ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von Audifan 3.0 V6
So ich nochmal,
solangsam versteh ich nichts mehr. Mein Auto steht seid gestern Abend bei denen, eben kam der Anruf:
Haben alles abgedrückt, mit Endoskop nachgeschaut - nichts festzustellen.
Und das er in 20/21 bis auf >7° verstellt scheint für die in Ordnung zu sein.
Die haben da im Moment nen gebrauchten 3.2 aufm Hof stehen. Damit haben Sie wohl auch ne gegenprobe gemacht und der verstellt auf >14°.
Also wär meiner doch richtig gut
Sie meinen weiterhin das der andere 3.2 der >14° verstellt, beim Fahren keine Probleme machte etc etc..
Hallo,
ich denke ein großer Teil des Problems ist hier beschriben :
https://www.a3quattro.de/index.php?page…=2876&entries=0
Weitere Einflußfaktoren :
Einfluß auf Füllungsgradunterschiede zwischen der vorderen und hinteren Zylinderreihe :
[red]Kettenlängung,[/red]
Erkennung und Ausgleich des Bezugphasenfehlers der Ein - und Auslassnockenwellenreglung zur Kurbelwelle,
[red]Sollwertverstellkennlinien der Ein - u. Auslaßnockenwellenregelung[/red]
[red]Längenunterschiede der vor allem der kurzen Saugrohre bedingt durch die ca 65 mm Längendifferenz im Zylinderkopf der VR Konstuktion.[/red]
Diese auftretenden Fehler sorgen für starke fluktuationen der angesaugten Luftmasse. Dieser Fehler aus dem langsamen Füllungsgrad der ME 7.1.1 führt unweigerlich und notwendigerweise zu stark schwankenden Zündzeitpunkten des kurbelwellensynchronen ( schnellen ) Pfad der Motronik. Überlagert und verschlimmert wird diese Sache durch den
[red]anfälligen LMM,
Klopferkennungsalgorythmus,[/red]
Oktanzahl unter 98 Oktan,
Verkokung des Brennraums, auch nur Teilen davon ( Folge : Glühzündungen, d.h. Gemischentflammungen vor dem eigentlichen ZZP !)
Wenn einige dieser Dinge eintreten, nimmt die Bosch ME 7.1.1 den globalen ZZP zurück, und sei es nur, um die Ungleichförmigkeitsgrad der Drehmomentabgabe halbwegs zu reduzieren. Sonst läuft er zu rau und unkultiviert. ( soll ja vorkommen
)
Und : andere Einflußfaktoren sind schon konstuktiv vorhanden. [red]( rot )[/red]
Systematisch bekommt die hintere Zylinderreihe also weniger Frischgasladung ab. Ob das bei der Zumessung der Einspritzmenge völlig kompensiert werden kann ?? Dazu ist die Auswertung des Lambdawerts von Bank 1 & 2 notwendig. Nur Bank 1 enthält 2 Zyl. der vorderen Reihe und einen der hinteren Reihe. ( Bank 2 umgekehrt ) Auch wenn man über physikalische und empirische Modelle den Abgasstrang in der Bosch ME nachbildet, den 100% Ausgleich der Lambdaunterschied der Zylinderreihen gelingt so sicher nicht, da sich die Abgasströme der Zylinder überlagern. Schießlich sind die Auslaßöffnungszeiten mit etwa 205° KW deutlich größer als 120°KW. Bei 120° KW könnte man mit sehr guter Modellierung der Abgasstrecke den aktuell gemessenen Wert einem Zylinder zuordnen.
So, nun mag ich nicht mehr ... 8-)
Bei Gelegenheit scheibe ich 'nen Roman über den VR 6 3.2 4V ...
Grüße, Stefan ![]()
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