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Hochvolt-Batterietechnologie bei Audi: Kernkompetenz am Standort Ingolstadt

  • Paramedic_LU
  • 10. Mai 2012 um 09:40
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    • 10. Mai 2012 um 09:40
    • #1

    Quelle: Audi Presseservice

    Ingolstadt, 09.05.2012
    Hochvolt-Batterietechnologie bei Audi:
    Kernkompetenz am Standort Ingolstadt

    Forschen, entwickeln und erproben rund um die Lithium Ionen-Batterie: Die AUDI AG setzt neue Maßstäbe bei der Entwicklung der Hochvolt(HV)-Technologie. Das Unternehmen hat am Vorabend seiner 123. Ordentlichen Hauptversammlung das „Projekthaus Hochvolt-Batterie“ in Gaimersheim bei Ingolstadt eröffnet. In diesem Kompetenzzentrum arbeiten erstmals Entwicklung, Produktion und Partnerunternehmen gemeinsam am Prototypenbau für diese speziellen Batteriezellen.

    „Das neue ‚Projekthaus Hochvolt-Batterie‘ ist für unser Unternehmen ein weiterer großer Schritt in die Elektromobilität“, sagt Michael Dick, Vorstand Technische Entwicklung. „Hier bauen wir mit Blick auf die künftigen Fahrzeugserien wichtige Entwicklungs- und Fertigungskompetenzen bei den Hochvolt-Batterien auf. Zugleich stellen wir sicher, dass sie die hohen Qualitätsanforderungen von Audi erfüllen.“ Neben dem Prototypenbau sei auch eine künftige Kleinserienfertigung vorstellbar.

    Die Elektrifizierung des Automobils hat erhebliche Auswirkungen auf den Produktionsprozess. „Die enge Zusammenarbeit im ‚Projekthaus Hochvolt-Batterie‘ bereitet den Weg zu einer effizienten und nachhaltigen Serienfertigung von Elektroautomobilen“, betont Frank Dreves, Vorstand Produktion. „Neue Technologien sind neue Wertschöpfungsfelder für Audi. Um schnell und sicher in Serie gehen zu können, ist es unabdingbar, dass die Produktion bereits im ersten Produktzyklus involviert ist.“

    Peter Mosch, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der AUDI AG: „Für die Belegschaft ist dieses Projekthaus eine wichtige Investition in die Beschäftigungssicherung durch neue Geschäftsfelder und Wertschöpfungstiefen. Ein sichtbares Symbol des Brückenschlags zur Elektromobilität. Das bietet viele Chancen. Gerade für die Beschäftigten. Neue berufliche Qualifikationsprofile und neue, hoch qualifizierte Arbeitsplätze entstehen. Diese Chancen gilt es zu nutzen. Hierzu wird das Hoch-Volt-Batterie Kompetenzzentrum seinen Beitrag leisten.“

    Das Projekthaus für die Hochvolt-Batterietechnologie ist zwei Kilometer vom Werk Ingolstadt entfernt. Auf 3.500 Quadratmetern arbeiten hier rund 100 Elektronik-Experten, die Audi speziell für dieses Projekt neu eingestellt hat. Ein wichtiger externer Partner ist Panasonic, der Lieferant der Batteriezellen. Die Grundidee des Kompetenzzentrums liegt in der intensiven Zusammenarbeit aller in der Hochvolttechnologie eingebundenen Bereiche. Ausgeplant hat das „Projekthaus Hochvolt-Batterie“ die BFFT Gesellschaft für Fahrzeugtechnik mbH. Besonderes Augenmerk wurde auf die Sicherheit bei der Bedienung der sensiblen Anlagen gelegt. Baustart war im April 2010, Fertigstellung im Mai dieses Jahres.

    Zu den Schwerpunkten des „Projekthaus Hochvolt-Batterie“ zählen:

    Das Hochvolt(HV)-Prüffeld: Test von HV-Batterien auf Zell-, Modul- und Systemebene
    Das Batterie-Technikum: Musterbau und Kleinserienproduktion von HV-Batteriesystemen
    Die Konstruktion und Entwicklung einer eigenen Hard- und Software für alle Bauteile
    Das Entwickeln und Fertigen von Batterien für den Audi R8 e-tron sowie aller Audi A1 e-tron Flottenbatterien

    Der Begriff „Audi e-tron“ ist der Audi-Markenname für E-Mobilität. Der Elektroantrieb und die dafür benötigte Hochvolt-Technologie ist für Audi ein wichtiger Bestandteil der Strategie 2020. Ziel von Audi ist es, bis dahin in jedem Segment ein e-tron-Modell anzubieten.

    Dateien

    hochvolt.jpg 62,05 kB – 0 Downloads

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    • 10. Mai 2012 um 09:42
    • #2

    09.05.2012
    Projekthaus Hochvolt-Batterie am Standort Ingolstadt/Gaimersheim

    Audi treibt seine Aktivitäten in der Elektromobilität voran und nimmt sein neues Projekthaus Hochvolt-Batterie in Betrieb. In Gaimersheim, ganz in der Nähe des Werkes Ingolstadt, beschäftigen sich mehr als 100 Spezialisten mit den Energiespeichern für elektrische Antriebe und bearbeiten dabei alle wichtigen Aspekte – von der Entwicklung über die Fertigung bis zum Testen der Batteriesysteme.

    „Das neue Projekthaus ist für unser Unternehmen ein weiterer großer Schritt in die Elektromobilität“, sagt Michael Dick, Vorstand Technische Entwicklung. „Hier bauen wir mit Blick auf die künftigen Fahrzeugserien wichtige Entwicklungs- und Fertigungskompetenzen bei den Hochvolt-Batterien auf. Zugleich stellen wir sicher, dass sie die hohen Qualitätsanforderungen von Audi erfüllen.“ Neben dem Prototypenbau ist auch eine künftige Kleinserienfertigung vorstellbar, so Dick.

    Auf einer Fläche von über 3.500 Quadratmetern umfasst das Projekthaus Hochvolt-Batterie drei große Teilbereiche: das so genannte Batterie-Technikum, ein Prüffeld und einen Bürotrakt mit 84 Arbeitsplätzen. Vor zwei Jahren wurde mit dem Bau begonnen, vor gut einem Jahr waren die ersten Bereiche bezugsreif. Jetzt ist die Einrichtung komplett.

    Mehr als 100 Spezialisten arbeiten im neuen Projekthaus eng und flexibel zusammen. Sie stammen aus verschiedenen Audi-Entwicklungsbereichen, aus der Produktion und dem Vorseriencenter. Zwei Doktoranden vom Institut Isea (Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe) der RWTH Aachen ergänzen das Team. Als wichtiger externer Partner liefert Panasonic die Batteriezellen.

    Jens Koetz, Leiter Vernetzung und Energiesysteme, sagt: „Die intensive Zusammenarbeit zwischen den Fachbereichen ist eine große Stärke unseres Ansatzes. Sie führt zu intelligenten Lösungen.“ Keine Kompromisse – so lautet die Devise bei der Integration der voluminösen Batteriesysteme in das Fahrzeug. Auch bei einem elektrisch angetriebenen Audi, etwa dem R8 e-tron, bleiben die Stärken der Marke wie progessives Design oder sportliches Handling voll gewahrt.

    Für diese Ziele diskutieren die Experten der einzelnen Technik-Fraktionen intensiv miteinander – über jeden Millimeter Bauraum und über jedes Hundertstel beim cw-Wert.

    Audi setzt jedoch schon früher an: beim Aufbau der Batteriesysteme. Die Anforderungen hierbei sind hoch und teilweise widersprüchlich.

    Das Batteriesystem eines Elektroautos muss leicht und kompakt sein und dabei möglichst viel Energie bereitstellen. Es muss etwa zehn Jahre, Tausende von Ladevorgängen und rund 160.000 Kilometer Fahrleistung überstehen, ohne nennenswert an Leistungsfähigkeit zu verlieren. Unabhängig von der Außentemperatur muss es stets im geeigneten Temperaturbereich – etwa 25 bis 45 Grad Celsius – bleiben, was eine aufwändige Kühlung erfordert. Bei alledem besitzen Robustheit und Sicherheit höchste Priorität.

    Audi arbeitet im Projekthaus Hochvolt-Batterie an einer Lösung, die alle Aufgaben ausgewogen erfüllt, ohne eine von ihnen zu vernachlässigen. „Dafür benötigen wir in allen wesentlichen Aspekten Kompetenzen in den eigenen Reihen“, sagt Ivo Muth, Leiter Elektrik/Elektronik Produktion: „Wir wollen alles, was das Fahrzeug bewegt, als Eigenleistung erbringen können. Im elektromobilen Zeitalter steht die Hochvolt-Batterie im Fokus.“

    Im Batterie-Technikum wurden bislang schon zirka 70 Akkus für den Audi A1 e-tron und den Audi R8 e-tron aufgebaut. Derzeit entstehen – teilweise von Hand – Prototypen für Fahrzeuge wie den Audi A6 L e-tron concept, den das Unternehmen jüngst auf der Auto Show in Beijing präsentiert hat

    Eine der Anlagen im Batterie-Technikum überprüft die prismatischen Flachzellen. Eine weitere presst sie zu Zellmodulen zusammen. Diese bestehen aus unterschiedlich vielen Zellen, die durch Trennelemente voneinander isoliert werden.

    Beim nächsten Schritt, der elektrischen Kontaktierung, werden die einzelnen Zellen der Zellmodule miteinander verbunden. Dabei werden durch optimierte Montageprozesse hervorragende Werte bezüglich des Übergangswiderstands erzielt. Parallel werden auch stoffschlüssige Verbindungstechniken untersucht.

    Die Spannungslage überschreitet am Ende dieses Prozessschritts die für Personen ungefährliche Grenze von 60 Volt. Daher verfügen alle Mitarbeiter über entsprechende Qualifikationen. Ihr Arbeitsbereich ist zudem vom Rest der Halle abgetrennt. In der 48 kWh-Batterie des R8 e-tron werden die Zellmodule in mehreren Lagen übereinander montiert. Abschließend versehen die Mitarbeiter die Einheiten noch mit Diagnose-Leitungen.

    Der vorletzte Arbeitsschritt ist die Endmontage. Die Batteriesysteme erhalten dabei ihr Gehäuse – aus Kohlenstofffaser-verstärktem Kunststoff. Nach der Initialisierung absolviert jede Batterie noch einen umfassenden Testzyklus in der am Ende stehenden Testanlage.

    Neben dem Batterie-Technikum liegt das Prüffeld. Hier testen die Entwickler die Batterien in verschiedenen Entwicklungsständen – als Zellen, als Module und als komplette Einheiten. Als Prüfstände dienen Kammern unterschiedlicher Größe, die sich auf Temperaturen in einem Bereich von – 40 bis + 80 Grad Celsius einstellen lassen. Einige erzeugen zusätzlich extreme Luftfeuchtigkeit. Die drei größten Prüfstände sind in separaten Containern untergebracht. Mit ihren 6.000 Liter Volumen können sie auch die mächtigen Batterien des Audi R8 e-tron aufnehmen. Ihre elektrischen Anlagen leisten in Summe 1 Megawatt.

    Die Prüfstandsläufe simulieren den späteren Betrieb im Fahrzeug. Manche führen über mehrere Stunden, andere über einige Monate. Die Bauteile werden mit Gleichstrom be- und entladen, der über einen Gleichrichter aus dem Stromnetz des Gebäudes kommt. Dabei zeichnen Messfühler alle wichtigen Daten auf – etwa Temperatur, Kapazität, Innenwiderstand, Spannung und Stromstärke – und senden sie an den Leitstand.

    Weitere Anlagen ergänzen das Prüffeld. Der sogenannte „Shaker“ ist eine Klimakammer, in der Module bis 50 Kilogramm Gewicht gerüttelt und geschüttelt werden. Spezielle Prüfstände dienen zum Testen der Stromwandler im Fahrzeug und des Kühlsystems. Im Labor schließlich bereiten Spezialisten einzelne Batterieproben für Analysen vor. Diese erfolgen außerhalb des Projekthauses mithilfe von Gas- und Ionen-Chromatographen und Raster-Elektronenmikroskopen.

    Dateien

    AT100028_small.jpg 145,81 kB – 0 Downloads AT100029_small.jpg 131,42 kB – 0 Downloads AT100030_small.jpg 110,9 kB – 0 Downloads AT100031_small.jpg 114,19 kB – 0 Downloads AT100032_small.jpg 105,33 kB – 0 Downloads AT100033_small.jpg 126,18 kB – 0 Downloads AT100045_small.jpg 133,49 kB – 0 Downloads AU120305_small.jpg 202,56 kB – 0 Downloads AU120306_small.jpg 235,82 kB – 0 Downloads AU120307_small.jpg 233,35 kB – 0 Downloads AU120308_small.jpg 220,71 kB – 0 Downloads AU120309_small.jpg 233,67 kB – 0 Downloads AU120310_small.jpg 218,25 kB – 0 Downloads AU120311_small.jpg 201,26 kB – 0 Downloads AU120312_small.jpg 252,93 kB – 0 Downloads AU120313_small.jpg 209,79 kB – 0 Downloads AU120314_small.jpg 188,48 kB – 0 Downloads AU120315_small.jpg 207,29 kB – 0 Downloads AU120316_small.jpg 225,87 kB – 0 Downloads

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  • golfx
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    • 10. Mai 2012 um 18:54
    • #3

    Ja, ja - klingt alles recht beeindruckend und schön :D

    Nur kann das Toyota alles schon lange!
    Bei Renault wird man so etwas auch wissen denn die sind ja schon mit den Serien-Elektroautos auf dem Markt.

    Das Rad soll in Ingolstadt neu erfunden werden ... weil die Zeit nun drängt.

    3 Mal editiert, zuletzt von golfx (10. Mai 2012 um 19:00)

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  • Tobi86
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    • 10. Mai 2012 um 19:55
    • #4

    Interessante Technologie, aber leider sind derzeitige Lithium-Akkumulatoren auf 2000 Zyklen beschränkt, was das bei täglicher Nutzung bedeutet kann sich jeder ausrechnen, hier sind hybride Techniken mit Kondensatoren klar im Vorteil.
    Das reine E-Auto ist etwas, was alle paar Jahre wieder aus der Schublade geholt wird um ein bisschen greenwashing zu betreiben oder Subventionen abzugreifen, grade im Zusammenhang mit Hochschulkooperationen. Irgendwann stellt man dann fest dass es zu teuer ist, bzw. der Markt die Technik nicht haben will, sondern lieber mit dem Q7 zum Einkaufen fährt.

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  • golfx
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    • 11. Mai 2012 um 09:02
    • #5
    Zitat

    Irgendwann stellt man dann fest dass es zu teuer ist, bzw. der Markt die Technik nicht haben will, sondern lieber mit dem Q7 zum Einkaufen fährt.

    Daß der Markt angeblich so etwas nicht haben will liegt daran daß die beteiligten Akteure so etwas nicht haben wollen!
    Das ist ein altes Märchen der manipulierten Marktwirtschaft - wie wir sie haben.

    Daß es in China - wie ich die Tage erstaunt lesen konnte - über 200 Millionen Elektrogefährte aller Art - gibt spricht doch eine andere Sprache. Dort wird staatlich massiv gefördert.

    Unsere Hersteller wollen die Elektroautos aus marktpolitischen Gründen nicht.
    Die Käufer wollen sie "angeblich" nicht weil man ihnen das Hirn total verdreht hat.

    Es kann gut sein daß durch die kommenden Kapitaldesaster und Wirtschaftskrisen das Geld für neue Innovationen fehlen wird.
    Damit geht auch für die Autoindustrie eine Chance verloren.
    Es wird die der Markt bestrafen die zu spät kommen. Ratet mal wer das sein wird ...

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    • 11. Mai 2012 um 09:39
    • #6

    Ich persönlich werde mich so lange es geht dem Elektrokram verweigern. Denke das sollte mir gelingen bis ich Rentner bin ^^
    Es sei denn es gibt Duftbäumchen a la Duftnote Motoröl und Sprit :D

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  • Pende
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    • 11. Mai 2012 um 10:08
    • #7

    Elektro schön und gut. Da kann man lange Diskutieren etc.
    Frag mich wie der Strombedarf dann gedeckt werden soll ... außerdem fehlt noch die Infrastruktur.
    Wer eine Mietwohnung hat und das Auto auf einem Stellplatz oder in der Stadt, wo das Parken auf dem gleichen Parkplatz eher Zufall ist ...
    Wie will man hier ein E-Auto laden?

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  • golfx
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    • 11. Mai 2012 um 15:08
    • #8

    ich verstehe eure ewig gleichen Bedenken nicht!

    Für jedes Problem gibt es eine Lösung - und die sind alle durchaus machbar.

    Natürlich wird sich an den Gewohnheiten einiges änders müssen. Aber wo steht denn geschrieben daß alles immer so bleibt wie ihr euch es wünscht.

    Eines Tages wird es eh Schluß sein mit Autobahnrennen, Donnerbolzen fahren und mal so zum Spaß ein paar hundert km abreißen zu einem Lusterlebnis.
    Der Sprit wird dann entweder rationiert werden für den gewerblichen Verkehr oder kaum mehr erschwinglich sein. Oder glaubt jemand daß in Asien jemand euchzuliebe auf das Autofahren verzichten wird nur damit hierzulande die verschwendungsgewöhnten Zeitgenossen weiter ihren Spaß haben.

    Der Elektroantrieb wird eine notwendige Alternative werden müssen.

    Ich habe als kleiner Junge noch die Zeit erlebt wo der Normalbürger kein Auto hatte. Trotzdem sind wir auch über die Runden gekommen.
    Damals wären wir schon froh gewesen wenn wir ein Elektroauto gehabt hätten.

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  • Tobi86
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    • 16. Mai 2012 um 12:08
    • #9

    Das wird sich über den Preis regeln, die einzige Sprache, die jeder versteht. Der Strompreis wird sich in nächster Zeit aber ebenfalls noch deutlich nach oben bewegen.
    Ich finde die Forschung in diesem Bereich durchaus sinnvoll, nur sollte nicht ständig der Eindruck erweckt werden, dass das E-Auto in naher Zukunft wirtschaftlich ist und noch dazu wird die Mär verbreitet, dass diese Fahrzeuge dann umweltfreundlicher sind, nur weil sie kein Benzin brauchen.

    Ich bin der Meinung es werden sich neue Mobilitätskonzepte durchsetzten z.B. Carsharing. Wozu braucht man ein eigenes Auto, wenn es eh zu 98% der Zeit ungenutzt auf dem Parkplatz steht? Warum also nicht die Mobilität zum Zeitpunkt und in dem Umfang mieten, wenn man es benötigt und die Folge- und Nebenkosten den Anbietern überlassen?

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  • TheRingThing
    Gast
    • 16. Mai 2012 um 13:13
    • #10

    Sprit wird knapp- das ist mal amtlich.
    Teurer wird eh alles, damit sich Konzerne und Banken die Taschen füllen können.

    Reine E-Autos mit Batterien sind für mich Schwachsinn hoch 5.
    Die Batterietechnologie gibt es einfach noch nicht her.
    Reichweite, Lebensdauer, Gewicht... alles Faktoren, die noch hinderlich sind.
    Es werden gerade neue Batterien entwickelt.
    Die ersten Ergebnisse sind auch vielversprechend.

    Weiter gibt es Bestrebungen, Wasserstoff wesentlich einfache mit Hilfe von speziellen Membranen zu erzeugen.
    Dann kann man tatsächlich einfach Wasser tanken.
    Auch hier gibt es schon die ersten Ergebnisse. Funktioniert wohl, lässt sich aber industriell derzeit (angeblich?) nicht herstellen.
    Was das allerdings bedeuten wird, kann sich jeder selbst ausmalen.

    Als letztes gibt es noch sowas wie die kalte Fusion.
    Wobei Fusion hier nur ein Schlagwort ist.
    Wie das genau funktioniert würde hier zu weit führen.
    Kurz gesagt (für Laien - sehr grob erklärt) ist es aber so, dass die Elektronenhüllen von Atomen in Nano- Membranen (spezieller Kohlenstoff)
    auf einen anderen (höheren) Abstand zum Atom gehoben werden. Die Elektronen wollen aber wieder näher an ihr Atom.
    Dadurch pulsiert die ganze Pampe und gibt ganz unabsichtlich Energie frei.
    Der Witz dabei - es scheint sich nicht zu verbrauchen.
    Nein, kein Perpetuum Mobile, und komm jetzt auch keiner mit thermodynamischen Sätzen,
    denn man versteht das ganze noch nicht wirklich. Es soll aber funktionieren und selbst harsche Kritiker,
    mussten anerkennen, das es wohl funktioniert.
    Wie gesagt, man begreift wegen der auftretenden Quantenphysikalischen- Effekte noch nicht ganz genau
    was da passiert.
    Das Fazit wäre aber, das es faktisch freie Energie geben würde (die dann ganz schnell besteuert werden würde)
    wenn Energie nicht so ein schönes Mittel wäre, jedes Volk zu kontrollieren.

    Aber man stelle sich vor:
    Da der Prozess einmal in Gang gebracht nicht so ohne weiteres aufhört,
    könnten unsere Kisten die anliegende Energie beim Parken in ein Grid einspeisen
    und somit wäre Strom in Hülle und Fülle auch für die Schwerindustrie verfügbar.
    Wer einspeist parkt kostenlos....

    Aber das ist sicher noch Zukunftsmusik, auch wenn sich die ersten Dinge tun.
    Ich bin mir aber sehr sicher, dass solche Geschichten so enden wie immer.
    Die Entwickler werden so lange mit Geld zugeschissen, bis die umfallen und dann verschwindet die Geschichte wieder
    in irgendwelchen Giftschränken. Oder man spart sich die Kohle und steckt gleich die Erfinder selbst in den Giftschrank.

    2 Mal editiert, zuletzt von TheRingThing (16. Mai 2012 um 13:24)

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  • Psychedelic
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    • 16. Mai 2012 um 14:27
    • #11

    Jaja,
    Toyota ist da bereits in der dritten Generation bei den Hybriden, und die Autos funktionieren wirklich super. :thumbup:

    Wie schon einige Schreiben, ist das Speichern der Energie in den momentan handelsüblichen Akkus noch nicht wirklich wirtschaftlich. Die Akkus regnet es nicht vom Himmel und müssen auch recht aufwendig produziert werden.
    Das ein LithiumIonen-Akku sich nur 2000 Zyklen betanken läßt stimmt nicht, die tatsächlichen Zyklen liegen deutlich höher. Hängt alles von der Ladung und Entladung des Akkus ab, wie lange er durchhält.

    Speicherung von elektrischer Energie...... ja das ist eine große Baustelle wo die letzten Jahre nicht wirklich viel weiterentwickelt wurde. Und wenn etwas anscheinend Zukunftsweisendes auftauchte, konnte man keine Weiterentwicklung feststellen, es verflog quasi im Sande.
    Wäre es möglich die Energie von Blitze aus Gewittern zu speichern, gäbe es schon fast elektrische Energie im Überschuß. Die meißten Akkubetriebenen Geräte möchten eine runde Mignonzelle in ihren Aufnahmeschächten sehen, warum keine quadratische !?

    Wasserstoff mit Membrane herstellen ? Hatte ich noch nie gehört. 8|
    -Wasserelektrolyse (unwirtschaftlich wegen zu geringer Energieausbeute)
    -Wasserdampfvergasung durch Biomasse (wäre in meinen Augen die Zukunft)
    -Kvaerner-Verfahren mit dem Plasmabogen (Energiebedarf für die Herstellung liegt in keiner Relation)
    -Photosynthese, Fermentation (noch nicht erforscht)
    -japanische Chemiker haben angeblich mit Kupferoxid als Katalysator, Wasserstoff von Sauerstoff getrennt. (ob es ein Märchen ist ???)

    Das sind die mir bekannten Verfahren, glaub da gibt es noch ein paar mehr.

    Grüße,
    Psychedelic


    Grüße,
    Psychedelic

    Wer Hubraum sät, wird Leistung ernten !

    Einmal editiert, zuletzt von Psychedelic (16. Mai 2012 um 14:31)

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  • TheRingThing
    Gast
    • 16. Mai 2012 um 16:27
    • #12

    Das Membranmaterial nennt sich Matrimid. (Gasselektiv)
    Es gibt auch noch Methoden in Kombination mit Solarenergie und Membranen (Solohydromics)

    Tank/Speicherung: Natrium Alanat.

    Da tut sich so einiges gerade.

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  • golfx
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    • 16. Mai 2012 um 20:57
    • #13
    Zitat

    Reine E-Autos mit Batterien sind für mich Schwachsinn hoch 5.
    Die Batterietechnologie gibt es einfach noch nicht her.
    Reichweite, Lebensdauer, Gewicht... alles Faktoren, die noch hinderlich sind.

    Wieso denn?

    Hat man an die ersten Autos auch gleich Maximalforderungen gestellt und deswegen abgelehnt.
    Dann gäbe es heute noch keine.

    Die meisten fahren doch - statistisch fundiert - Strecken die ein Elektroauto mühelos leisten kann.
    Der Renault ZOE - ein Elektroauto der Polo-Klasse - kann nach Normtest 230 km. Im Winter mit Heizung usw. sagen wir mal die Hälfte. Das reicht doch vielen mehr als aus.
    Natürlich wird sich ein Langstreckenfahrer keinen kaufen. Dafür ist es aber auch nicht gedacht.

    Die Elektroautos werden erst die Zweitautos undb Stadtautos werden. Ist doch gut. Für diese Rolle reichen die Akkus derzeit allemal.

    Es ist immer das gleiche Szenario. Während in anderen Ländern die Elektroautos bereits erfolgreich Fuß fassen wird in Deutschland wieder genörgelt nach dem Motto:"Wenn der Deutsche nichts hat ( bei den Elektroautos sieht es auch so aus) - Bedenken hat er".

    Diese Probleme hatte übrigens schon Carl Benz mit seinen Landsleuten. Während sie noch herummeckerten haben die Franzosen seine technischen Ideen begeistert aufgenommen und davon profitiert.

    Scheint heutzutage wieder so zu sein - und das erste Mal ist es auch nicht.

    Denkt an den Sicherheitsgurt, den Katalysator, den DPF, den Brennwertheizkessel und und und ...
    Das alles haben bei uns die Bedenkenträger eingeführt :D - als es andere dann vermarktet haben.

    2 Mal editiert, zuletzt von golfx (16. Mai 2012 um 21:01)

    • Zitieren
  • jb.13
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    • 16. Mai 2012 um 21:15
    • #14

    Ich hätte ja auch kein Problem mit E-Auto, E-Roller usw. Ich habe sogar darüber nachgedacht, einen Elektroroller zu kaufen. Aber letztendlich ist es doch eine Vespa geworden. Die Hauptgründe sind zum einen der Preis und zum anderen die Frage: WOHER KOMMT DER STROM.
    Es bringt ja nichts, ein E-Mobil zu fahren, was natürlich kein Rohöl verbraucht, aber sowohl in der Herstellung, als auch bei der Herstellung des Stromes momentan einfach noch sehr unökologisch ist. Das war ja nicht der Sinn des ganzen. Erst ein tolles Ökogefährt kaufen und dann mit Strom aus Kohle-, Gaskraftwerken oder Atommeilern tanken.
    Und solang sich das nicht ändert, wird das ganze nur eine pseudo-öko Lüge bleiben.


    Gruss Jürgen

    Traue keinem Auto unter 18!
    "Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, ausser durch noch mehr Hubraum."
    VCDS Userliste

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  • golfx
    Profi
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    • 16. Mai 2012 um 21:32
    • #15
    Zitat

    Es bringt ja nichts, ein E-Mobil zu fahren, was natürlich kein Rohöl verbraucht, aber sowohl in der Herstellung, als auch bei der Herstellung des Stromes momentan einfach noch sehr unökologisch ist.

    Na - na, jetzt tut nur nicht so als ob euch plötzlich die Ökologie so am Herzen läge!

    Vorher - als ich im 1,4 TSI-Beitrag für eine Tempobegrenzung votiert habe mußte ich feststellen daß die meisten lieber schnell fahren. Das ist auch unökologisch.

    Sind halt noch viele Bedenkenträger unterwegs - mit 200 auf der Autobahn :D


    Nachtrag: Jetzt sehe ich gerade daß Jürgen ein Schweizer ist. Da möchte ich meine Erwiderung insofern zurücknehmen weil die Schweizer meines Wissens ja ein Tempolimit haben. Also gilt so meine Bemerkung hier nicht.
    Gibt aber andere aus unserem Lande mit der gleichen Argumentation.

    Aber Du wirst sicher wissen daß wir Deutschen sehr fleißig sind mit der Stromerzeugung durch regenerative Energieträger.
    Zumal wir oft Überschuß an Strom haben wenn der Wind bläst oder die Sonne scheint.
    So können wir das wenigstens in die Akkus packen. ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von golfx (16. Mai 2012 um 21:46)

    • Zitieren
  • jb.13
    Horch-Jünger
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    • 16. Mai 2012 um 21:48
    • #16

    Man kann doch auch beides wollen, oder nicht.
    Ich fahre, wenn möglich, mit der Vespa (3.5L/100km) auf Arbeit und alle Kuzstrecken und die 600/850 km zu meinen Eltern/Schwiegereltern fahre ich gern so schnell wie möglich. Meine Vespa ist für die 850 km genauso ungeeignet, wie mein 3.0 TDI für die Fahrt zum Bäcker, Einkaufen usw.
    Und Ja, mir als Gärtner liegt die Natur/Umwlt am Herzen, nicht nur meine persönlicher Spass.


    Gruss Jürgen

    Traue keinem Auto unter 18!
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  • Tobi86
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    • 17. Mai 2012 um 01:23
    • #17
    Zitat von Psychedelic

    Das ein LithiumIonen-Akku sich nur 2000 Zyklen betanken läßt stimmt nicht, die tatsächlichen Zyklen liegen deutlich höher. Hängt alles von der Ladung und Entladung des Akkus ab, wie lange er durchhält.

    Bei der Aussage interessiert mich auf welche Quelle du dich da berufst? Ich bin beruflich derzeit auch mit ähnlichen Speicherzellen beschäftigt und mir ist kein seriöser Hersteller bekannt ist, der eine wesentlich höhere Zyklenzahl bei realistischen Betriebstemperaturen und ausreichenden Stückzahlen garantieren kann.

    Wie schon richtig erkannt geht es dem Endverbraucher nicht um das "Öko-Image" des E-Autos, daher wird es vom Otto-Normalo erst Akzeptanz finden wenn es für ihn wirtschaftlicher (billiger) als ein sparsamer Benzin- oder Dieselantrieb ist, folglich müssten die Spritpreise im Verhältnis zum Strom noch wesentlich ansteigen und die Akkutechnologie billiger werden. Subventionen halte ich für einen Irrweg, das sieht man ja an den Solarförderungen... ganze Industriezweige werden sonst nur auf diesen Transfergeldern aufgebaut und protestieren lautstark wenn plötzlich die Subventionen gedrosselt werden damit die normalen Gesetze der Wirtschaftlichkeit gelten sollen.

    Einmal editiert, zuletzt von Tobi86 (17. Mai 2012 um 01:25)

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  • Psychedelic
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    • 17. Mai 2012 um 10:36
    • #18

    Zum Lithium-Akku,
    die Haltbarkeit kommt wirklich extrem darauf an, wie der Akku beansprucht wird. Wenn ihn regelmäßig nutzt, wie z.B. in einem Handy, ihn andauernd komplett entlädst und wieder auflädst, wobei das Aufladen bei den Handys schon teilweise pervers ist, nur um den Kunden Zeit zu sparen werden da hohe Ladeströme in den Akku gepresst, macht der Akku auch gern mal schon weit vor den 2000 garabtierten Ladezyklen schlapp.
    Folgende Punkte sind für die Haltbarkeit von den Lithiumzellen gift.
    -zu hohe und zu niedrige Temperaturen
    -hoher Ladehub
    -hoher Entladehub
    Hab seit ca. 7,5 Jahren einen Lithiumionen-Akku (LiCoO2 Material) im Einsatz. Er macht im Durchschnitt alle 24 Stunden einen Lade-/Entladezyklus mit, wird per Solarzellen geladen und versorgt ein Weidezaungerät mit Energie. Momentan schwebt er noch bei über 90% Kapazität. Das Wichtigste, das Steuergerätchen, was den Akku verwaltet kann frei programmiert werden und als wichtigste Funktion ist eine Temperaturüberwachung des Akkus mit dabei. :thumbup:

    Grüße,
    Psychedelic

    Wer Hubraum sät, wird Leistung ernten !

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