In der heutigen Folge von AMS ( Auto, Motor Sport Magazin) auf VOX war der Star in der Rubrik DIE AUFKLÄRER ein Audi A3 3.2 quattro .
Probleme mit Überhitzung, defekten Steuerketten, defekte Zündspulen sowie unfähige Techniker in dem betreffenden AUDI ZENTRUM, und wie weit bekannt arrogantes Auftreten, mangelhafte Kommunikation und keine Bereitschaft von seiten Audi zur Lösung des Problemes.
Stattdessen werden die angefallenen Kosten voll auf den Kunden abgewälzt.
Eigentlich nichts neues in Insider-Kreisen.
Man muss sich nur mal folgende 4 typischen Themen auf der Zunge zergehen lassen. Wielange es dauert bis Audi reagiert, wie unfähig manche Leiter von Analysezentren sind, wie Kunden verschaukelt werden, wie Prozesse geführt werden müssen etc.....
Defekte Kettenspanner beim Audi A3 3.2
Schleichende Kettenlängung beim Audi A3 3.2
Klopfen und defektes Zweimassenschwungrad beim Audi A3 3.2
Unerklärlicher Kühlmittelverlust beim Audi A3 3.2
...weiterer intressanter Artikel
Aber nun los zum Bericht bei AMS:
Die Aufklärer bei Vox......defekte Steuerketten beim Audi A3 3.2
Hier ein Auszug, das Video wird in Kürze verlinkt sein....
Alex Koll kratzt sein Geld zusammen und kauft sich sein Traumauto: einen gebrauchten Audi A3 3.2 Quatro. Doch der stolze Autobesitzer wird vom Pech verfolgt: Immer wieder muss der Wagen zur Reparatur. Mit Drehzahlschwankungen im Leerlauf bringt Alex K. sein Auto zur Audi-Vertragswerkstatt in Hilden. Dort stellt man fest: Die Steuerzeiten stimmen nicht. Die Steuerkette soll ausgetauscht werden. Kosten: über 1.000,- EUR. Alex K. erteilt einen Reparaturauftrag. Als Laie vertraut er seiner Werkstatt und kann nicht ahnen, dass etwas faul ist. Denn die Steuerkette regelt das rechtzeitige Schließen und Öffnen der Ventile im Motor. Ist das nicht gewährleistet, droht ein Motorschaden. Da fragt man sich: Warum überprüft die Werkstatt nicht erst mal, ob ein solcher Motorschaden vorliegt, bevor sie die angeblich defekte Steuerkette austauscht?
Ein paar Tage später gibt es ein böses Erwachen. Ohne vorherige Absprache mit Alex K. hat die Werkstatt den Motor komplett zerlegt. Diagnose: Motorschaden. Die ausgetauschte Steuerkette soll der junge Student trotzdem bezahlen. Schließlich sei der Motorschaden schon vor Werkstattaufenthalt entstanden. Kfz-Meister Michael Schuster, Ausbilder mit über 20 Jahren Berufserfahrung, hält es dagegen für ziemlich unwahrscheinlich, dass ein Wagen mit solch einem Motorschaden überhaupt bis zur Werkstatt kommt. Ein Fehler beim Einbau der Steuerkette kommt als Ursache eher in Frage.
Wir befragen den Kfz-Sachverständigen Hanno Ulbrich. Nach Feststellung der falschen Steuerzeiten muss zunächst geprüft werden, ob ein Motorschaden vorliegt. Dies lässt sich mittels einfacher Verfahren wie der Endoskopuntersuchung oder der Kompressionsprüfung diagnostizieren. Die Steuerkette einfach auf Verdacht auszutauschen hält Herr Ulbrich jedenfalls für überflüssig.
Auch Rechtsanwalt Manfred Junker ist skeptisch. Allein die Vorgehensweise der Werkstatt macht ihn misstrauisch. So wurde unsinnigerweise die Steuerkette ausgetauscht und erst anschließend der Motorschaden entdeckt. Und auch die Demontage des Motors lässt darauf schließen, dass Beweise vernichtet werden sollten. Herr Junker rät Alex K., sich an die Kfz-Schiedsstelle zu wenden. Andernfalls müsste Klage vor Gericht eingereicht werden.
In der Zwischenzeit hat Alex K. seinen A3 in einer freien Werkstatt instand setzen lassen. Mit einem einfachen Diagnosegerät wird der Motorlauf überprüft. Der Fehler: eine defekte Zündspule. Die Kosten für den Austausch betragen gerade mal 30,- EUR. Nach wenigen Minuten ist das Ersatzteil eingebaut, und der Wagen läuft einwandfrei.
Ein Schelm, wer dabei Böses denkt...
Sendung vom 20.01.2008