Beiträge von golfx

    Kommt darauf an welchen Motor Du meinst ?

    Wenn ich einen Sauger nehme - nein.

    Wenn ich den neuen Dreizylinder Turbo ( TCE 90 ) nehme - vielleicht auch.

    Bei den Renault-Fahrern habe ich aber noch nichts mitbekommen daß die schon Einlässe reinigen.
    Habe auch nichts bei den Dieseln gehört drüber gelesen. Die gibt es ja schon länger.

    Habe vorher mal am TSI mir den Ansaugtrakt angesehen. Oben sitzt schön erreichbar der Drucksensor. Laut Bosch Maßeliste hat die Bohrung in den Saugrohrkasten 14,5 mm.
    Da müßte man doch mit einem Schwanenhals Endoskop ( habe eines mit < 10 mm ) reinkommen. Zu den Einlässen ist es nicht weit.

    Sicher kennt man derlei Probleme.

    Wird nur nicht darüber geredet weil das dem Image des Turbomotos abträglich wäre und " was man nicht weiß macht einen nicht heiß" - geht ja alles im Verborgenen zu ... :D

    ... und wenn es Probleme gibt hat man genügend passende Erklärungen für den Kunden warum er soviel Kohle berappen soll. Für etwas welches er mit einem Sauger nie gehabt hätte .

    Wo viel Licht - auch viel Schatten.

    Bei dem Motor mit dem Link " Walnußschalen-Granulatreinigung" - hätte ich persönlich nichts gemacht. Der schaut doch ganz manierlich aus. Das war wohl mehr Hobby ...

    Aber jetzt mal ganz ehrlich: Was ist denn das für ein " technischer Fortschritt" den uns die Autoindustrie hier verkauft ?

    Muß man jetz alle paar zig-tausend km seinen Motor aufwendig und teuer teilzerlegen und ausputzen lassen damit er noch ordentlich läuft ?
    Ein Armutszeugnis .

    Ehrlich gesagt - ich bin schon die ganze Zeit am Überlegen ob ich nicht die Kiste weghauen soll auch wenn mir das Herz blutet - vor allem wenn man den elenden Wiederverkaufswert betrachtet.
    So einen Reinfall habe ich in den ganzen 47 Jahren nicht erlebt in denen ich ein eigenes Auto besitze. Eine permanente drohende Baustelle bei der ich jetzt schon weiß was auf mich zukommt. Von weiteren Überraschungen ganz zu schweigen.

    Entweder dann ein Elektroauto welches meinen Fahrradien durchaus angepaßt wäre oder einen DACIA. Den kenne ich technisch und da weiß, ich was ich habe.

    Jedenfalls kein deutsches Hightec" Auto mehr. Das ist ja der Ruin jedes durchschnittlichen Autofahrers ...

    Zitat

    Ja genau, irdgendwas mit den Hydrostößeln, hatte der VW Meister damals gesagt. Die VW Jungs hatten das Problem schon öfter, auch im FSI Motor.

    Na also - dann haben wir ja eine Spur.

    Wenn man bei der Beschreibung des TSI-Motors die Funktionsweise des Spielausgleiches ansieht kann das ja nur über eine Hebelwirkung geschehen ( Schlepphebel). Da muß derDruck aber erheblich sein.
    Sollte das Überdruckschutzventil nicht arbeiteten kann man dessen Blockade vermuten. Die Dinger arbeiten doch alle auf der Basis eines federbelasteten Kolbens der wenn er weit genug gedrückt ist eine Entlastungsbohrung freigibt.

    Wäre dann interessant warum der Kolben sich nicht bewegt.


    Zitat

    Jetzt wird es interessant ....
    Ich verstehe nämlich nicht was ihr da fachsimpelt 8| :D

    Bootsmann, so kompliziert ist das alles nicht. Mußt nur mal bei den KFZ-Technikseiten in Richtung hydraulischer Ventilspielausgleich herumsuchen. Dann kannst Du Erklärungen dazu finden.

    Ich verstehe aber einfach nicht wie ein verdrehter Nockenwellenversteller es fertig bringen soll die Ventile am vollständigen Schließen zu hindern.
    Mehr als die Steuerzeiten verstellen kann doch das Ding nicht. Sonst würde das ja beim normalen Betrieb auch vorkommen.

    Würde er sich außerhalb der vorgegebenen Winkel verstellen wäre ein Ventilcrash die Folge.

    Aber für Höhe des Hubes eines Ventiles ist doch nur die Nockenform ausschlaggebend oder irre ich da ?

    Die einzige Erklärung wäre aus meiner Sicht wäre die daß durch den zu hohen Druck die Kolben des Spielausgleiches die Kipphebel so weit durchgedrückt haben daß die Ventile nicht mehr schließen konnten.
    Ich weiß aber nicht ob das konstruktiv überhaupt möglich ist.

    Zitat

    Dieses hat soviel Druck aufbauen lassen, dass die Nockenwellenverstellung die Ventile leicht offen stehen lies.

    Das kann aber nicht sein. Der Ventilhub wird von der Nockenform bestimmt die fest ist. Lediglich den Zeitpunkt der Ventilbetätigungen kann man damit verschieben.

    Da glaube ich eher daß der Motor schon verschlissen war und erst genügend Öl die Kolben und deren Ringe " eingeseift" hat war die Kompression besser.


    Habe so etwas ähnliches mal in einer Werkstatt beim Abgastest mitbekommen:

    Abgaswert war zu hoch.
    Meister hat dann angeordnet daß neues ( kaltes) Öl ihn den Motor eingefüllt wurde.
    Dann Messung wiederholt.

    Hat gepaßt :)

    Ich habe mir das nochmals angesehen.

    Das muß so sein wie ich es vermute. Die Sauerei sitzt vor dem Einlaß bevor es in den Zylinder geht.

    Wenn da nur reine Luft daherkäme wären keine Rückstände zu sehen. Also ist es für mich Rückstand aus der Kurbelgehäuseentlüftung oder vom Turbo her - also Ölnebel - der am heißen Einlaß abschlägt.

    So etwas könnte ich theoretisch dann auch haben. Was auch erklärt warum ich keine Probleme mit den Düsen habe denn die sitzen im heißen Brennraum .
    Den Kerzenbildern meiner vor etwa 10 000 km gewechselten Kerzen die volle 60000 km drin waren nach ist dort aber alles total ok.
    Schöne saubere Isolatoren hellgrau-bräunlich - nicht überhitzt . So werden die Düsen dann auch sein.

    Zitat

    golfx: Das war doch nicht auf mich bezogen oder ? :D

    Nein - da hatte ich an mich gedacht.

    Aber was die Verkokung anbetrifft - ich habe da Null Probleme damit obwohl ich ein extremer Kurzstreckenfahrer bin.

    Ich kann das aber nur aus dem Fahrverhalten meines Motors schließen. Reingesehen habe ich nicht in die Brennräume.
    Ich hätte zwar die Möglichkeit dazu aber der Aufwand ( Kerzendemontage) ist mir einfach zu hoch und riskant.


    Die gezeigten Verkokungen sind doch nicht im Brennraum sondern an den Lufteinlässen zu den Zylindern dort wo die Ventile sitzen - oder ?

    Wenn ja würde ich darauf tippen daß die angesaugte Luft ( über den Turbo) Öl enthält. Denn woher soll denn sonst der fettige Dreck stammen.
    Also ein Problem der Kurbelgehäuseentlüftung oder Lecköl aus dem Turbolager.

    Dann ist das Problem doch ganz anders gelagert.

    Stelle Dir das nicht so kompliziert vor.

    Die Nockenwellen und die Kurbelwelle wird vorher richtig hingedreht und dann in der entsprechend richtigen Position fixiert. Dafür hat VW die Werkzeuge parat.
    Der Rest ist eigentlich nur Montageroutine. Die sollte man beherrschen.
    ... ein wenig Mitdenken ist immer notwendig.

    Eine Kontrolle der Steuerzeiten danach ist ebenfalls die Norm.

    Der Sinn der Konusmontage ist der daß man hier auf das kostenträchtige Einsetzen von Paßstücken verzichten kann. Zumal so eine Kurbelwelle bei den verschiedensten Motorausführungen verwendet wird bei denen die Steuerzeiten differieren können.
    Also eine Vereinfachung und Kostenreduzierung.

    So etwas wird bei jeder Zahnriemenmontage eines 16- Ventil-Motors gemacht. Wo ist da also ein besonderes Problem ?

    Zitat

    Mein Kumpel meinte ich soll es nicht übertreiben und das alte Kurbelwellenritzel drauf lassen.

    Dann wird es wieder Murks - mit viel Aufwand erzeugt. Der Werkstatt kann es ja egal sein - die nächste Arbeit ist gesichert ...
    Ein Schildbürgerstreich .

    Ich glaube Para war es der mal Bilder von verschlissenen Kettenrädern reingestellt hat. Das hatte genug Aussagekraft.

    Im übrigen hat eine Werkstatt solche passenden Hilfsmittel so ein Ritzel problemlos zu montieren.

    Das richtige Aufpressen habe sogar ich als Hobbyschrauber anläßlich eines Zahnriemenwechsels an meinem Renaultmotor der ebenfalls so einen Konus besitzt in meiner Garage mittels Einsatz von Verstand und Sorgfalt auf Anhieb einwandfrei hinbekommen. War das erste Mal daß ich so etwas gemacht hatte - ohne Lehrzeit !!!

    Also werden die " Profis" das wohl hoffentlich noch schaffen ...

    Zitat

    Was meinst du damit das mein Anteil nicht gering ist?

    Du hast recht ! Ich habe das irgendwie nicht richtig gelesen zumal ich im Hinterkopf hatte was manch' andere für den gleichen Vorgang löhnen müssen - deutlich mehr. Geht oft in die Hunderte wie man in MT lesen kann.
    Anscheinend wird das irgendwie ausgewürfelt.

    Ich habe ja den gleichen fast vom Alter her. Da hatte ich mal so vorsichtig gefragt was ich da so im Falle des Falles zu erwarten hätte.
    War sehr mager - großzügig ausgedrückt.

    Dann laß mal machen für das kleine Geld. Habe irgendwo in MT aufgeschnappt daß die Ölpumpe nachläßt mit dem Alter.
    Wenn die Ölwanne schon herunten ist - dann ein Klacks zumal das Ritzel auch an der Pumpe hängt.
    Vielleicht ist die Pumpe auch schon verbessert worden.

    Nochwas fällt mir ein: Im Deckel befindet sich der Ölabscheider. Der gehört auch gleich angesehen und gereinigt.
    Aber das werden sie ja wohl machen - hoffentlich.


    Zitat

    Jetzt kommts .....

    Er schließt natürlich nicht aus das z.B. die Ventile schonmal die Kolben berührt haben und so dele ein neuer Rumpfmotor rein müsste im Falle XXXX.

    Das ist auch so eine Aussage ...

    Wenn die Motorleuchte kommt hat das Steuergerät erkannt daß die zulässige Toleranzgrenze bei den Steuerzeiten erreicht ist. Das heißt aber nicht daß ein Schaden aufgetreten ist. Deswegen ist ja die Warnung da.
    Man darf nur nicht wie blöd den Motor hochdrehen sondern sollte mit niedriger Drehzahl fahren und möglichst bald die Werkstatt besuchen.


    Ich habe in MT mitbekommen daß einer der die Kette wechseln mußte diese nachgemessen hat und eine Längung von 1 cm festgestellt haben will.

    Na ja - könnte wohl hinkommen. Wenn ich recht entsinne hat die Kette 106 Glieder. Also wäre das pro Glied ( zwei Augen) ein Verschleiß von knapp 100 Mikrometer bzw. 50 Mikrometer pro Augenloch.
    Das könnte sein.

    Aus meiner Sicht ist das Geräusch Deines Motors normal.
    Es ist nun mal ein Scheppermotor - " Stand der Technik" - nur welcher ?

    Darum traue ich mir zu vermuten daß Dein Geräusch auch nach der Aktion ähnlich laut sein wird wie vorher denn das kommt in erster Linie von der Hochdruckpumpe.

    Na ja - wenn sie Dir das machen dann sollen sie es. Dein Anteil ist ja auch nicht gering ...

    Wenn sie die Ölwanne abmachen - umso besser. Das hat wahrscheinlich den Hintergrund daß sie dann die Wanne wieder sicher dicht bekommen. Ich habe schon gelesen daß es Probleme an der Stelle gibt an der der Kettenkastendeckel unten am Block ansteht. Dort ist immer etwas Öl an der Ecke und die bekommt man dadurch nicht richtig dicht weil das Flüssigdichtmittel dann nicht abbindet.

    Aber wenn Du schon bei der Ölwanne dabei bist kann man die Ölpumpe auch gleich mit machen. Da gab`s auch schon Probleme damit.
    Kostet halt wieder extra.

    Weil ich heute an unsere Diskussion gedacht habe schaute ich mal bei mir das Ölrohr bei meinem Motor an.

    Es ist bis zum flexiblen Stück ohne Isolation.

    Es sieht aber wie " neu" aus. Also keine Anzeichen von Wärme - also bläulich oder braun angelaufen.

    So lange man fährt kann keine Hitze drankommen weil alles von der Kühlerluft her umströmt wird.

    Lediglich bei Stand wäre Hitzestrahlung vom Krümmer her möglich.
    Da ist aber das Aluschild noch teilweise dazwischen.

    Zitat

    golfx: Ich dachte wir sind Kumpels weil wir quasi den selben Motor fahren und vom anderen Erfahrungen ernten usw. :whistling:
    Ich nehms dir nicht übel :)

    Bootsmann - sicher bin ich Dein Kumpel und will es auch bleiben ;)

    Aber in dieser Sache habe ich eben eine andere Meinung. Ich galube auch nicht daß ich damit Probleme habe.

    Eine Vermutung von mir ist daß eher Fahrer des LL 5W-30 da Probleme haben könnten nachdem ja bekannt ist daß dieses Öl erfahrungsgemäß rückstandsbildender zu sein scheint.
    Zumal dieses Öl nicht die Reinigungseigenschaften eines höher additivierten Öles hat welches auch den Ölrücklauföl besser " ausputzt".