Das Aus für ASU/AU ist besiegelt. Ab 2010 keine eigene Plakette mehr nötig

Endlich ein Aufkleber weniger am Flitzer und billiger wirds hoffentlich auch

Die AU ist in Luxemburg seit jeher in der HU inbegriffen Wir reden daher immer nur von der "Untersuchung", kostet 21euro, jährlich ab dem 3ten Geburtstags des Wagen

Zitat von somepeer

Der war gut!

Ja voll

In der Schweiz ist die AU auch alle 2 Jahre fällig. Allerdings etwas gründlicher als in D. Mit Untersuchung des kompleten Systems vom Luftfilter bis AGA, incl Kurbelwellenentlüftung usw. Aber das macht die Werkstatt. Bei der HU sollte das aber nicht überfällig sein. Aber Plakette gibts keine.

Zitat von Audianer3

Ja voll

Ja echt!

warum wohl die plakette entfällt?

ob da jemand platz für irgendwelche mautaufkleber o.ä. schaffen will?
würde mich in dieser derzeitigen abzockgesellschaft nicht wundern.

Also die KFZler im Freundes- und Bekanntenkreis haben mir das schon vor geraumer Zeit verklickert, es ist wirklich nix Neues.

@ Krally

Du könntest Recht haben, immerhin gab es vor ein paar Jahren schon eingestreute Nummernschilder mit RFID Chips "On-Board". Für was das gedacht war, dürfte jedem klar sein.
Das hat mich richtig schockiert, aber nicht wirklich gewundert ...

hab ihr das gelesen, was die holländer erwartet?

die zahlen ab 2010 keine kfz steuer mehr (war ähnlich wie unsere, normales auto so um die 200-300 euro)

die bekommen jetzt alle ein gps geführtes system, auf kosten des fahrzeuginhabers eingebaut.
damit zahlen die kilometergeld, anfangs 3 cent, steigend bis 2018 auf dann 6,7 cent.

dabei ist es egal auf welcher straßenkategorie die fahren.

und der hammer...
auch fahrten im ausland werden berechnet und kommen in das holländische staatssäckel.
auch dann wenn der holländer mit seinem wohnwagen durch österreich tourt und dort dann zusätzlich die maut von österreich über den scheibenaufkleber zahlt.

bei einem normalen autofahrer der 20.000 km fährt sind das mal eben 20.000 x 0,067 cent = 1.340 euro
geht ich von 250 euro bisheriger kfz steuer aus, macht das eine verfünffachung der kosten.

und unsere telekom ist eventuell sogar der betreiber der ganzen nummer...

nur damit man mal weiß, was uns blühen könnte oder sollte ich sagen blüht?

Zitat

Niederlande führen Kilometersteuer für alle ein

Als einer der ersten Staaten weltweit stellen die Niederlande die Finanzierung des Straßennetzes radikal um:
Die Regierung beschloss die Einführung eines satellitengestützten Mautsystems.

Mit dem neuen Modell soll die von jedem Fahrzeug zurückgelegte Kilometerleistung berechnet werden.
Je Kilometer werden mindestens drei Cent fällig.
Im Gegenzug wird die Kfz-Steuer gestrichen.

Hauptziel ist die Verringerung schädlicher Abgase und eine Vermeidung der täglichen Staus – die Küste um Amsterdam, Den Haag und Utrecht gilt als eine der stauträchtigsten Verkehrsregionen Europas.
Dafür wird die Gebühr nach Wagenklasse, Motorisierung und Tageszeit gestaffelt.
Der durchschnittliche Kilometerpreis soll bis 2018 auf 6,7 Cent steigen.
Die Politik erhofft sich, dass die Bürger ihr Auto seltener benutzen und häufiger auf Busse, Bahnen oder das Fahrrad umsteigen.

Bedenken, die künftig in jedem Fahrzeug installierten GPS-Systeme würde die Privatsphäre verletzten, trat die Politik entgegen:
Die Daten seien rechtlich und technisch geschützt und würden nur an die Steuerbehörde gefunkt, hieß es.

[size=14]T-Systems unter den Bewerbern[/size]

In Europa ist die radikale Umstellung einzigartig.
Singapur ist bisher das einzige Land, in dem ein dem niederländischen Konzept vergleichbares Kfz-Steuersystem gilt.

Im Vergleich dazu nimmt das deutsche Kfz-Steuermodell keine Rücksicht auf die tatsächliche Kilometerleistung.
Egal ob ein Pkw nur am Sonntag genutzt wird oder jährlich 100.000 Kilometer unterwegs ist – der Halter zahlt den gleichen Betrag.
Eine verbrauchsorientierte Steuer gibt’s nur auf Sprit.

Eine Maut nach Schadstoffen gibt es in Deutschland nur für Lastwagen ab zwölf Tonnen. Auch das System des deutschen Betreiberkonsortiums Toll Collect ist satellitengesteuert – diesen Umstand nutzt die Deutsche Telekom als Toll-Collect-Miteigentümer für sich:
T-Systems gehört zu einem der Bewerber in den Niederlanden.

Das Tochterunternehmen hat sich um den Auftrag für die so genannten On-Bord-Units beworben. Dieses im Fahrzeug eingebaut Gerät bestimmt per Satellit seine aktuelle Position und teilt diese dem Rechenzentrum mit. Anhand der Daten wird die für die zurückgelegte Strecke angefallene Maut berechnet.

Falls sich der erhoffte Effekt von weniger Abgasen und weniger Staus doch nicht einstellen sollte, soll an der Gebührenschraube gedreht werden. Bis 2018 ist jedoch sowieso eine jährliche Steigerung vorgesehen.

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Mir schwant Übles!

Wenn die Käsköppe auch im Ausland Kilometergeld nach Hause zahlen müssen, dann wär mir das Recht... Stellen wir uns mal vor, der Holländer will nach Österreich. Davon fährt er vielleicht 1.200km durch Deutschland (grob geschätzt). Das kostet ihn am Ende des Jahres dann mal 36€!
Es muß dringend noch mehr kostem, damit die gelbgekennzeichneten Küchen der Vergangenheit angehören!

In Deutschland glaube ich nicht, das so ein System möglich ist. Das mitloggen jeder Fahrzeugbewegung ist ja ein schwerer Eingriff in die Privatspäre. Das hagelt ja nur so Verfassungsklagen. Bis sowas dann gesetzestauglich ist, dauerts ewig...

Gegen eine Kilometerpauschale habe ich ja eigentlich nix. Aber warum macht man nicht alle nötigen Steuern in den Spritpreis? Die darin enthaltenen Steuern gehören sowieso mal auf den Prüfstand. Die Statistiker in unserem Land kriegen bestimmt raus, nach welchem Verteilschlüssel dann Gelder für Straßen an Bund, Länder und Gemeinden fliessen muß...

Wenn Du eine Kreisstrasse befährst, fällts deutlich auf. Direkt an den kleinen Kreisschildern (die man eigentlich immer übersieht) merkt man dann den Übergang von guter nach schlechter Straße oder andersrum...