Diese Infos sind aus erster Hand . Quelle nenne ich nicht. Einige kennen sie persönlich
Zitat:
Unsere Betriebsanleitung schreibt vor, dass man die ersten 1000 und die folgenden 500 Kilometer einfahren soll. Das ist natürlich immer richtig (....weil es da so steht)
Unsere Entwickler reden pauschal von den ersten 20 Betriebsstunden als Einfahrzeit. Das enstspricht ca. den o.g. Werten. Wenn man allerdings einmal ein Fachbuch in die Hand nimmt (z.B. Müller -Welt Verlag: Fachbuch der KFZ Technik) so spricht man in diesen Büchern von Einfahrzeiten von bis zu 10 000 km.
ACHTUNG: das heißt nicht, daß der Kunde so lange rumschleichen soll, sondern so lange dauert es, bis sich alle mechanischen Bauteile optimal aneinander angepasst haben.
Wir haben die Erfahrung gemacht, daß ein Benzinmotor die Einlaufzeit nicht so eng sieht. Meine Dieselmotoren (ich hatte alle vom 3 Zyl 90 PS A2 bis zum 180 PS V6 im Allroad) liefen alle nach ca. 5000 km richtig gut. Der Verbrauch ging deutlich runter und das Ansprechen des Motors wurde fühlbar spontaner. Ferner kommt dazu, dass der quattro Antrieb mehr mech. Bauteile hat - dort gelten anfangs auch erhöhte Reibungswerte.
HINTERGRUND:
beim Dieselmotor treten deutlich höhrere Verbrennungsdrücke auf als beim Benziner. Dadurch bekommt ein Dieselkolben straffere Kolbenringe als der Benziner. Ebenso ist der Dieselmotor weitestgehend ein Graugrussmotor - der Benziner ein Leichtmetallguss. Da der Kolbenwerkstoff (Alu/Si) gleich dem Blockwerkstoff ist, ist das thermische Dehnungsverhalten beim Benzinmotor unkritischer als beim Diesel. Bei der neuen V6 Dieselbaureihe werden jetzt s.g. Vermikular Werkstoffe beim Kurbelgehäuse verwendet. Durch ein Audi patentiertes Verfahren wird nach dem Guss die Zylinderlauffläche per Laser gehont (feinstbearbeitet). Dadurch erhalten wir eine deutlich härtere Lauffläche und ein optimiertes Einlaufen der Bauteile.