Beiträge von golfx

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    "Sehr gut ich sehe Sie haben immer Motoröl dabei, den Ölstand im TSI sollte man regelmäßig überprüfen und im oberen Bereich halten".

    Ach was !

    Ich habe in den ganzen 76000 km seitdem ich den CAXA fahre noch niemals einen Fingerhut voll Öl während der Fahrt nachfüllen müssen.
    Eine halbe Liter Flasche Öl habe ich auch immer dabei - aus reiner Gewohnheit als alter Autofahrer und zur Selbstberuhigung.

    Ich fahre z.Zeit das HighStar 5W-40 und selbst nach 2000 km hat der Ölstand keinen mm nach unten gemacht.

    Wenn der Motor an sich in Ordnung ist ( ist meiner) verhält er sich nicht anders wie ein anderer Motor im Ölverbrauch.
    Das 5W-30 LL meide ich allerdings.

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    golfx: Aber sollte man nicht ab und an mal den Motor freiblasen auf der Bahn?

    Nein - speziell habe ich das nie gemacht. Nur wenn es sich eh ergab mal auf der Autobahn zu fahren.

    Eigentlich läuft er immer gleich gut - ob viel Kurzstrecke oder mal nach einer Autobahnfahrt.
    Einen deutlichen Unterschied so wie ich das bei den früheren Saugern merkte kann ich nicht feststellen.


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    Und bei Para wärst Du der Lieblingskunde, weil Du bei 37 Litern Hubraum auch so einiges an Öl brauchst.

    Aber so schlechtes Öl hätte Para gar nicht welches dafür geeignet wäre.


    Habe mich mal in meiner ehem. Firma mit dem Mechaniker unterhalten der unsere beiden ME 109 betreut hat.
    Danach war das Motorenöl ( aus heutiger Sicht) fast gar nicht mit Additiven versehen und es war relativ dickflüssig. So etwa 50er Öl.
    Die haben spezielles Öl dafür gebraucht. Oldtimeröl vermutlich.

    Zitat

    golfx: Der Oelwechsel beim kleinen 7-Gang DSG Trockenkupplung DQ200 ist wohl jetzt bei VW im System: Serviceaktion 34F6

    Danke für den Hinweis ! Dann bin ich ja wieder etwas besänftigt .
    Ich habe mich geärgert weil ich erst kürzlich ( im März) noch nachfragte und da war nichts zu erfahren.
    Es sollte ja im Zuge eines sowieso notwendigen Service mit durchgeführt werden .
    Kann man nur hoffen daß es auch klappt und man kein Lehrstück dabei abgibt.

    Habe meinen Wagen bei der VW-Seite ( Rückrufsuche) eingegeben und er ist auch dabei.

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    @alle:
    Bei 'meinem' CAXA gibts jetzt mit gut 30tkm/1.5 Jahre bislang keine Probleme.

    Ja ja - da sollte es auch keine geben - obwohl ...

    Aber mein CAXA hat mittlerweilem über 73 TKm drauf und läuft noch wie am ersten Tag. Noch nie was dran gehabt. Soweit ich mitbekommen habe scheint der CAXA kein besonderer Problemmotor zu sein.
    Aber wer weiß ?

    Daß meiner noch so problemlos ist führe ich u.a. auch darauf zurück daß er wegen des DSG keine hohen Drehzahlen kennt. Er spielt sich im Alltag so um die 2000 +/- Umdrehungen herum .
    Das war`s dann.
    Also im Prinzip Drehzahlniveau eines ME 109-Motors hauptsächlich. "Kampfleistung" auf der Autobahn mal 3000 Umdrehungen :D

    ... und natürlich bekam er jedes Jahr frisches Öl.

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    Bin auch am überlegen, ob ich diesbezüglich überhaupt noch was mache da ich mit dem Gedanke spiele, mir im Herbst einen Octavia RS zu bestellen.

    Ich habe auch schon mit so Gedanken gespielt. Das Problem ist nur daß man heute für einen Golf in sehr gutem Zustand ( meinem fehlt bislang ja nichts - gottlob) - nur noch einen sehr schlechten Preis bekommt.

    Der letztes Jahr im November versprochene Ölwechsel beim DSG steht in den Sternen. Im Mai hätte ich Kundendienst. Alle wissen von nichts.
    Ich habe den Eindruck man will das Problem einfach aussitzen denn wenn man weiß was Problem ist kann man es doch lösen - oder ?

    Falls ich mich zu einem Wechsel entscheide ( vielleicht aus Frust oder Ärger) werde ich mit Sicherheit kein deutsches Auto mehr kaufen.
    Im eigenen Lande gilt der Kunde am allerwenigsten und es geht ihnen offensichtlich viel zu gut ... den deutschen Autobauern.

    Weil ihr davon schreibt:

    Ich habe mir mal Gedanken gemacht warum ich offenbar keine Probleme hinsichtlich Verkokung des Einlaßes oder der Einspritzdüsen habe.
    Vielleicht ist es ja gerade die viele Kurzstrecke :P

    Warum - liest sich doch nach der Schulmeinung geradezu verkehrt an ?

    Ich meine daß bei der Kurzstrecke oder gemäßigter Fahrweise das Öl soviel wie nie in einen Temperaturbereich kommt in dem es in nennenswerter Menge in gesunden Turbolagern durchgedrückt wird , dadurch vernebelt und durch die Ansaugkanäle wandert um die Einläße zu verkoken.

    Ich sehe das auch an meinen sehr geringen Ölverbrauch. Mehrere tausend km und kaum ein paar Millimeter Niveauabsenkung.
    Bei Autobahnfahrt ist dagegen ein gering erhöhter Verbrauch am Peilstab leicht feststellbar.

    Hier ist das Öl länger heiß, durch die höhere Geschwindigkeit und Last dreht der Turbo höher und die Drücke sind es auch.

    Das würde meine Theorie unterstützen.

    Wobei ich sowieso die Kurzstreckentheorie nach der gängigen Unterstellung des vielfachen Motorenverschleißes gegenüber einem betriebswarmen Motor nie recht geglaubt habe.

    Ich fuhr in meinem Autofahrerleben bis jetzt meine Autos über längere Zeiträume so daß ich sie meist um die 100 000 km oder darüber verkaufte. Bei keinem der Motoren hatte ich zum Ende der Halterzeit einen erhöhten Ölverbrauch, sondern allesamt soweit ich mich erinnere alle minimal. Also auf 10 000 km etwa einen halben Liter .
    Die zulässigen VW-Angaben von bis zu einem Liter/ 1000 km sind für mich haarsträubend dagegen.

    Die Kompressionen waren immer tadellos. Habe es zwar nicht gemessen aber angesichts der guten Fahrleistungen und vor allem des sauberen gleichmäßigen Leerlaufverhaltens - ist ja auch ein Hinweis - durchaus anzunehmen.

    Also müßte ich auf Grund des hohen Kurzstreckenanteils ( Arbeitsweg etwa 8 km einfach ) über die langen Jahre die Autos der Theorie nach wesentlich mehr verschlissen haben als die Fahrzeuge für die Auslegungsfahrstrecke aushalten hätte sollen.

    Ich kenne auch niemanden der seinen Motor wegen Kurzstrecke hätte ersetzen müssen.

    Im Zusammenhang mit der Verkokerei wäre es ja interessant zu wissen wie viele Fahrzeuge da eigentlich nennenswert betroffen sind.
    Da gibt es aber keine Zahlen dafür weil niemand hier reinschaut. Außer einige wenige interessierte Autofans vielleicht.

    Jedenfalls kann es sich nicht um ein wirkliches Problem handeln denn sonst wäre das schon bekannt.

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    Beim kleinen 1.4 habe ich die Reinigung schon gemacht. Schwierig zu sagen ob die Ventile vorher >>> nachher besser aussehen, da keiner reinguckt.

    Eben ...

    Ich habe erst jetzt eure Diskussion um das Abpumpen mitbekommen.

    Das ist aus meiner Sicht ein Streit um des Kaiser`s Bart.

    Ich sauge schon seit längerem mit einer Proxxon-Pumpe ab. Aufgeschraubt wird nur alle zwei Jahre bei VW.

    Die Motoren sind laut Angabe abpumpgeeignet - die Ölwanne ist also entsprechend ausgebildet.

    Der mitgelieferte Plastikschlauch bei der Pumpe war zu dick ( 6 mm ). War der Motor auch noch heiß ( bzw. das Öl ) hat sich das Ende unten an der Ölwanne umgebogen. Waer also nichts.
    Es gibt beim TSI auch eine Stelle am Ölrohr wo es hakt. Da geht der Schlauch kaum rein.
    Ich glaube das ist am Ende des Rohres und da ist was leicht im Weg.

    Ich habe dann im Mopdellbau ein dünnwandiges Alurohr ( Durchm. 5,4 mm ) gekauft und entsprechend adaptiert.
    Das Rohr ist so flexibel daß es an der schwergängigen Stelle sich etwas verbiegt, drübergeht bis es unten am Boden anstößt. Das merkt man deutlich.

    Wieviel da übrig bleibt habe ich nie überprüft. Viel kann es nicht sein.

    Außerdem bin ich der Meinung daß man sich da nicht am Restöl hochziehen sollte. Das ist verglichen mit der Ölfüllung sehr gering. Wird also stark verdünnt.
    Wie einer von euch richtig erwähnt hat bleibt der Schmutz eh in der Schwebe.
    So ein Motor ist innen aus klinischer Sicht immer ein Dreckloch - vor allem wenn er älter wird.

    Viel wichtiger wird ein regelmäßiger Ölwechsel sein der nicht zu lange auseinanderliegt.

    Ich bleibe beim Abpumpen weil mir die Herumkriecherei unter dem Motor in der Garage nicht allzugut gefällt.

    Vor allem seitdem ich einen Clio-Motor gesehen habe der mehr als 250 000 km drauf hatte, in seinem Ventilraum wie eine Kloake aussah aber top lief.
    Ich habe es kaum glauben können.

    Das soll nun nicht heißen daß wir unsere Motoren auch so werden lassen sollten.

    Aber etwas Gelassenheit ist da schon am Platz .

    Synthese ist ein weit dehnbarer Begriff dessen Spielraum die Werbung gerne ausnützt.


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    Hintergrund soll eine neue EU-Regelung sein, dass das Wort Vollsynthetisch wohl nicht mehr so benutzt werden darf.

    Ist auch richtig weil ein vollsythetisches Schmieröles ( PAO oder Esteröl) zum Grundölanteil ein gewisser Anteil an Additiven ( um die 20 % herum) beigefügt ist . Deswegen kann es nicht " vollsynthetisch - 100 % " sein.

    Da man aber auf die Herstellung von Hydrocracköl den Begriff " Synthese" im weiteren Sinne auch anwenden kann ( weil es hochwertig klingt) macht man es.

    Wenn man aber genau die Produktbeschreibungen liest und um die Hintergründe weiß kann man es erkennen.

    Ist halt so wie mit den kleingedruckten Zutatenauflistungen bei Lebensmitteln. Man muß es den Verbrauchern ja nicht unnötig leicht machen daß sie erkennen können was sie kaufen.

    Bootsmann, jetzt weiß ich warum wir aneinander vorbeireden :)

    Zitat

    Was ich noch vergessen hatte zu schreiben ....

    VW macht es sich einfach bei der Kompressionsmessung.

    Das hattest Du geschrieben. Weil Du den Freundlichen erwähnt hast dachte ich Du warst dort und hast den Kompressionstest machen lassen.
    Die können das auch über die Diagnose ohne Kerzenausbau machen.
    Deswegen meine Überlegungen mit denen Du nichts anfangen konntest.

    Alles klar. Ihr habt den Kompressionstest herkömmlich gemnacht und die Sicherung 15 dazu gezogen.
    Übrigens danke - habe auch was damit gelernt :)

    Bei den gezeigten Werten von Dir ist alles voll ok. Schön gleichmäßig - darauf kommt es in erster Linie an.


    Was John Doe`s Blick in das Höllenloch mit dem Endoskop angeht. Mit den billigen primitiven Dingern ( habe ich auch ) kann man wirklich nichts richtig anfangen.
    Vor allem bräuchte er eines mit Blinkwinkelumlenkung. Oder noch besser mit beweglicher Optik. Glasfaseroptiken sind da erste Wahl.


    So etwas hatten wir in der Firma. Kostet halt. Die Profis haben auch so etwas.

    Aber schaue nicht so viel in Deinen Motor. Das raubt Dir nur die Ruhe und die (Rest)Freude an der Kiste. So lange sie fährt laß`sie in Ruhe. Das Herumgemache kostet nur unnützes Geld.


    Ansonsten möchte ich Dir Matthäus 18/9 in der von mir abgewandelten Form an`s Herz legen:

    " ... und dich das Auto ärgert wirf es von dir. Es ist dir besser daß du ohne Golf durch`s Leben gehst als dich damit zu Tode grämst " :D

    Beunruhige Dich nicht !
    Dein Motor ist schon in Ordnung.

    Zitat

    Wie ich das technisch vermute

    ... schrieb ich.

    Ich habe also " laut " nachgedacht in der Hoffnung daß vielleicht jemand was dazu weiß ( was ich nicht weiß ).
    Also ob ich recht habe oder falsch liege besonders hinsichtlich der Einschätzung der Genauigkeit dieser Meßmethode ;)

    Wir sind doch hier ein fahrzeugtechnisches Forum.

    Ist doch an sich eine gute Idee.

    Was mich eher interessieren würde ist wie genau diese Messung ist.

    Wie ich das technisch vermute werden die das indirekt über eine Strommessung des Anlassers machen.
    Also Anlasser dreht Motor ohne Zündung und muß gegen die Kompression arbeiten. In den Kompressionsspitzen fließt entsprechend hoher Anlasserstrom.
    Durch Versuche hat man mal ermittelt wie sich der Stromwert zum entsprechenden Kompressionswert verhält.

    Man erhält dann zwar keine absolute Genauigkeit aber eine angenäherte Tendenz und ein Bar hin oder her juckt eh keinen Motor. Das geht unter ...

    So gesehen war die alte Methode wesentlich genauer aber dafür auch arbeitsintensiver. Zur genauen Diagnose sicher noch aktuell.
    Aber bei den Maulwurfskerzenlöchern der heutigen Zylinderköpfe eine Tortur.

    Bootsmann,

    Nach meiner Auffassung war und ist der Motor nach diesen Werten zu urteilen top in Ordnung was die Kompression anbetrifft.
    Hätte da wirklich was gefehlt müßte die Kompression ungleichmäßig sein - also stark unterschiedliche Werte haben.

    Ich glaube aber nicht daß Reiniger Wunder wirken - also schadhafte Kolbenringe heilen oder eingebrannte Ventilsitze einschleifen.
    Außerdem merkt man das am Leerlauf wenn bei einem Motor die Kompression stark unterschiedlich ist.

    Also freue Dich - von der Seite her Entwarnung.

    Zitat

    Kennt denn jemand einen Walnussschalenreiniger :D

    Vergiß das mit den Walnußschalen !

    Ein Strahlen mit Walnußschalengranulat wird bei einem ausgebauten Kopf angewendet.

    Andernfalls würdest Du alles in die Brennräume reinpumpen - dort wo die Ventile auf Grund der Stellung der Nockenwelle nicht geschlossen sind - und wie soll der Staub und Dreck da wieder rückstandsfrei rauskommen?
    Wäre eine Mordssauerei und hinterher noch mehr Schaden.