TopSpeedTraining 2009 Boxberg

Zitat

Original geschrieben von Paramedic_LU

Da wo es an der Bar den guten Heidegeist gab?

Da könntest Du auch übernachten... Ich meinte eigentlich das Hotel, in dem wir Kaffeetrinken waren.

Jetzt hast Du's!

Kam leider etwas spät.
Trainingstag auf dem Contidrom, organisiert vom ADAC, für 50,- € !!!
Siehe auch:
http://111121.homepagemodules.de/t604f3-Slalom-…is-buchbar.html

Hm, ich glaube, der Mensch vom ADAC hat mir was von einer Veranstaltung am 13.6. erzählt, wo auch noch Plätze frei gewesen wären... Das könnte ja die Veranstaltung gewesen sein?

Dann poste ich mal den Link mit den Anbietern in Boxberg:
http://www.bosch-boxberg.de/de/40/fahrsicherheitstraining.asp
Bei Drive&Fun werden so langsam die Termine knapp (26.09. geht bei mir z.B. nicht). Der Europeanspeedclub hat noch mehr freie Termin im Angebot, ist aber um 96 Euro teurer.
Wenn wir das Training wie im letzten Jahr bei Drive&Fun machen wollen, dann müssten wir so langsam mal in die Gänge kommen.

Für mich war Boxberg 2008 ein tolles Erlebnis und ich will da dieses Jahr auch wieder hin!

Ich kann eigentlich nur noch in den ersten zwei Augustwochen und dann wieder ab Oktober.
Speziell der 26.9 wäre sehr schlecht für mich. Eine Woche vorher ließe sich aber zum Beispiel notfalls(!) einrichten.

Die Termine bei Drive&Fun sind:

Sa. 01.08.
So. 02.08.
Sa. 05.09.
Sa. 26.09

Wobei der 26.09. bei QuattroJan und mir ausfällt.
Einen der beiden Termine im August (also übernächstes WE) fände ich gut.

Kick the tires and light the fires, let's go!

Also, ich habe mich dann mal bei Drive&Fun für den 05.09.09 angemeldet und würde mich freuen, wenn noch mehr A3Qler den Weg nach Boxberg finden würden.
... nur Mut!

Da is grad Eurobike :/.
Ich frag mal meinen Händler ob ich da irgendwie mit ihm während der Fachbesuchertage hinkomm. Dann würds passen.

Wieviele Plätze sind am 5.9 noch frei?

Zitat

Original geschrieben von QuattroJan
Wieviele Plätze sind am 5.9 noch frei?

Ich habe gerade mal bei drive&fun reingeschaut, anmelden kann man sich noch. Wieviele Plätze noch frei sind, sieht man aber nicht.

Zitat

Original geschrieben von Paramedic_LU
Ich bin da leider raus an dem Termin
Auf ein anderes Mal wieder dann

Schade das es bei Dir nicht klappt. Hoffentlich muss ich mich da nicht alleine mit S5ern und 911ern anlegen. Bin mal gespannt, wer diesesmal der Instruktor ist. Unser Trainer vom letzten Jahr ist beim OPC Camp mit dabei (als Instruktor). Unser Hockenheim-Instruktor ist auch beim OPC Camp dabei, aber als Teilnehmer (mittlerweile bei den letzten 20, die noch im Rennen sind).

Musst du nicht :).

Hast du danach noch Zeit essen zu gehen?

Super! Dann sind wir ja schon 12 Zylinder und 500PS, da können die 911er ruhig kommen. Ich denke auch, dass man sich danach noch irgendwo zum Essen, Chillen und Erzählen hin hocken kann.

So, meinen Karren habe ich gerade durchgecheckt und morgen früh geht's dann los! Der Wetterbericht für morgen ist auch okay, nicht zu warm, nicht zu kalt, und Regenreifen muss ich auch nicht aufziehen.

Bitte mal nen fresume *gier*

Boxberg war eine gute Investition :D.
Abgesehen von dem obligatorischen Bremsen und Aquaplaning hat es richtig Spaß gemacht.
Wir waren eine kleine Gruppe von 5 Autos.
Ein auf 270PS gechippter A6 Allroad 3.0 TDI, eine Lotus Elise, ein Toyota Auris und Kermit und ich.
D.h. leider keine 911er o.ä.
Aber wir wollten ja auch nicht gucken sondern fahren. Und das hat richtig Spaß gemacht. Das Slalom gleich zu Beginn war sehr gut um warm zu werden. Zudem wurde bei jedem die Sitzposition geprüft. Obwohl ich dachte schon fast perfekt zu sitzen (Handgelenk auf Lenkrad, Schulterblätter müssen anliegen etc.), gab der Instruktor-Azubi mir noch ein paar Verbesserungsvorschläge, sodass ich nun behaupten kann perfekt zu sitzen *DSG*.
Insbesondere auf der Rückfahrt, bei der ich ab Stuttgart die Strecke in- und auswendig kenne, hatte ich eine wesentliche bessere Kontrolle über das Fahrzeug. D.h. auch bei normalem Landstraßentempo, fernab der Haftgrenze, konnte ich eine Verbesserung deutlich spüren.

Nach dem Slalom kamen die Bremsübungen. Also hieß es beschleunigen was die Karre hergibt und auf Ampelsignal eine Vollbremsung inklusive Ausweichmanöver hinlegen.
Mehr als etwa 137km/h gingen an dieser Stelle nicht, wobei aber auch der Bremsweg bei solchen Geschwindigkeiten sehr hoch ist, viel mehr also sowieso nicht gegangen wäre.
Alles in allem trotz der hohen Geschwindigkeit für uns Hockenheimerfahrene eher weniger spannend. Das ABS + ESP regelt einfach alles weg. Und auch ohne ESP war der Wagen in der Regel noch gut zu beherrschen.

Darauf folgten zwei Aquaplaningrunden, die auch eher langweilig waren. Im Prinzip soll man da ja auch das Nichtstun üben.
Im Zweifelsfall ist jedoch auch eine Vollbremsung bei Aquaplaning sinnvoll!

Danach folgte der klassische Elchtest. Das Fahrzeug sollte jedoch wie auch schon in Hockenheim gezielt ins Schleudern gebracht und dann abgefangen werden.
Auch das mit dem sehr gutmütigen A3 an sich kein Problem. Zumal die Strecke trocken war.
Zu diesem Zeitpunkt dachte ich noch DAS wäre reifenmordend. Aber ich wusste nicht was noch kommen sollte.

Danach kam das bewässerte Kopfseinpflaster unter die Räder.
Einziges Ziel: Driften
Es war ein schöner breiter Parcours aufgebaut den man mit 4-5 langen Schwenks fahren konnte.
Aus Hockenheim war bekannt, dass zu schnelles Fahren einen Drift mit dem A3 unmöglich macht. Also bin ich es erstmal langsam angegangen.
Erkenntnisgewinn: 1. Gang ist zu niedrig übersetzt, 2. Gang zu lang. D.h. mit Gasstoß war das Auto nicht in den Drift zu kriegen.
Also hab ich es mal schneller probiert. Aber mit Gasstoß alleine war nix zu machen. Da stand einfach der Allrad im Weg.
Also beim einleitenden Drift mit der Handbremse nachgeholfen und dann versucht, durch das richtige Spiel mit dem Gas und rechtzeitigem Einlenken, das Auto im Drift zu halten.
Am Ende hat das dann auch ganz ordentlich funktioniert 8-) .

Dann war erstmal Mittagspause.

Nach dem Essen kam die Krönung des Tages: Der Handlingparcours.

Der Instruktor fuhr mit seinem 5er BMW vorne weg, danach kam Kermit und dann ich.
Die Strecke war nicht ohne. Wer aus der Kurve flog, wäre entweder im Reifenstapel oder auf bösen Rattersteinen gelandet. Beides sehr unschön. Also lieber langsam in die Kurve rein und dafür schnell rausbeschleunigen.
Der 5er BMW war dann wohl auch etwas zu schwer für diesen Einsatzzweck, sodass Kermit da durchaus noch schneller gekonnt hätte.
Bei mir war auch noch Potenzial, aber mir taten dann doch die Reifen leid.
Die Handlingstrecke war dann nämlich wirklich reifenmordend. Mit dauerquietschenden Reifen rubbelts ordentlich Gummi weg und meine Linie war dann eben doch noch nicht die Beste.
Trotzdem war dieser Teil ganz klar das Spaßigste. Schade dass der Instruktor nur zwei mal ~5 Runden mit uns gefahren ist. Letztes Jahr war der Instruktor anscheinend Ex-Rennfahrer und es durfte länger auf dem Handlingkurs gefahren werden.

Danach folgte eine mit Pylonen abgestecke, bewässerte 180° Kurve die mit etwa 90km/h angefahren wurde.
Auch hier war letztendlich das Ziel einen schönen Drift hinzulegen.
Aber nach etlichen Versuchen kam dann die Erkenntnis, dass man einen A3 einfach nicht so schön driften kann, wie einen Hecktriebler.
Zwar war es möglich einen Drift einzuleiten, indem man zunächst mit Vollgas mittig auf die erste Pylone zuhält, im letzten Moment das Lenkrad ruckartig nach rechts reißt und dann eine viertel Sekunde mit dem Gegenlenken wartet. So kommt man in einen richtig schönen Drift. Aber mehr hals 90° der Kurve quer zu fahren war nicht drin. Sowohl Kermit als auch ich hatten das Gefühl, dass hier dann wieder das ESP eingreift. Den egal wie man an die Sache ran ging, irgendwann untersteuerte das Fahrzeug wieder.

Der letzte Programmpunkt, was das Oval.
Aber das sollte jeder selber erfahren :-). Wenn man das erste mal mit über 200 eine so stark geneigte Kurve fährt, fühlt das sich an wie Achterbahn fahren. Nur schneller ^^.
--> selber mal ausprobieren :p.

Alles in allem also ein sehr spaßiges Erlebnis. Auch das Wetter hat gepasst. Etwas bewölkt und stürmisch, aber kein Tropfen Regen.

Im Vergleich zu Hockenheim war dieses Training wesentlich dynamischer und (zumindest heute) gab es wesentlich geringere Wartezeiten. Nur die Schleuderplatte und die Wasserfontänen (nicht die am Hang ^^) wären ein Grund nochmal zum FSZ Hockenheim zu gehen.

Da ich jetzt aber auf der Handlingstrecke Blut geleckt habe, steht für mich nächstes Jahr Rennstrecke auf dem Programm.
Kermit und ich zogen bisher Anneau du Rhin oder Hockenheim in Betracht.
Nordschleife ist mir persönlich zu gefährlich. Der Nürburgring wäre aber natürlich auch noch eine Möglichkeit.

Mit einer A3Q-Gruppe wäre ich in Boxberg aber denke ich auch wieder dabei.

Bilder hab ich nur ganz wenige gemacht. Wir waren ja auch die ganze Zeit am fahren.
Die Tage werde ich evtl. aber mal ein paar hochladen.

Danke Quattro Jan, netter Bericht.
Bei einer A3-Quattro Tour nach Boxberg bin ich das nächste mal dabei, das hört sich echt supi an.
Wann hat man schon mal die möglichkeit sein Wagen im Grenzbereich zu fahren ohne andere zu gefährden.