Beiträge von casey1234

    Ich Fahre in jetzt mit 50400 er Norm 5W30 von Mobil, den nächsten Wechsel gibt es nach 2.000 KM mit Spülung. Und dann einmal im Jahr (so 5 bis 6000 KM).


    Wieso nicht Giga Light? Hat das bessere Datenblatt und das Feedback spricht forenübergreifend Bände. Beim M1 ESP 5W30 liest man öfters mal negative Berichte bzgl. Laufruhe und Langzeitstabilität. Des Weiteren gilt bei M1 ohnehin die eiserne Regel, dass deren Ruf besser ist als es ihre Öle tatsächlich sind - das NewLife wird ja auch nach wie vor hoffnungslos überschätzt.

    In der Anlage mal ein Bild vom Ventildeckel......Thats LL!!!! KM Stand 210.000!


    LL bedeutet nicht automatisch verdreckte Motoren. Dieser Zusammenhang ist nur bedingt richtig. Unser Passat hat auch 260.000 km drauf, bekommt seit je her nur LL Öl im LL Intervall und ist blitzblank. Es kommt halt auf den Motor (anfällig oder nicht?), die Ölwahl (hochqualitatives Öl oder Plörre?) und das Fahrprofil (Verhältnis Kurz-/Langstrecke, Anzahl Kaltstarts, etc.) an. Es gibt bessere und schlechtere LL Öle - die Norm ist ja nur eine Mindestanforderung, mehr nicht. Diese wird eben von manchen Ölen deutlich übertroffen und andere wiederum kratzen haarscharf an der Untergrenze der Freigabeanforderungen vorbei. Unser Passat bekommt seit über 150.000 km Giga Light, sieht überwiegend Langstrecken (>80%) und wir machen die 30.000 km des LL Intervalls in 10-11 Monaten voll, da ist weder ein LL Öl noch ein LL Intervall problematisch.

    Schöne Grüße
    Casey

    Ich hab dazu bereits hier alles gesagt.

    Wie Para schon schreibt: die User dort jagen irgendwelchen selbstaufgestellten Hypothesen hinterher und behandeln diese dann als wären es Tatsachen. Es werden also irgendwelche Sachverhalte falsch und/oder ohne jeglichen Beleg als bare Münze verkauft, daraus dann irgendwelche Folgerungen impliziert, die in Wahrheit keinerlei Grundlage besitzen und je öfter man diese Annahmen dort wiederholt, desto eher werden sie Gesetz, so scheint es. Das Ganze ist dort mittlerweile so tief verankert und verwoben, dass es für einen Laien nur sehr sehr schwer zu erkennen ist, was wirklich noch sachlich und fachlich korrekt ist und was zusammengereimter Non-Sense ist.

    Back to topic:

    Ein modernes HC Öl mit moderner Formulierung steht einem vollsynthetischen Öl in nichts nach. Wenn ein Motor zu Ölverbrauch und Verkokungen neigt, kann kein Öl der Welt ihn davor retten, da ist das Grundöl völlig egal. Das ASL0540 gehört (trotz im oil-club verteufeltem HC Grundöl) zu den absoluten top Ölen auf dem Markt, das belegen zahlreiche Analysen. Auf der anderen Seite gibt es keinerlei Nachweise, ja nichtmal eine Tendenz, dass die (im oil-club vergötterten) PAO/Ester/PAG/GTL Öle auch nur irendetwas besser könnten.
    Wie gesagt: dort drüben gibt es viele Thesen, wenig Fakten, alles in allem viel BlaBla und viel Wind um nichts.

    Mein Tipp wäre: fahr das ASL0540 weiterhin im TSI und auch im 1.8T in kurzen intervallen, mehr kannst du deinen Motoren kaum gönnen.

    Off-Topic:

    Du hattest dort auch wegen deines Passat B6 3C nach der Ölwahl gefragt und deinen Wunschkandidat, das Giga Light, genannt - dazu hatte ich dir dort ne PN geschrieben und dir geraten, dich von den Frischölanalysen (auf die sie im oil-club so sehr stehen, weil sie glauben, sie deuten zu können) nicht so sehr verrückt machen zu lassen. Hier der Auszug:

    Zitat

    "Lass dich im Thread nicht allzu sehr verunsichern.

    Die Frischölanalyse ist nur eine Momentaufnahme aus einer Charge, und wenn diese bereits etwas älter ist, wie beim Giga Light, hat diese quasi 0 Aussagekraft. Richte dich nach dem aktuellen technischen Datenblatt (das hast du ja bereits) - das ist der Anhaltspunkt, nach dem das Öl seitens Addinol aktuell formuliert und produziert wird, und wenn man mal die aktuellen Datenblätter aller LL Öle, die in Deutschland leicht erhältlich sind, vergleicht, kann man deutlich erkennen, dass das Giga Light in der Topliga spielt.

    Wir fahren es übrigens in unserem Passat B6 3C (1.9 TDI mit DPF) seit über 150.000 km und 6 Ölwechsel (wir fahren 30.000 km in 11 Monaten) und der Motor läuft wie eine 1 - läuft ruhig, rund und ist innen blitzblank. Mittlerweile 260.000 km auf der Uhr, erster Motor, erster Turbo, alles tiptop!"

    Tipp zum Schluss - betrifft alle deine Fahrzeuge:

    Je nach Servicehistorie (früher Castrol Plörre im LongSchleif Intervall?) und je nach Kilometerstand (>100.000 km?) könnte man über ne Spülung nachdenken. Bitte hierbei aber nicht zu den gewöhnlichen 0815 Produkten von Liqui Moly, Mannol & Co greifen, weil diese viel zu aggressiv sind, die kommen Bremsenreiniger/Diesel gleich und erzeugen nur unnötigen Verschleiß. Ich rate dir zum "Lambda Oil Primer", der enthält schmierende Stoffe und ist so schonend, dass man mit ihm sogar fahren darf bzw. sogar fahren SOLL, weil dies ohnehin viel effektiver ist als im Stand mit Leerlaufdrehzahl laufen zu lassen, wie es bei den 0815 Produkten der Fall ist
    Alle weiteren Infos dazu, Feedback und die Anwendungsempfehlung findest du in meinem Lektüre-Dokument:
    Klick!

    Schöne Grüße
    Casey

    Dasselbe konnten wir auch feststellen, sowohl beim Benziner (Wechsel von Castrol 5W30 auf Addinol SL 5W40) als auch beim Diesel (Wechsel von Castrol 5W30 auf Addinol GL 5W30). An höherer innerer Reibung kann es nicht liegen, sonst wären ja die Verschleißwerte höher und nicht niedriger, wie es bei allen Addinol Ölen die Regel ist. Soweit ich weiß, hatte Para das mal an Addinol weitergegeben, nachdem sich das Feedback diesbezüglich gehäuft hatte - würde mich interessieren, ob da was rausgekommen ist, aber naja, wen kümmert's, solange die Verschleißwerte top sind - ist ja ohnehin ein positiver Effekt, wenn der Motor früher auf Betriebstemperatur kommt, denn auf Betriebstemperatur kann auch das Öl optimal arbeiten.

    Wenn es da sogar solche Unterschiede innerhalb der gleichen Viskositätsklasse gibt, ist das nur logisch und auch physikalisch nachvollziehbar, dass ein 15W Mineralöl umso länger braucht. Das ist im Kaltzustand ja zäh wie Honig und hat heutzutage ohnehin in keinem Motor mehr etwas verloren. Selbst in Motoren, die dafür gebaut wurden, also Young- und Oldtimer, kann man in der Regel (es gibt auch ein paar Ausnahmen!) bedenkenlos 10W40 oder 5W40 fahren. Machen auch viele, weil diese Öle, sofern sie strenge Freigaben erfüllen, einfach in allen Belangen besser sind, sowohl im Viskositäts-Temperatur-Verhalten als auch beim Additivpaket. Damals war 15W40 halt Stand der Technik, es gab nichts Besseres. Aber nur, weil das damals so war, heißt das nicht, dass die Motoren nichts Besseres vertragen.

    Man liest immer wieder von Fahrern alter Fahrzeuge, die jahrelang Probleme mit Ölschlamm und Siff haben, aber meinen, dass das normal wäre und die Motoren dafür gemacht sind - "Der kann das ab!" liest man in dem Zusammenhang immer. Die Motoren sehen fast nur Mineralöl, im besten Fall noch 10W40, im schlechtesten 20W50 oder Ähnliches. Wenn dann die Empfehlung kommt, ein 5W40 nach aktuellen Standards (ACEA A3/B4, MB 229.5, usw.) einzufüllen, kommt meistens so etwas wie: "NEEEIIIIIN, das ist viel zu dünn für den, da fängt er das Schwitzen an und sifft überall raus, außerdem verbrennt er viel mehr von dieser dünnen Suppe!"
    Komischerweise ist und bleibt bei denjenigen, die sich auf den Versuch einlassen, in den allerallermeisten Fällen der Motor trocken und hat und bekommt keinen Tropfen Ölverbrauch. Im gleichen Atemzug liest man dann immer, wie viel leichter der Motor doch nun beim Kaltstart durchdrehe und wie ruhig er doch ab der ersten Sekunde läuft, von den Vorzügen der (mit Abstand) höheren Motorsauberkeit fangen wir erst gar nicht an... :D

    Schöne Grüße
    Casey

    Sooo, hab mal wieder etwas Neues zu berichten:

    Hatte vor nem Monat rum Probleme mit dem Startverhalten bei meinem kleinen 1.4er Sauger. Kam aus heiterem Himmel und erstreckte sich über nen Zeitraum von 1-2 Wochen, bis ich mir dachte, dass es reicht. Probleme waren hauptsächlich etwas Orgeln und vor allem unrunder Lauf, das Auto schüttelte und vibrierte richtig - wurde jetzt nicht mit VCDS ausgelesen oder so, kann also nichts Genaues berichten, aber es war relativ offensichtlich, dass er nicht auf allen 4 Zylindern lief.

    Nunja, wie gesagt: irgendwann reichte es mir und ich hab mir gedacht ich pansche mal wieder mit 2T Öl, hatte ich schon ewig nicht mehr gemacht. Getankt wurde wie immer normaler Super 95 von Aral und dieses Mal bin ich mit der Dosierung etwas höher gegangen als mir damals beim Benziner lieb war, nämlich auf 1:200.

    Fazit:
    Was soll ich sagen? Startet seitdem, also seit 2 Wochen, wieder wie eine 1! Kein Orgeln, kein unrunder Lauf, nichts, springt sofort einwandfrei an und schnurrt wie ein Kätzchen, einfach super. Werde jetzt auf jeden Fall noch die nächsten 1-2 Tankfüllungen panschen und dann wieder auf Sprit pur gehen und beobachten, ob es wieder schlechter wird. Falls ja, wird wieder gepanscht.

    Schöne Grüße
    Casey

    Man kann die Öle schlecht vergleichen, denn das Addinol ist ein FullSAPS Öl nach ACEA A3/B4 und das Motul ist ein MidSAPS Öl nach ACEA C3. Ich vermute hier auch ganz klar, dass dir die Werkstatt einfach das Geld mit deren Öl aus der Tasche ziehen will. Ich würde dir auch aufgrund des hervorragenden Feedbacks der letzten Jahre und meiner persönlichen Erfahrung ganz klar zum Addinol Super Light 0540 raten, und zwar für beide Fahrzeuge. Fahren wir übrigens auch in unserem 1.2er TSI.

    Ansonsten würde ich dir noch dazu raten, den beiden Fahrzeugen aufgrund der Servicehistorie (VAG LL Plörre im viel zu langen "LongSchleif" Intervall) ne Spülung mit Lambda Oil Primer zu gönnen. Alle Infos dazu findest du auch hier im Forum und/oder zusammengefasst im Lektüre-Dokument in meiner Signatur.

    Bei deinem Fahrprofil am besten nach spätestens 10.000 km oder halbjährlich im Frühjahr (April) und Herbst (Oktober) das Öl wechseln, um den Spriteintrag aufgrund der Kurzstrecken rauszuschmeissen und den Motor jeweils in der heißen und kalten Jahreszeit mit frischem Öl und frischen Additiven zu versorgen.
    Bei dem Fahrprofil macht das Addinol ohnehin mehr Sinn, denn du hast mit diesem Öl das umfangreichere Additivpaket (FullSAPS) und somit mehr Reserven für Motorsauberkeit, Reingungswirkung und Neutralisierung saurer Bestandteile (aufgrund von Blowby).

    Schöne Grüße
    Casey

    PS:
    Wenn du im forumseigenen Shop (a3q-oelshop) kaufst, bekommst du als Forumsmitglied 10% Sonderrabatt. Dort findest du alle Produkte aus einer Hand, der Michael ist offizieller Addinol und Lambda Partner.

    Ich halte vom oil-club (auch) nichts (mehr).

    Dort wird hauptsächlich theoretischen Überlegungen nachgejagt, z.B. dass Bor und Molybdän verschleißmindernd wären und wenn ein Öl davon nichts hat, wird das dort gleich als Negativpunkt und abwertend gesehen, dabei ist das nur theoretisch auf dem Papier so und spielt in der Praxis überhaupt keine Rolle - es gibt keine Tendenz, dass Öle mit solchen Zusätzen besser abschneiden als ohne. Trotzdem geht man dort davon aus. Genauso verhält es sich mit dem Grundöl: im oil-club war ein Umschwung zu beobachten und seit ein paar Monaten wird dort wieder HC Öl verteufelt und alles was zählt ist "Hauptsache vollsynthetisch!", obwohl es überhaupt keine Tendenz gibt, dass Vollsyntheter in irgendeiner Weise besser abschneiden würden. Mit solchen Ansichten, noch dazu ohne jeglichen Nachweis, befindet sich das Forum wieder auf dem Stand von vor 10 Jahren. Heutzutage weiß doch wirklich jeder, dass moderne HC Öle mit modernen Formulierungen auf demselben Niveau sind und sogar besser sein können - zahlreiche Analysen belegen das. Trotzdem geht man dort vom Gegenteil aus. Es gibt noch etliche weitere Beispiele für solche (unbelegten!) Annahmen, die dort als selbstverständlich und als Tatsachen gelten. Im Prinzip ist so gut wie alles dort nur theoretisch, was man auch deutlich erkennt, wenn man sich ein bisschen einliest. Es ist nur mittlerweile etwas schwer zu erkennen, da viele Dinge dort mittlerweile als Tatsachen angesehen werden und dann auch so damit argumentiert wird, obwohl dem in Wirklichkeit gar nicht so ist und/oder es keinen Beleg dafür gibt. Aber im oil-club sind solche Sachen dann eben Gesetz, auch wenn es keinerlei Praxisbelege, Tests, Studien oder Sonstiges gibt und es sich nur um theoretische Überlegungen handelt.

    Erschwerend hinzu kommt die Moderation. Dies wurde auch schon mehrmals im bekannten Öl-Stammtisch auf MT angesprochen und scharf kritisiert. Es wird mit eiserner Hand moderiert und was nicht den Ansichten der Mods entspricht, wird editiert und/oder gelöscht. Des Weiteren wird man unter Umständen schnell als Werbefuzzi abgestempelt (insbesondere wenn man die "falschen" Marken zu oft nennt) und befindet sich dann unter strenger Beobachtung der Mods, wird verwarnt, gesperrt, etc. Auf der anderen Seite kann man bestimmte Marken und Produkte in den höchsten Tönen loben sooft man will und/oder (bestimmte) Produkte ohne jedweder Grundlage schlechtreden und bekommt keinerlei Konsequenzen zu spüren. Witzig auch, wie die "richtigen" User für Thesen keinerlei Nachweise liefern müssen und ihnen blind vertraut wird, und die Aussagen anderer User als Humbug abgestempelt werden, wenn mal keine oder die "falschen" Quellen (u.U. andere Foren) genannt werden. Wie gesagt: kommt eben auf die Ansichten der Mods an. Totale Willkür.

    Das Forum wurde ursprünglich gegründet, um bzgl. Motoröl einen neutralen Boden zu schaffen und das Thema objektiv anzugehen. Das ist, wenn man die Entwicklung und die Führung des Forums in den letzten Monaten mitbekommen hat, an Lächerlichkeit kaum zu überbieten.

    Bzgl. Motorölwissen vertraue ich da Para mehr als den ganzen "Spezialisten" im oil-club zusammen.

    Schöne Grüße
    Casey

    Hallo und willkommen im Forum! :)

    Wie schlimm ist denn das Rasseln? Video wäre da für die Spezialisten hier nicht schlecht, die können dann auch bessere und genauere Empfehlungen machen.

    Würde auf jeden Fall nochmal ne Spülung mit Lambda Oil Primer machen, das ist 1. schonender als die Produkte von Liqui Moly, Mannol & Co, weil die Spülung schmierende Stoffe enthält (das Zeug der Konkurrenz kommt eher Diesel/Bremsenreiniger gleich!), und 2. viel effektiver, weil man mit dieser Spülung auch fahren darf und nicht nur im Stand laufen lassen darf wie bei den (aggressiven) Produkten der Konkurrenz. Durch das Fahren wird das Öl inkl. der Spülung natürlich viel besser umgewälzt und im Motor verteilt und kann dementsprechend an den kritischen Stellen viel besser arbeiten. Es gibt zahlreiche User hier und drüben auf golfv, die total begeistert von der Lambda Spülung sind.

    Klick mal hier rein. Evtl. auch über ne Hardcorevariante nachdenken, kann ebenfalls wahre Wunder bewirken, siehe hier.

    Ansonsten werden die Kilometer, die du nun fortan abspulst, dem Motor gut tun. Bei deinem Fahrprofil dann einfach brav halbjährlich nach 10-12.500 km im Frühjahr (April) und Herbst (Oktober) das Öl wechseln, damit der Motor jeweils die heiße und die kalte Jahreszeit mit frischem Öl und frischen Additiven versorgt wird.

    Viele weitere Infos, Feedback und Anwendungsempfehlungen findest du hier auf a3q (Klick und Klick), drüben auf golfv (Klick) und auch etwas zusammengefasst in meinem Lektüre-Dokument.

    Schöne Grüße
    Casey

    Hier noch Teil 2:

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    Ich hätte mir mehr Fragen und Infos zu den anderen Kraftstoffen von Aral gewünscht. Die Reinigungswirkung, die mehrmals im Video bei unterschiedlichen "Stationen" Thema war und behandelt wurde, sollte ja auf das neue Additivpaket mit "Anti-Schmutz-Formel" zurückzuführen sein. Laut Aral Website besitzen aber ALLE Kraftstoffe diese Reinigungsformel. War das im Video also Marketing für UM102 oder hat das UM102 tatsächlich bzgl. Reinigung und Sauberkeit noch Vorteile? Ich dachte bis dato nämlich, dass das Additivpaket bei allen Kraftstoffen mittlerweile gleich ist und das UM102 einfach zusätzlich noch die höhere Oktanzahl bietet, sonst aber nichts.

    Wie gesagt:
    Ein paar Hinweise, wie sich das Ganze mit den "normalen" Kraftstoffen verhalten hätte, wären schön gewesen. Bei den Performance Unterschieden wurde nämlich auch explizit auf das UM102 hingewiesen, bei der Reinigungswirkung nicht, da kam der Einwand bzgl. UM102 von JP und wurde zwar von dem Aral Mitarbeiter bestätigt, aber er ließ offen, ob diese Ergebnisse auch mit den anderen Kraftstoffen erzielt werden könnten. Ich vermute hier geschicktes Marketing für UM102 - wurde halt in's rechte Licht gerückt. Ebenso verhält es sich mit der Oktanzahl - wie groß die Streuung ist, darauf ging er nicht ein und redete geschickt um den heißen Brei herum, dass sie sehr genau und konstant wäre... "genau" ist halt relativ, kommt halt drauf an, was Aral als "genau genug" ansieht.

    Fazit:
    Bei dem Beitrag verhält es sich wie vor ein paar Monaten, als sie bei ROWE zu Gast waren bzgl. Motoröl. An der Oberfläche gekratzt, aber viele Fragen, insbesondere die wichtigen und richtig interessanten, blieben offen. Für den Laien, der sich mit dem Thema - egal ob Öl oder Sprit - schon etwas beschäftigt hat, geben diese Videos keinerlei neue Erkenntnisse und/oder Informationen. Schade! Naja, ich bleibe weiterhin beim Aral Super 95, einerseits, weil mein Steuergerät ohnehin kein 102er verarbeiten kann, und andererseits, weil ich glaube, dass das UM102 ohnehin nur mehr Oktan bietet und ansonsten der Additivcocktail bei allen Spritsorten gleich ist.

    Schöne Grüße
    Casey


    Eine Frage hab ich noch (Thema Öl ist manchamal nicht so recht einfach)

    Die HTHS-Viskosität (bei 150 Grad) ist beim Addinol 10w60 bei 5,6 mPa*s,
    Beim Addinol 5w50 steht ≥ 3,8 mPa*s

    Laut Netz beschreibt HTHS die dynamische Viskosität gemessen bei 150 °C und unter Einfluss hoher Scherkräfte. Ist das mehr nicht besser, grad bei mehr Leistung.


    Klar ist das besser, aber wie Para schon schreibt, ist bei diesen Ölen der Hund beim Kaltstart begraben. Was bringt mir eine so stabile Heißvisko, wenn das Öl beim Kaltstart erstmal 15 Sekunden braucht, bis es an allen Teilen des Motors angekommen ist? Da ist das 5W50 einfach der deutlich bessere Komprimiss: wenig Verschleiß beim Kaltstart UND wenig Verschleiß im Hochtemperaturbereich.
    Ich kenn jetzt deinen Umbau nicht genau, aber normalerweise wäre selbst das Addinol Super Light 0540 mehr als ausreichend. Dein PS/Liter Hubraum Verhältnis wird wohl kaum das Verhältnis aktueller 1.0 L Turbomotoren übersteigen, oder? Und die werden teils mit 0W20 geschmiert... Ist dann natürlich auch wieder eine Materialfrage, usw., aber wie Para schon schreibt: Das Material der VAG Motoren ist nicht auf diese Viskositätsklasse abgestimmt und auch nicht nach uniti freigegeben Ein 10W60 ist hier maßlos übertrieben und verursacht aufgrund der von Paras genannten Kriterien eben (unnötig!) hohen Verschleiß. Mit dem ASL0540 oder Racing 5W50 machst du alles richtig.

    Angeblich gab es mal durch den Einsatz von 5w40 einen Motorschaden beim einem aufgeladenen 3.2 VR6 weil der HTHS wert nicht ausreichend war und es wurde auf 0w40 verwiesen


    Diese Schlussfolgerung ist totaler Käse und ohne dass man weiß, welches 5W40 benutzt wurde, kann man daraus gar nichts schließen. Dass ein Schaden daraus resultierte, weil 5W40 statt 0W40 benutzt wurde, halte ich für ausgeschlossen, außer die Story stammt aus Nordsibirien.

    Gruß Casey

    Ist es doch? Klick!
    EDIT: Argh, Para war schneller! ^^

    Gegen den Lambda Oil Primer spricht wirklich nichts, würde ich bei DER bisherigen "Pflege" (Achtung Ironie!) auf jeden Fall machen! Wenn nicht, dann wie du sagst ein verkürztes Intervall ASL0540, weil es ja recht gut reinigt - 1000 km sind schon arg wenig, würde es schon 2-3000 drinlassen und dann erneut wechseln. Sauber ist der Motor danach aber nicht, so viel ist sicher, dafür sind das zu wenig Kilometer. (Kommt natürlich auch auf den Grad der Verschmutzung an.)

    Ich würde an deiner Stelle jetzt das ASL0540 reinmachen, dann 2-3000 km fahren, um den Schmutz zu binden und anzulösen, und dann damit die Oil Primer Spülung machen. Anschließend ASL0540 pur. Mit dieser Anwendungsweise kannst du die Spülung mit relativ frischem hochwertigen Addinol machen, welches dann noch ein hohes Schmutztragevermögen und anderweitige Reserven (u.a. Viskosität) bietet, und vermeidest, dass du die Spülung mit dem Castrol Altöl machst, was eh abzuraten wäre.

    Schöne Grüße
    Casey

    Alter Schwede, paar hundert Kilometer mit ner Spülung gefahren und dann auch noch kalt werden lassen. :cursing:
    Und sorry, aber die Ausrede "Hab nirgends was davon gelesen" gilt nicht! Bevor man solche Dinge angeht, muss man sich vernünftig informieren, und es steht doch im Übrigen auch auf der Dose, dass man das nach ein paar Minuten rausschmeissen soll bzw. MUSS!

    Du hast vielleicht auch den Lambda Oil Primer (Spülung!) mit dem Lambda Oil Extra (Ölzusatz!) verwechselt - letzteres darf im Motor(öl) verbleiben, weil es extra dafür gemacht wurde, ersteres natürlich nicht. Wie gesagt: vorher informieren, und zwar gründlich!

    Naja, jetzt is zu spät, da hilft wohl wirklich nur noch die Hardcore-Variante, wie Para sie bereits verlinkt hat. Und dieses Mal bitte GENAU an die dort beschriebene Anleitung halten! Bleibt zu hoffen, dass du keine Langzeitschäden draus ziehst und den ganzen Schmodder, den du dir damit evtl eingebrockt hast, wieder vollständig rausbekommst.

    Am besten alles schön mit Fotos und Videos dokumentieren und hier reinstellen, damit das Forum von der dokumentierten Prozedur und dem Feedback profitieren kann.

    Gruß Casey

    PS:
    Ich würde den Wagen mit diesem tödlichen Cocktail, den du da kreiert hast, keinen cm mehr bewegen. Würde erstmal Öl ablassen, dann pures Öl rein und erstmal ne Spülfahrt (50 km) machen und um den Motor auf Temperatur zu bringen, und anschließend mit der Hardcore-Variante von Para fortfahren, also eine Runde Flushing Oil (im Stand), eine Runde Lambda Oil Primer (im Stand), eine Runde Lambda Oil Primer (30-50 km fahren mit wechselnden Lastzuständen), und danach Öl pur. JEDER Vorgang natürlich IMMER mit FRISCHEM ÖL (vorzugsweise Addinol Super Light 0540) und NEUEM FILTER, sonst kannst du es dir direkt sparen.

    Es ist, wie mad90mad schon sagt, vom Richter bzw. der Kammer abhängig, aber die Erstellung einer Kopie von geschütztem Material, welches nicht von einer in Privatbesitz befindlichen erworbenen Quelle stammt, ist illegal. Und da beim Streaming so eine (teilweise temporäre) Datei entsteht, macht man sich strafbar. Wenn die Kopie anschließend gelöscht wird und nur temporär im Arbeitsspeicher oder Cache des Browsers war, hat man sich zwar strafbar gemacht, wird aber wahrscheinlich nicht belangt werden, weil man ja nicht (mehr) im Besitz vom illegal erworbenen geschützten Material ist, aber wie gesagt: ist abhängig von der Einstufung des Richters.

    Schöne Grüße
    Casey