Beiträge von Tobi86

    Meiner verbraucht nach Fahrtenbuch (15000 km) + Benzinquittungen im Jahresmittel ca. 7,2 l/100km.
    Bei überwiegender Fahrt auf Bundes- und Landstrassen (v < 120 km/h) komm ich auch auf 6,5 l/100km. Am meisten Benzin genehmigt er sich bei Autobahnfahrten über 130 km/h. Man kann auch sehr gut an der MFA+ beobachten wie der Spritverbrauch bei höherer Geschwindigkeit überproportional ansteigt, auch bei konstanter Fahrt mit Tempomat. Vermute das hier zur Kühlung mehr eingespritzt werden muss.
    Vor meinem Kettenschaden war der Verbrauch zeitweise > 8l/100km

    Gruß

    Zitat

    Heißt auf deutsch - einen anderen ( gutgläubigen) Käufer reinlegen - oder ?


    Ist das die neue Art einer Umgangskultur unter Audi - und VW Fahrern ?

    Das hat nichts mit "reinlegen" zu tun, nur mit Schadensbegrenzung bzw. wirtschaftlichem Handeln.
    Die TSI-Problematik ist ja mittlerweile bekannt und wird vom Markt ohnehin eingepreist werden. Jeder, der einen gebrauchten TSI kauft muss mit dem möglichen Schaden rechnen, somit gilt: Schadenswahrscheinlichkeit x möglichen Reparaturkosten = Preisreduzierung beim Kaufpreis.
    Man kann den Wagen ja auch beim Händler in Zahlung geben, das würde ich ebenfalls nicht als "reinlegen" verstehen.

    Gruß

    Ja, nur wenn das Steuergerät ne Meldung absetzt ist es zu spät den Wagen loszuwerden.

    Habe die Methode selbst noch nicht ausprobiert (Oszi hätte ich), könnte schon sein, dass diese Sensoren sehr gut "versteckt" sind, alternativ würde man das Pinout des Steuergerätes benötigen um dort die Signale mit dem Oszi oder nem günstigem LA anzuzapfen. Der Phasenversatz der Sensoren sollte der Kettenlängung entsprechen.

    Hat zufällig jemand das Pinout für das BLG Motorsteuergerät? Konnte online nix finden, auch das VW-Selbststudienprogramm sagt nix zur Pinbelegung aus.

    Gruß

    Auch bei dir ist der Kraftstoffgehalt im Öl erhöht.
    Der Kraftstoff scheint durch "normale" betriebsmäßige Vorgänge im Motor z.B. Blowby ins Öl zu gelangen. Somit deutet der erhöhte Kraftstoffgehalt nicht unbedingt auf ein defektes Bauteil hin. Meist kann man den Kraftstoff schon am Öleinfüllstutzen riechen.

    Es gibt am TSI die Möglichkeit die Kettenlängung mittels 2-Kanal-Oszilloskop auszumessen, hierfür werden die Zeitverläufe der Sensoren G28 und G40 im Leerlauf ausgewertet.

    Gruß

    Tobi

    Ich hab beim jährlichen Ölwechsel eine Analyse machen lassen und möchte euch die Ergebnisse nicht vorenthalten.
    Motorkennbuchstabe: BLG
    ÖL: Addinol Super Light MV 0546
    Fahrprofil: 90% Langstecken mit mehr als 200 km bei Durchschnittsverbrauch 7 Liter (gemäßigter Fahrstil)

    meine offenen Fragen:
    A) Kündigt sich durch den erhöhten Eisenwert wieder ein Kettenschaden an? Der letzte Schaden war bei 65000 km, somit wäre bei ca. 130000 Km mit dem nächsten Kettenschaden zu rechnen.
    B) Ist der Spriteintrag ins Öl normal? z.B. durch die hohe Kompression oder deutet dies auf einen Bauteildefekt (HD-Pumpe o.ä.) hin?
    C) Wie weit hätte man mit dem Öl noch fahren können wenn man eine lineare Entwicklung der Abnutzung bei gleichem Fahrprofil etc. unterstellt?

    Gruß
    Tobi

    in meinem Fall gibt es Neuigkeiten:

    VW erweitert die Kulanz von damals (Februar 2010) 50% auf Lohn- und Materialkosten nun endlich, nach 2 Jahren!, auf 100% Arbeitslohn + 80% Materialkosten.
    Die Antwort des Kundenservice auf die E-mails hat keine 24h gedauert, scheinbar wird dem Thema "Begrenzung des Imageschadens bei TSI-Motoren" nun doch recht hohe Priorität gegeben.
    Man hat sich dafür entschuldigt, es handelt sich offensichtlich doch nicht um einen "bedauerlichen Einzelfall" ;)

    Meine Frage, wie ich ausschließen könnte, dass auch die damals verbaute, neue Steuerkette mit schlechten Stanzwerkzeugen hergestellt wurde, hat VW nur mit einem lapidarem "wir verbessern ständig die
    Qualität unserer Teile" beantwortet... naja, ich glaube es liegt nicht wirklich an irgendwelchen Stanzwerkzeugen, das Problem ist das Öl.

    Das ein LithiumIonen-Akku sich nur 2000 Zyklen betanken läßt stimmt nicht, die tatsächlichen Zyklen liegen deutlich höher. Hängt alles von der Ladung und Entladung des Akkus ab, wie lange er durchhält.

    Bei der Aussage interessiert mich auf welche Quelle du dich da berufst? Ich bin beruflich derzeit auch mit ähnlichen Speicherzellen beschäftigt und mir ist kein seriöser Hersteller bekannt ist, der eine wesentlich höhere Zyklenzahl bei realistischen Betriebstemperaturen und ausreichenden Stückzahlen garantieren kann.

    Wie schon richtig erkannt geht es dem Endverbraucher nicht um das "Öko-Image" des E-Autos, daher wird es vom Otto-Normalo erst Akzeptanz finden wenn es für ihn wirtschaftlicher (billiger) als ein sparsamer Benzin- oder Dieselantrieb ist, folglich müssten die Spritpreise im Verhältnis zum Strom noch wesentlich ansteigen und die Akkutechnologie billiger werden. Subventionen halte ich für einen Irrweg, das sieht man ja an den Solarförderungen... ganze Industriezweige werden sonst nur auf diesen Transfergeldern aufgebaut und protestieren lautstark wenn plötzlich die Subventionen gedrosselt werden damit die normalen Gesetze der Wirtschaftlichkeit gelten sollen.

    Das wird sich über den Preis regeln, die einzige Sprache, die jeder versteht. Der Strompreis wird sich in nächster Zeit aber ebenfalls noch deutlich nach oben bewegen.
    Ich finde die Forschung in diesem Bereich durchaus sinnvoll, nur sollte nicht ständig der Eindruck erweckt werden, dass das E-Auto in naher Zukunft wirtschaftlich ist und noch dazu wird die Mär verbreitet, dass diese Fahrzeuge dann umweltfreundlicher sind, nur weil sie kein Benzin brauchen.

    Ich bin der Meinung es werden sich neue Mobilitätskonzepte durchsetzten z.B. Carsharing. Wozu braucht man ein eigenes Auto, wenn es eh zu 98% der Zeit ungenutzt auf dem Parkplatz steht? Warum also nicht die Mobilität zum Zeitpunkt und in dem Umfang mieten, wenn man es benötigt und die Folge- und Nebenkosten den Anbietern überlassen?

    Interessante Technologie, aber leider sind derzeitige Lithium-Akkumulatoren auf 2000 Zyklen beschränkt, was das bei täglicher Nutzung bedeutet kann sich jeder ausrechnen, hier sind hybride Techniken mit Kondensatoren klar im Vorteil.
    Das reine E-Auto ist etwas, was alle paar Jahre wieder aus der Schublade geholt wird um ein bisschen greenwashing zu betreiben oder Subventionen abzugreifen, grade im Zusammenhang mit Hochschulkooperationen. Irgendwann stellt man dann fest dass es zu teuer ist, bzw. der Markt die Technik nicht haben will, sondern lieber mit dem Q7 zum Einkaufen fährt.

    Der Ölfilter dient dazu Festpartikel aus dem Öl zu entfernen (Abrieb / Ruß etc.), auf die hier beschriebenen Ursachen für die Motorschäden (reduzierte Schmierfähikeit/ Blowby etc) hat dieser vermutlich einen geringen Einfluss. Die beim Ölwechsel im Filter verbleibende Ölmenge kann natürlich dann beim Wechsel nicht getauscht werden, somit gebe ich in diesem Punkt zerschmetterling recht. Die Frage ist also ob diese Ölmenge relevant im Vergleich mit dem Gesamtölvolumen ist?

    Hallo Mofo,

    brauchst dir keine Sorgen machen, das Geräusch aus dem Bereich unterhalb
    des Navis ist normal, hat mein Golf GT auch. Es kommt von den
    Stellmotoren der Klimaautomatik.

    Prüfe mal nach ob bei deinem Motor kurz nach dem Kaltstart metallisch rasselnde Geräusche aus dem Motorraum kommen.

    Der Steuerkettenverschleiß hatte sich bei mir deutlich in einem erhöhtem
    Spritverbrauch bemerkt gemacht. Vor dem Schaden konnte ich die Karre bei
    ruhiger Fahrt über Flachland auf Bundesstrassen nicht unter 7 bis 7,5
    Liter / 100 km bewegen (100km/h, kaum Überholvorgänge). Nach dem Schaden und Wechsel der Steuerkette
    sind 6 Liter /100 km locker möglich. Leistungsverlust konnte ich damals
    auch nicht feststellen, was evtl. daran liegt das dieser schleichend eintritt. Mein GT war bei Schadenseintritt 3 Jahre alt und hatte etwa 65000 km runter, von denen ich 40000 km fast nur Langsteckenprofil gefahren bin.

    Es wird langsam kälter, da müssten sich die Schadensmeldungen ja hier wieder häufen...

    Seidem mein TSI-Motorschaden behoben wurde ist das Leerlaufruckeln deutlich zurückgegangen und der Wagen verbraucht laut MFA auch etwa nen halben Liter weniger bei gleicher Fahrweise. Glaube die haben aber auch neue Software raufgespielt, da sich das Ansprechverhalten meines Kompressors irgendwie anders anfühlt als früher.

    Auffällig ist, dass jetzt scheinbar weniger Schäden auftreten als im Winter. Dies würde zu der "privaten" Aussage eines mir bekannten VW-Entwicklers passen, der mir sagte, dass es beim TSI Probleme bei tiefen Temperaturen mit zugefrorenen Ölführungen gibt. Diese Unterdimensionierten Öffnungen führen dann dazu dass die Steuerkette keine Schmierung mehr bekommt und entsprechend längt.

    Bin am überlegen ob ich die Karre verkaufe, der Marktwert wird bestimmt in Zukunft stark sinken wenn nochmehr solcher Fälle auftreten...
    Wüde persönlich auch jedem abraten sein Geld in nen TSI zu investieren, die Technik ist einfach noch nicht ausgereift. Hab mir damals auch von vielen anhören müssen: "Naa 1,4l und 170Ps, dass kann ja nicht lange halten" und was soll ich sagen, ich hätte vielleicht drauf hören sollen, diese Leute hatten recht. Nächstes Mal kauf ich lieber altbewährte Technologie.
    Hab meinem Fall mal bei einigen Autozeitungen per Mail angefragt, mal schauen ob mediales Interesse am TSI-Problem besteht.

    Mag sein, mir wurde aber von der Werkstatt ausdrücklich versichert das genau das nicht ohne meine Info passiert...
    Die sagten Kette und Zylinderkopf seien nach WOB geschickt worden, daraufhin wollte ich die restlichen Teile haben (Spanner, Laufschienen usw.)... aber der Kollege war angeblich schon im Feierabend. Ich glaub hier wird von vorne bis hinten beschissen, VW und die Werkstatt wissen ganz genau was da passiert aber wollen Ihre eigenen Fehler vertuschen.

    so kleines Update meinerseits:

    erstmal die gute Nachricht: mein Golf GT 1.4 TSI BLG läuft wieder.

    dann nur noch schlechte:

    Ich hatte 2 Wochen nix von der Werkstatt bzgl. der Reparatur gehört, am Telefon erklärte man mir, dass die Werkstatt derzeit ausgelastet sei und daher die Arbeiten teilweise unterbrochen werden mussten ????
    Daraufhin ging ich am Montag (22.02.) einfach mal unvorangemeldet zur Werkstatt um mir die Sache anzuschauen... und ..oh Wunder... man sagte der Wagen sei schon fertig. Ach... und man hätte mich nicht erreichen können um mir das mitzuteilen...
    Naja, also war meine nächste Frage wo die Altteile sind....tja und da kam der Werkstattmann in Schwitzen und telefonierte zunächst durch die Gegend um mir dann mitzuteilen das VW die Teile angefordert hätte und durch die Kulanzregelung auch keine Möglichkeit bestünde dass ich diese ausgehändigt bekäme .
    ---und das obwohl ich mindestens 3 mal ausdrücklich gesagt hatte dass ich die Teile sehen / haben will---
    Ich war stock sauer... da hat VW alle Beweise vernichtet und einfach mal so mein Eigentum enteignet. Warum hat mich keiner von denen vorher angerufen und gefragt?- Dann hätte ich zumindest sehen können dass überhaupt etwas getauscht wurde und wie der Zustand war.
    Aber soo... naja, zumindest hab ich die Karre wieder.
    Werd da nochmal Druck machen und auf mein Eigentum bestehen, notfalls gerichtlich.

    Grüße, Tobi

    Hab der Werkstatt gesagt ich will die Teile haben um evt. ein Gutachten machen zu lassen. Die meinten, dass sie das "schadensverursachende Teil" (Steuerkette) eigentlich zu VW schicken müssen, und von VW eine Genehmigung bräuchten um meine Bitte zu erfüllen, würden aber einen Ausnahmeantrag hierfür stellen. Bei den anderen Teilen ist's aber kein Problem.
    Reparatur im Laufe der nächsten Woche, wegen den Teilen melde ich mich dann nochmal.

    Hey,
    hab heute mal bei der VW Werkstatt angerufen wo derzeit mein Golf GT mit TSI-Motorschaden steht und wollte euch ein kleines Update geben:

    -VW übernimmt 50% der Reparaturkosten auf Kulanz
    -Von Konstruktionsmängeln will man nichts wissen, die Steuerkette wird als alleiniger Verursacher des Schadens benannt.
    -Die Steuerkette, Laufschienen, Kettenspanner und Zylinderkopf werden ersetzt.
    -Der Austausch der Kettenräder wird als "technisch nicht notwendig" abgetan und ich müsste das dann allein bezahlen
    -Den genauen Schadenshergang konnte, oder wollte, mir bis heute aber noch niemand von VW erklären.

    Das ist der heutige Stand. Ich finde 50% recht wenig, aber immernoch besser als nix.
    Da der Wagen aus der Gewährleistung von Hersteller und Gebrauchtwagenhändler raus ist, ist, nach Auskunft meines Anwalts, rein rechtlich nix mehr zu machen.

    Grüße

    Danke für die Unterstützung, hab grad den Kundenservice angeschrieben und den Fall dort geschildert.
    Die Werkstatt habe ich ebenfalls angewiesen ohne meine Zustimmung keinerlei Teile rauszugeben.

    Glücklicherweise habe ich eine Rechtsschutzversicherung, die werde ich im Notfall auch bemühen wenn VW sich querstellt. Zunächst warte ich die Reaktion aus WOB ab, evtl. sind sie ja kooperativ und an einer einfachen Lösung des Problems interessiert. Hab auch nochmal mit dem VW-Händler telefoniert der mir die Karre damals verkauft hat, er meinte aber auch dass die Werkstätten nix auf Kulanz machen können wenn VW nix dazu im System hat. Ich erwarte morgen weitere Infos zum Problem von Seiten des VW-Kundenservice und der Werkstatt wo ich den Wagen gekauft habe. Werde euch dann auf dem Laufenden halten.

    Grüße
    Tobi