Beiträge von Goldfinger

    @ Paramedia_LU: Danke für den Link. Ich sehe es genauso wie dieser Experte: Es wird langfristig auf einen Mix hinauslaufen - anders ist es auch realitisch und volkswirtschaftlich gar nicht machtbar. Fiktiv betrachtet würde ab morgen die komplette Produktion und der Verkauf von Verbrennern eingestellt/verboten werden und selbst dann würden noch mindestens(!) 10 Jahre vergehen (das ist die durchschnittliche Nutzungszeit von Autos) vergehen, bis alle Verbrenner von den Straßen wären - theoretisch! Da Verbrenner aber auch in den nächsten 10-20-30 Jahren herstellt werden, kann man sich vorstellen wie langfristig der Wechselt stattfindet, selbst wenn er freiwillig passiert. Und dann kommt da noch ein Delta dazu: die Akzeptanz der Konsumenten.

    @ golfx: Diesen ständigen Vergleich Kutsche -> Auto halte ich grundlegend für falsch. Ich möchte das auch Begründen: Bei der aktuellen Diskussionen findet kein Wechseln von Kutsche zu Auto statt, sondern von Auto (Verbrenner) zu Auto (Elektro). Der Hasenfuß bei der Geschichte: Das Auto hatte zur Kutsche tatsächlich deutliche Vorteile zu bieten. Zudem handelte es sich um ein völlig neues und andersartiges Fortbewegungsmittel mit neuen Möglichkeiten. Beim Wechsel vom Verbrenner zum Elektroauto haben die Nutzer aber kaum/keinen(?) Vorteile - im Gegenteil: Lange Ladezeiten, kurze Reichweiten, niedrige Höchstgeschwindigkeit (um Strom zu sparen), teurere Anschaffungskosten und weniger Flexibilität.

    Beispiel Nissan Leaf: Preis ab 32.000 Euro, Vmax 144 km/h, Ladezeit 8,5 Stunden, Reichweite 378 km (unter aktuellen Bedingungen vermutlich eher 200-250 km).
    Dagegen der Golf 7: Preis ab 18.000 Euro, Vmax 180 km/h, Tankzeit 10 Minuten, Reichweite 600-700 km.
    Oder noch günstiger Dacia Sandero: Preis ab 7.000 Euro, Vmax 160 km/h, Tankzeit 10 Minuten, Reichweite 600-700 km.

    Zu diesem Vergleich: Wie sich die Nutzer da wohl entscheiden werden? Nun könnte man sagen, beim E-Auto gibt es keinen Motor der kaputt gehen könnte. Das ist korrekt - aber wie lange hält heute realistisch ein Verbrenner? 200.000, 250.000, 300.000 km? Locker und ein Diesel sowieso. Beim E-Auto ist jedoch spätestens nach 8-10 Jahren ein neuer Akku fällig, weil dieser bis dahin nur noch zu 70-80% Kapazität hat (reduziert also die Reichweite) und so ein Akku kostet locker 6000-7000 Euro. Wann habt ihr mal so viel Geld für einen neuen Motor ausgegeben? Ich noch nie und ich habe sogar noch einen Youngtimer (25 Jahre) - der fährt immer noch mit seinem 1. Motor. In der Zeit hat man beim E-Auto schon 2-3x den Akku für 15.000-20.000 Euro gewechselt. Also wenn ein Antrieb neben(!) dem Verbrenner langfristig bestehen wird, dann Wasserstoffautos da sie alle Vorteile des Verbrenners teilen - aber mit Sicherheit keine Akkuautos. Toyota hat bereits angekündigt sich in Zukunft verstärkt auf Wasserstoff statt Akkus zu konzentrieren - das will was heißen.

    Smart und vernetzt ... da bin ich raus :D

    Und wenn dann nach der Garantiezeit das erste Display kaputt geht, kann man gleich das halb Cockpit auseinanderbauen um ein neues Display einzusetzen. Der Käufer darf es natürlich bezahlen. Worauf aich normale Tachos nehmen, die viele Jahrzehnte halten?

    Und ein paar Jahre nach Verkaufsstart gibts auch keine Updates mehr für das System und die ersten Sicherheitslücken werden sich aufztun. Ich bin aber schon mal gespannt, wenn die ersten Hacker sich der Autos annehmen.

    "Ihr" habt doch alle ne Macke! Jeder hat sein Handy dabei, das reicht an Internet und Connectivity - aber die heißt es so schön... die Deppen werden es schon kaufen ;)

    Wir haben einen der letzten Sauriere unterm Blech, das sollten wir uns immer vor Augen halten, und sie pflegen.
    Selbst dicke Limousinen haben selten über 3 Liter, bis auf die Topsportler natürlich.

    Ich habe ja zwar erst meinen S3 bestellt und hoffe dass er wie geplant im Mai kommt (mit etwas Glück früher), aber Mann guckt ja trotzdem gerne mal was es sonst noch so auf dem Markt gibt :D

    Also wenn es danach kein Audi werden sollte, dann habe ich schon eine spannende Alternative gefunden: Chevrolet Camaro 6.2L V8 (natürlich in weiß) -> https://www.chevrolet.de/modelle/camaro/index.html :thumbup:

    Der Preis für meine Wunschkonfig liegt bei 53.000 Euro - mit etwas Handeln ggf. 50.000 Euro, abzüglich Inzahlungnahme. Da ist aber schon alles im Preis drin, was man bei VAG, MB, BMW, etc. nur gegen Aufpreis bekommt, aber beim Chevy bekommt man dazu noch einen geilen V8-Sound - dass ist die reinste Trommelfellmassage :love: Interessant finde ich auch den Kia Stinger mit V6 Motor. Der Designer von dem Teil kommt übrigens von Audi.

    Der nächste Schritt...

    1. Lüftungsschlitze im Innenraum als Displays (haha :D)
    2. Alle Außenscheiben als Displays - per Software wird die echte Außenlandschaft innen durch eine beliebige andere Landschaft simuliert.
    Statt durch den Kiez von Kreuzberg kann man dann wählen ob man z.B. lieber durch New York oder an der Küste von Nizza entlang fahren will.
    Die Landschaften kann man sich dann natürlich als Abo beim Hersteller mieten.

    Ok, der Schock wird dann natürlich hart beim aussteigen, aber hey... vielleicht verkaufen uns die Autohersteller dann noch eine passende
    VR-Brille für den Weg vom Auto bis zur Haustür. So bleibt die Illusion bestehen, bis man die Haustür hinter sich geschlossen hat ;)

    Oldschool (1993): Deadly Sins... sehr cool für die Autobahn :thumbup:

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    Sehe ich ganz genauso wie Paramedic_LU ...

    Aber hey, die Herstellung einer solchen Software ist günstiger und solche Displays gibt es aus Asien auch schon für ein paar Euro.
    Das sind analoge Schalter und Tachos schon wesentlich teurer. Kein Wunder, dass die das jetzt als Innovation anpreisen.

    Bei meinem bestellten S3 gabs das nur gegen Aufpreis. Ich habe mich gottlob für den analogen Tacho entschieden :P

    Richtig witzig wird es mit diesen Displays erst, wenn die ersten Display kaputt gehen und ausgetauscht werden müssen
    oder die Hersteller ein paar Jahre nach Produktionsende keine Updates mehr dafür liefern. Ein Analoger Tacho ist eigentlich
    unkaputtbar (siehe Oldtimer), aber mit so einem Geraffel kann man natürlich prima bei den Kunden mehrmals abkassieren.
    Was macht man eigentlich wenn es die Tacho nicht mehr gibt? Richtig, dann kann man das Auto nicht mehr fahren.

    Wenn ich das Bügelbrett bei der neuen A-Klasse sehe, das optisch komplett aufgesetzt wirkt und überhaupt nicht passt,
    dann bekomme ich echt einen Kotzkrampf. Aber die Leute werden es kaufen, weil es so toll aussieht... :whistling:

    @ TimBu: Nee danke, zur DUH muss ich nicht unbedingt... ;)

    @ Paramedic: Der Witz ist ja, dass ab 01.09.2018 Partikelfilter für Abgasnorm 6c bei neuen Autos Pflicht werden. Aber selbst dann, ein Jahr später folgt ja schon Abgasnorm 6d. Wo soll das hinführen?

    @ Putzteufel: Ja, das ist mir beim Focus auch schon aufgefallen. WIe gesagt, ich werde nachher mal beim Händler rumfahren und fragen was er so dazu sagt...

    Hallo weckle,

    danke für die schnelle Antwort. Aber wieso "Glück"? Das Auto kommt im Mai, das neue Gesetz gilt ab 01.09.2018. Wenn ich den Filter nicht habe, darf ich dann noch in die Umweltzonen fahren? :whistling:
    Bezüglich Nachrüstung: Wenn ich das Auto in 3-4 Jahren wieder verkaufen will, um mir den neuen S3 oder RS3 Limo zu kaufen, wäre es ja verkaufsfördernd wenn er den Filter hat. Oder meinst du, die Leute wollen dann einen ohne Filter wegen Leistung und Sound? ;)

    Zum Thema Benziner-Filter auf Spiegel...

    "Die bisherige Messtechnik ist zu ungenau, kann zudem gerade einmal das Partikelgewicht messen. Geräte, mit denen sich die viel bedeutsamere Anzahl der Feinstaubteilchen messen ließe und damit auch die Menge kleiner Partikel erfasst würde, sind erst ab 2021 geplant. Selbst dann schließt Dobrindts Richtlinie aber gerade eine Fahrzeuggattung von Messungen der Partikelanzahl aus: sämtliche Benziner."

    Moin moin,

    die Türgriffmulden kann man ja bekanntlich mit speziellen Schutzfolien vor Schützen. Frage: Welche Folien könnt ihr hier für den 8V empfehlen?

    Am liebsten wären mir passgenaue Folien ohne Kleber, sondern welche die wie eine normale Handyfolie haften und sich so rückstandsfrei entfernen lassen und nicht den Lackangreifen.

    Danke im Voraus...

    Sagen wir mal so...

    ich versuche meine Autos möglichst sauber zu halten (z.B. möglichst nicht bei Regen fahren) und deshalb so selten wie möglich durch die Waschstraße zu fahren zu müssen. Und wenn doch, dann nur in Textilewaschstraßen - niemals in die billigen 10-Euro-Bürstenwaschstraßen, wie man sie z.B. bei den Tankstellen findet.

    Mein Waschwerkzeug Nr. 1 ist aber der Hochdruckreiniger mit kalkfreiem Wasser (damit es keine Wasserflecken gibt). Sobald der erste Schmutz an den Autos ist, hole ich diesen damit direkt runter, sodass ich nur sehr selten in die Waschstraße muss. Danach wird Auto mit einem Lederlappen abgetrocknet abgetrocknet, fertig.

    @ Cloudforce: Wenn es um reine Effizienz geht, dann die die ÖPNV die richtige Wahl ;)

    @ weckle: Die Preview bis 2025 sind imho immer etwas mit Vorsicht zu genießen. Aktuell sind ja noch nicht mal 100% gesicherte Fakten (bis auf BMUX) zu neuen A-Klasse gekannt und die erscheint ja schon in wenigen Wochen. BMW hält sich alle Optionen offen und will bis 2021 sein Werke flexibel machen, sodass man innerhalb kürzester Zeit zwischen der Produktion von Akkuauto, Wasserstoffauto und Verbrenner - und umgekehrt - immer auf die jeweilige Nachfrage flexibel reagieren kann.

    Wie gesagt, wenn man sich die aktuellen KBA Zulassungszahlen von 2017 anschaut, dann sieht man dass das Interesse mit 0,7% an Akkuautos eher reging ist - trotz Prämien von Staat und Unternehmen. In Japan z.B. will man inzwischen komplett von den Akkuautos hin zu Wasserstoff. Dazu gibt es dort aktuell einen regelrechten Diesel-Boom mit einem Nachfragezuwachs in 2017 von etwas über 20% und das im Land der Hybrid-Erfinder :whistling:

    GM hat mal wieder einen rausgehauen - offenbar hat man dort aus dem ersten Konkurs nichts gelernt ;)
    Offenbar testet man dort das erste Auto komplett ohne Lenkrad und Pedale:

    https://www.golem.de/news/autonomes…801-132149.html

    Die Amis lassen sich nicht mal die Schießprügel wegnehmen und kann mir beim besten Willen nicht vorstellen dass sie es beim Auto anders sehen.
    Würdet ihr euch ein Auto ohne Lenkrad und Pedale kaufen?