Hallo Leute,
wie verändert sich die Nockenwellenverstellung beim 3,2l im Leerlauf, abhängig von der Kühlwassertemperatur??
Grund der Frage ist folgender:
Vor gut 3 Jahren hatte ich in diesem Thread 3.2 V6 springt kalt nicht an, 10 Tage Werkstatt kein Erfolg...
einige Probleme geschildert.
Mittlerweile ist ja einige Zeit ins Land gegangen und das Problem hat sich damals nach Ölspülung mit LM MotorClean deutlich verbessert und seitdem wurde jedes Jahr alle 10tkm Ölwechsel gemacht. Trotzdem kommt es immer wieder mal vor, das der Motor zunächst unrund im Leerlauf läuft, sich schüttelt, ausgehen will, sich dann nach 2-3 Minuten aber wieder fängt.
Es kann vorkommen, das er im Sommer das ganz selten mal macht, aber je kälter, desto öfter, also vor allem im Winter. Es ist in den ganzen Jahren NIEMALS beim Warmstart aufgetreten!!
Damit hatte ich damals ein Problem mit Kettenlängung ausgeschlossen, was die Werte 208/209 (4°) ja auch bestätigt hatten. Das sehe ich heute auch immer noch so.
Die Werte 90/91 sahen damals kalt im Leerlauf so aus:
MWB 90: Soll 20°, Ist 21°
MWB 91: Soll 8°, Ist 52°
Mit der Erfahrung der Jahre kann man das Szenario in dem Moment wo er schlecht anspringt und dann unrund läuft, recht exakt eingrenzen:
Gibt man im Stand aus dem Leerlauf heraus leicht Gas, läuft er etwa bis 2500U/min unrund (jedoch weniger schlimm als im Leerlauf), darüber hinaus völlig sanft und normal. Lässt man ihn dann eine Zeit "warmlaufen", ist es so, das er ca. 1 Minute, bevor sich der Zeiger der Kühlwassertemperatur das erstemal bewegt, von einer auf die andere Sekunde völlig normal läuft!!
Das heißt ziemlich genau bei 40° Kühlwasser ändert sich irgendetwas, seitens der Ansteuerung der Nockenwellen, aber was??? Was gibt die Motorsteuerung genau vor und warum gerade bei dieser Temperatur??
Lange Zeit hatte ich ja an eine Verstopfung eines Magnetventils gedacht, jedoch wäre doch dann die Geschichte nicht so exakt auf die Kühlwassertemperatur übertragbar und es wäre dann mehr über die Öltemperatur abzuleiten??
Kühlmittelgeber wurde ja damals gewechselt und brachte keinen Erfolg, genauso wie Kerzen und Zündspulen.
Es ist ja vielfach zu lesen, in Foren, in SSPs, das der Motor auch läuft, wenn ein Teil der Verstellung defekt ist, jedoch sollte dann nicht die Abgaswarnleuchte leuchten? Das ist wirklich nur extrem selten mal passiert, wenn er im Leerlauf ganz extrem auszugehen drohte. Wenn man dann wieder ein paar km gefahren ist, ging sie gleich wieder aus und blieb auch wieder viele Monate aus.
Um es nochmal klarzustellen, bevor alle in Richtung Kette tendieren: Ich habe keinerlei Kettengeräusche, sobald das Wasser 40° warm ist und der Motor läuft ja seitdem der Fehler das erstemal aufgetreten ist, schon wieder fast 30tkm unverändert.
Eine Sichtprüfung der Kette über die Hallgeberlöcher fällt aus, da es ein Touareg ist. Dort ist der Motor längs eingebaut und die Hallgeber sitzen direkt an der Spritzwand zum Innenraum hin. Selbst ein Hallgebertausch auf Verdacht fällt meines Erachtens aus, ich weiß nicht, wie man da dran kommen soll. Habe es schon mit Spiegel usw versucht, aber das ist nur was für Zaubererhände und noch dazu muß man groß sein, um sich überhaupt weit genug über den Motor beugen zu können.
Habe das Gefühl, mit eurer Hilfe endlich einen Lösungsansatz finden zu können, also bitte versucht zu helfen...