Das sehe ich anders. Ich sehe kein "absolutes Tabu aus Komfortgründen" für ein Doppelkupplungsgetriebe in der automobilen Ober-/Luxusklasse. Im Gegenteil, meiner Meinung nach ist es eine reine Software-Sache, wie komfortabel oder sportlich ein DKG schaltet. Man kann es sehr langsam, weich und frei von Beschleunigungsunterschieden machen oder eben schnell und ruppig. Beim BMW 3er (335i und M3) mit dem Getrag-DKG lässt sich die Weichheit oder Sportlichkeit des DKG sogar in Stufen vom Fahrer regeln.
Aus meiner Sicht ist das eine Abstimmungssache, ob ein DKG komfortabel oder sportlich schaltet.
Was genau verbietet deiner Meinung nach das DKG in der Komfortklasse?
da kann ich dir nicht wirklich zustimmen. es geht ja weniger um die schaltvorgänge an sich, als um das verhalten eines stufenautomaten, welcher massgeblich durch den wandler beeinflusst wird. den wandler kann man durch noch so gute sw in einem dkg schon rein physikalisch nicht umsetzen.
z.b. drehmomenterhöung beim anfahren
oder verzögerungsmoment im schubbetrieb
oder ...
selbst wenn man vieles durch sw machen könnte, würde die kupplungslebensdauer extrem drunter leiden.
servus,
michael