Beiträge von MrMacGyver
-
-
Naja, ausnahmslos tauschen klingt so einfach. Was kostet der Spaß?
Tausch von Nockenwellenversteller und dem oberen Kettenrad hat in meinem Fall 1200 € gekostet.
Dann müsste man also noch das untere Kettenrad (+ erhöhten Arbeitsaufwand von mehreren Stunden), neue Kette (bzw. Ketten, wenn man auch die zur Ölpumpe tauscht), neue Spannschienen, neuen Kettenspanner und neue Ölpumpe dazurechen. Bei den letztgenannten Positionen hält sich der Arbeitsaufwand vielleicht in Grenzen.
Insgesamt wird man mit 1500 € sicher nicht auskommen.
-
Ist bedauerlich wenn man heutzutage bei jedem Geschäft fast einen Rechtsanwalt dazunehmen sollte.
Das sind Zustände in unserer Gesellschaft wie sie in der Bibel in abgewandelter Form schon bei alttestamentarischen Gemeinschaften geschildert wurden bevor sie zerbrachen.
Schauen wir uns nur um - es gibt Beispiele zuhauf ...Das stimmt. Der Serviceleiter hat mir gegenüber behauptet, dass der Serviceberater mir mitgeteilt hat, dass ein Komplettwechsel von Kette und Zahnrädern sehr teuer für mich werden würde und keinen Sinn macht. Das war eine glatte Lüge...die Info habe ich nie bekommen. Der Serviceberater hat lediglich mein Anliegen zur Kenntnis genommen und gesagt es würde alles nötige getauscht werden. Dumm nur, dass ich mich auf so eine schwammige Aussage verlassen habe. Als ich daraufhin die Servicequalität kritisierte, hat der Herr Serviceleiter die Kritik "strikt von sich gewiesen" und gemeint er würde die Vorwürfe langsam persönlich nehmen. Nicht umsonst wäre man eines der 50 besten VW-Autohäuser Deutschlands. Alles schön und gut, aber in meinem Fall wurde einfach nicht auf meine Wünsche eingegangen. Auch lachhaft: mir wurde ne kostenlose Autowäsche im Rahmen der Reparatur angeboten (man hat ja schließlich gut an mir verdient). Der Wagen war danach fast dreckiger als vorher. Er wurde höchstens abgespült...überall Wasserflecken.
Achja, des Weiteren wurde mir ja mitgeteilt, dass meine Sorge unberechtigt wäre, da man ja seit dem VR6 im Golf 3 keine Probleme mehr mit Steuerkettenlängung habe. Zu meinem schriftlichen Kommentar dazu (Verweis auf diverse Berichte) habe ich natürlich keine Stellungnahme bekommen. Wahrscheinlich ist das Problem genauso "unbekannt" wie das Problem mit dem Turbolader, bei dem der Serviceberater schon bei der kleinsten Erwähnung von schlechter Leistungsannahme hellhörig wurde und gleich die passende TPI parat hatte. Welch Wunder! Das wäre übrigens auf die gute Schulung der Mitarbeiter zurückzuführen und nicht darauf, dass man so oft derartige Probleme hätte. Da kommt man sich vor wie im falschen Film.
Ich kann aus meiner Sicht (!) also nur abraten vom Autohaus Kahle in Hannover/Stöcken.
-
Touri: danke für den Hinweis. Das bestätigt zumindest die Aussagen meines Autohauses. Leider kam man mir mit dieser Info NACHDEM alles gelaufen war, obwohl ich vorher angemerkt hatte, dass ich gerne Nägel mit Köpfen machen würde.
golfx:
Danke für die Ausführungen! Kann mir gerade nur nicht vorstellen wie das Doppelzahnrad von einer langen Schraube gepresst werden soll. Der Kettenspanner der unteren Kette ist ja auf Bild 2 zu sehen: orange Schiene mit Feder.Das mit der Ölpumpe hatte ich schon gehört aber dachte, dass es evtl. meinen Wagen vom Baujahr her nicht betrifft. Naja, ich lass die Sache jetzt auf sich beruhen. Habe hin- und wieder noch ein kurzes Rasseln beim Anlassen. Werde den Wagen ggf. mal bei nem anderen Autohaus vorführen.
Zu deinem letzten Beitrag: sehe ich genauso. Traurig ist auch, dass der Service zu wünschen übrig lässt. Man argumentiert Kreuz und quer um ja keinen Fehler eingestehen zu müssen. Mündliche Aussagen, die man schriftlich bestätigt haben möchte, werden dann in abgewandelter Form niedergeschrieben mit dem Kommentar "da müssen Sie wohl etwas falsch verstanden haben". Auch: bei einem Auftrag zählt angeblich nur das, was im Auftragsbogen von mir unterschrieben wurde. Mündliche Absprachen und das von mir abgegebene Zusatzblatt mit Hinweisen zählt im Nachhinein schon mal gar nicht. Komisch nur, dass eine weitere Reparatur, die von der Garantieversicherung gezahlt wurde, dagegen nur mündlich abgesprochen wurde und im Auftragsbogen keinerlei Erwähnung fand.
Ich habe daraus gelernt und werde in Zukunft sehr vorsichtig sein. Werde in weiteren Fällen auf dem Auftragsbogen schrfitlich vermerken lassen, dass jegliche Arbeiten erst nach telefonischer Absprache mit mir durchgeführt werden dürfen.
-
Ok, einmal für mein Verständnis, Bild 1: http://www.motor-talk.de/bilder/1-4-tsi…i203727280.html
Oben links Nockenwellenversteller, rechts geschraubtes oberes Kettenrad, richtig? In meinem Fall wurden diese beiden Teile getauscht. Unten im Bild unteres Kettenrad der Steuerkette, welches aufgepresst ist?
Bild 2: http://www.motor-talk.de/bilder/1-4-tsi…i203727281.html
Oben im Bild nochmal das untere Kettenrad der Steuerkette (auf glänzender Welle)? Ist dies wirklich so kompliziert zu wechseln? Links darüber der Kettenspanner der Steuerkette?
Ist die zweite Kette nur für den Antrieb der Ölpumpe (hinter dem großen unteren Kettenrad?) zuständig und besitzt einen eigenen Federbasierten Spanner?
Insofern scheint es ja richtig zu sein, dass der Wechsel des unteren Steuerkettenrades sehr aufwändig ist, oder?
Bezüglich Ölpumpe: kann sein, dass ich bei meinem Wagen BJ 5/2008 schon das aktuelle Modell verbaut habe...weiß ich aber nicht genau.
Sind meine Annahmen so korrekt? Wenn ich
-
Ich bräuchte mal ein paar Infos zum tatsächlichen Aufwand des Steuerkettenwechsels inklusive aller Kettenräder beim 1.4 TSI von VW. Wer kann mir da Näheres sagen?
Mir wurde mitgeteilt, dass der Wechsel des oberen Kettenrades einfach ist, der Wechsel des unteren Kettenrades jedoch mit einem enormen Aufwand verbunden ist. Da soll die Ölpumpe mit dranhängen, die für den Wechsel ausgebaut werden muss etc. Außerdem sei das untere Kettenrad nicht geschraubt, sondern gepresst. Daher habe man bei mir im Zuge des Tausches des Nockenwellenverstellers nur ein Kettenrad gewechselt (das obere, laut TPI eine überarbeitete Version) und die alte Kette und das untere Kettenrad beibehalten. Hätte ich den Tausch der übrigen Komponenten auf meine Kosten durchführen lassen, wäre das angeblich ein erheblicher finanzieller Aufwand gewesen. Eine Kostenaufstellung habe ich dazu jedoch nicht.
-
-
-
Ich werde jetzt erstmal gedanklich ins Wochenende gehen. Bin gespannt, was du am Montag schreibst.
Gestern bekam ich übrigens eine Mahnung von denen, da die Rechnungen angeblich noch nicht gezahlt wurden. War natürlich ein Versehen...der Volkswagen Versicherungsdienst zahlt ja. Läuft alles richtig rund in dem Laden wie ihr seht...
P.S.: Viel Spaß bei eurer Pfalz-Tour!
-
So, Windschatten hatte wohl Recht...ich habe nichts erreicht.
Kurzzusammenfassung:
- Geschäftsführer kann meine Denkweise (wenn Tausch, dann auch Kette und alle Kettenräder) nachvollziehen aber hat versichert, dass alles in bester Ordnung ist, wenn entsprechend der Anweisungen von VW repariert wurde.
- Tausch einzelner Teile am Kettentrieb angeblich kein Problem
- Tausch des zweiten Kettenrades wäre arbeitsintensiver gewesen, da nicht geschraubt, sondern aufgepresst (?); "dann hätte man den Kettenspanner auch gleich mittauschen müssen"
- man versichert mir, dass alle weiteren Teile am Steuerkettentrieb in Ordnung sind und ich im Falle eines damit zusammenhängenden Problemes keine Kosten zu fürchten hätte. Schriftlich hab ich das selbstverständlich nicht...
- Kommunikationsfehler/-versäumnisse eingeräumt
- ein Kunde, der fordert, dass weitere Teile getauscht werden, wäre die Ausnahme (ja, ich wäre sogar ein Einzelfall) und man würde nur im Sinne des Kunden handeln, wenn so wenig Teile wie möglich getauscht werden (Kostenminimierung)
- Doppelter Arbeitsaufwand auf Rechnung war ein Fehler und wurde bereits korrigiert
- und zu guter Letzt: Steuerkettenprobleme gibt es bei aktuellen Motoren nicht mehr; das habe es zuletzt beim VR6 im Golf 3 gegebenIch denke das kann ich so kommentarlos stehen lassen...
Soviel zu meinem gelungenen Einstieg in die Welt von Volkswagen. Ein Hohn, dass dann noch darüber philosophiert wurde, wie wichtig die Kundenzufriedenheit bei VW ist.
-
Ach, ich denke das wird nicht nötig sein.
Ich nehme noch den Zettel mit, den ich bei Auftragserteilung schon abgegeben habe. Daran ist eindeutig ersichtlich, dass teilweise gegen meinen Auftrag gehandelt wurde. Weitere Kommunikationsfehler und der Rechnungsfehler können die nicht einfach so von der Hand weisen.
-
Das klingt mal gut, hoffen wir das auch was bei rum kommt
So, nächstes Update: man hat mich für Freitag zu einem persönlichen Gespräch mit dem Geschäftsführer und dem Kundendienstleiter eingeladen.
Was meint ihr? Werden die sich einsichtig zeigen, ihre Fehler einräumen und mir sogar preislich bei einer Nachbesserung entgegenkommen (z.B. Tausch von Kette und Kettenrad inkl. Übernahme der Teilekosten)? Oder muss ich mich auf einen Kampf gefasst machen?
Ich tippe darauf, dass denen die fragwürdige Rechnung auch ziemlich peinlich ist. Nebenbei bemerkt habe ich vom Volkswagen Versicherungsdienst eine Bestätigung bekommen, dass eine kleinere Rechnung beglichen wurde (Austausch fehlerhafte Waschwasserpumpe). Die Bestätigung für die (überhöhte) Rechnung im Zusammenhang mit dem Nockenwellenversteller fehlt noch. Vermutlich kam denen das auch komisch vor.
-
So, weiteres Update. Ich hatte in meiner eMail an die Assistentin der Geschäftsführung nur um einen Termin gebeten, nicht jedoch das Problem geschildert. Nun habe ich erfreulicherweise eine schnelle Rückmeldung erhalten, dass der Chef das Problem mit dem Meister diskutiert hat und nun noch ein Gespräch mit dem Kundendienstleiter aussteht. Die Dame hatte jedoch in Ihrer eMail den Chef als CC und nicht BCC gesetzt, so dass ich diese Chance nutzen konnte, um dem Chef gegenüber meinen Standpunkt noch einmal klar und deutlich zu formulieren. Natürlich kamen die Kommunikationsfehler und die Ungereimtheiten der Rechnung zur Sprache. Ich denke nun kann ich der Problemlösung gelassen entgegen sehen. Man will sich in der nächsten Woche bei mir melden.
-
-
-
Ich denke, dass du Recht hast. Dem kann ich eigentlich nur wenig hinzufügen.
Im Grunde genommen bin ich durch meine Pingeligkeit in einer guten Position, da ich bei Abgabe des Wagens eine schriftliche Mitteilung abgegeben habe, in der ich unmissverständlich darum bitte, dass die im Falle einer Reparatur am Nockenwellenversteller "alle relevanten „Verschleißteile“, die mit dieser bekannten Problemstelle zusammenhängen, getauscht werden" (aus dem Dokument zitiert). Nachfolgend war eine Auflistung inkl. Kette, Kettenräder angefügt.
Dass die mich nicht angerufen haben, um mir mitzuteilen, dass nur ein Teil des Materials von der Versicherung übernommen werden kann, ist nun deren Pech. Der Meister hat mir ja zugestimmt, dass deren Aufgabe eigentlich ist, meinem Auftrag zu entsprechen. Genauer gesagt hat er das von sich aus noch einmal betont. Über seine Beschwichtigungen hinaus hat er mir aber keine Nachbesserung angeboten.
-
So, ich habe mit dem Werkstattmeister des Autohauses gesprochen.
Der Herr war sehr nett und hat sich wirklich Zeit für mein Anliegen genommen. Er gab zu, dass die Kommunikation schlecht gelaufen ist und man mir hätte Bescheid geben können, dass planmäßig auf Rechnung der Versicherung nicht alle Teile getauscht werden können. Somit hätte ich den Tausch von Kette und zweitem Kettenrad selber beauftragen können, zumal ich vor der Reparatur schriftlich um einen Kompletttausch des Kettentriebes gebeten habe. Meinem Argument, dass ich für ca. 65 € Mehrkosten einen runderneuerten Kettentrieb (ohne Spanner) hätte haben können, hat er zugestimmt. Aus technischer Sicht bräuchte ich mir jedoch keine Sorgen machen, da die Anweisungen zum Tausch einzelner Teile einer Anweisung von VW entsprechen, genauer gesagt ihrer angeblich 18. Ausführung/Überarbeitung, die nun schon einige Zeit zurückliegt. Hier scheint also eine solche Mischlösung vorgesehen zu sein. Die Kette wäre über die Messwerte der Positionsgeber geprüft worden. Insofern hat er mir auch keine Nachbesserung angeboten.
Außerdem hätte ich nun ja zwei Jahre Garantie auf die Reparatur. (Na, klasse...halt nur 2 Jahre). Wenn es in diesem Zeitraum ein Problem am Kettentrieb im weitesten Sinne gäbe, würde man kundenorientiert handeln und das über die zweijährige Garantie dieser Reparatur abrechnen, auch wenn z.B. die Kette als solches betroffen ist. Sinngemäß zitiert: "Es kann ja keiner nachprüfen, ob in dem Fall nur wieder der Nockenwellenversteller oder auch die Kette etc. der Auslöser des Problems ist." Aha, hab ich mir gedacht, warum wurde dann im jetzigen Fall nicht so gehandelt?...
Auf meine Frage hin, warum der Ein- und Ausbau des Kettengehäuses zwei Mal abgerechnet wurde, konnte er mir keine Antwort geben. In seinem System (nicht die gedruckte Rechnung) erschien der Posten angeblich nur einmal. Ein Schelm, wer hier Böses denkt. Klar, mir ist egal wieviel der Volkswagenversicherungsdienst im Endeffekt bezahlt. Einen komischen Beigeschmack hinterlässt eine solche Unstimmigkeit in der Rechnung jedoch schon. Hätte das einen Sinn gemacht, dann hätte mir der Meister ja erklären können, aus welchen Grund das zwei Mal abgerechnet werden muss.
Ehrlich gesagt frage ich mich nun, ob ich tatsächlich zur Geschäftsführung gehen soll. Aber wie ich mein Glück kenne, habe ich bestimmt außerhalb der Garantie ein Problem und stehe dann vor den hohen Reparaturkosten
Es handelt sich um das Autohaus Kahle in Hannover, im Jahre 2010 eines der besten Autohäuser der Bundesrepublik
-
Ich werde erst einmal mit diesen Hintergrundinformationen mit dem Meister sprechen. Wenn das nichts hilft, gehe ich zum Geschäftsführer. Den Namen des Autohauses werde ich preisgeben, sofern mir nicht entgegengekommen wird. Angeblich wurde das Autohaus 2010 zu einem der besten der Bundesrepublik gekürt...na Prost Mahlzeit.
Bezüglich der Kettenvermessung kam der "Serviceberater" mir mit den Messwerten der Sensoren...vermutlich diese vielgenannten beiden Messwertblöcke? Oder gibts da beim 1.4 TSI nur einen? Naja, wie ich das hier so gelesen habe, bringt das ja nur wirklich was, wenn man die Ausgangswerte des Neuwagens kennt.
Den Mix aus alt und neu verstehe ich auch nicht. Ebenso ist mir ein Rätsel, warum zwei Mal der Gehäuse Aus- und Einbau abgerechnet wurde. Schröpfen der Versicherung? Dafür hätten die mir auch locker ne neue Kette, ein weiteres Kettenrad und den Kettenspanner ersetzen können. Das wär immer noch billiger geworden.
@Jarod: Viel Erfolg bei der Promotion. Bin selber auch dabei...jedoch gerade erst angefangen.
-
Hier geht es um eine VW-Werkstatt...aber ist vermutlich eh überall das gleiche.
Ich habe vor Auftragserteilung ein Schreiben abgegeben, in dem ich darum bitte, dass im Rahmen der Garantie-Reparatur alle Teile, die mit dieser bekannten Problemstelle zusammenhängen, getauscht werden. Gut, ich habe nicht ausdrücklich geschrieben, dass dies auch getan werden soll, sofern einzelne Teile nicht von der Garantie übernommen werden. Ich hätte jedoch zumindest eine Rückfrage erwartet.
Bezüglich der Kette wurde mir versichert, dass die nachgemessen wurde. Sinngemäß: "Da geht es um weniger als einen Millimeter. Wenn dieKette nicht mehr in Ordnung gewesen wäre, hätte man es auch sofort an den Werten des XX-Sensors (weiß nicht genau wie er es nannte...Nockenwellenpositionsgeber?) gemerkt und die Kette wäre getauscht worden."
-
So, nochmal ein Update von mir:
Ich habe die Rechnungskopie über wahnwitzige 1599,74 € erhalten, die der Volkswagen Versicherungsdienst nun zahlen darf.
Der Hammer ist jedoch, dass im Rahmen der Reparatur nur den Nockenwellenversteller und ein Kettenrad der Auslassnockenwelle (aufgrund einer neuen Revision) getauscht wurde. Nicht getauscht wurden entgegen erster Angaben jedoch der Kettenspanner und das Kettenrad der Kurbelwelle. Ich bin sehr verwundert über diese kuriose Mischlösung (1 Kettenrad neu, 1 Kettenrad alt, Kette alt, Kettenspanner alt).
Die Kette wurde angeblich ausgiebig überprüft und wiederverwendet, da kein Verschleiß festgestellt werden konnte. Obwohl ich vorher schriftlich darum gebeten habe, dass im Falle der Reparatur alle relevanten Teile getauscht werden sollen (Kettenräder, Kette, NWV und Spanner waren explizit aufgelistet), hat man es nicht für nötig gehalten, mich darüber zu informieren, dass nicht alle Teile auf Garantie getauscht werden können. Ich hätte z.B. die Kette selber gezahlt...Kostenpunkt 51 €. Laut Auskunft des Serviceberaters wäre das jedoch rausgeschmissenes Geld gewesen. Soll ich das so hinnehmen oder mir mal den Werkstattmeister vornehmen? Erzählen können die mir ja viel. Ich wüsste echt zu gerne mal, was genau in den betreffenden TPI's drinsteht.
Beim Kettenspanner gäbe es angeblich keine Probleme und auch keine neue Revision. Im Gegensatz dazu habe ich mit dem Mitarbeiter eines anderen Autohauses gesprochen, der mir auf meine Nachfrage bezüglich Problemen mit der Steuerkette sagte: "Wir haben eigentlich nur Probleme mit dem Nockenwelleneversteller und dem Kettenspanner. Mit der Steuerkette nicht."
Was stimmt denn nun? Hab ich nun mit der alten Steuerkette und dem alten Kettenspanner zwei Verschleißteile drin, die nach Ablauf der Garantie eine weitere Reparatur verursachen könnten?
Verwunderlich ist übrigens auch, dass der Posten "Kettengehäusedeckel aus- u. eingebaut" zweimal mit jeweils 394,80 € aufgeführt wird. Dadurch kommen dann auch die hohen Kosten zusammen. Prognostiziert hatte der Mitarbeiter nämlich nur Kosten von rund 1000 € und nicht etwa 1500 €.
EDIT: Von einer Kulanzübernahme seitens VW steht hier nichts trotz einem Fahrzeugalter von nur 3 Jahren und 4 Monaten (44 tkm). Somit muss die Versicherung in voller Höhe für die Kosten aufkommen, obwohl es sich um ein bekanntes Problem inkl. TPI handelt.