Frage zu Panasonic Lumix FZ-300

weil du die Kamera nicht vollständig abschalten kannst
die zieht immer ein paar mA Strom und würde so den Akku tief entladen

Zitat von videoschrotti

die zieht immer ein paar mA Strom und würde so den Akku tief entladen

Korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber das Problem tritt doch nur auf, wenn die Kamera selten genutzt wird. Bei regelmäßiger Nutzung (spontan würde ich sagen min. 1x die Woche) achtet man doch sowieso auf den Ladestand und lädt bei entsprechender Anzeige nach. Die Tiefentladung sollte doch (sofern der Hersteller nicht wirklich krass fehldesignt hat) doch erst nach längerer Zeit der Nichtnutzung auftreten...

Bei wöchentlicher Nutzung würde ich den Akku auch drinnen lassen.

ist bei Litium Akkus nicht mehr kritisch
vermeiden sollte man "totbraten' und tief entladen

Das sind Standard Tips für den Akku Gebrauch. Aber da passiert nix. Wenn du öfter Fotografierst kaufst du die bestimmt eh einen Ersatzakku.

Ich habe eine Alpha 7R 2 und fotografiere permanent beim Weissabgleich mit -2, ISO 100 und Blendenautomatik. Hier sieht man eindeutig das die Bilder ausgebrannt sind, also solltest du etwas ändern.

Wenn du auf Automatik fotografierst ist das schwerlich festzustellen. Immerhin weiß die Kamera nicht was du nun perfekt belichtet sehen willst und wählt also "Automatisch" selbst aus.
Ich kenne die Panasonic leider nicht im Detail, wenn du die Automatik aber behalten willst, würde ich bevor ich das Bild mache der Kamera mitteilen welchen Bereich du als wichtig belichtet haben möchtest, sei es durch Auswahl eines Sensorpunktes im Sucher, oder einfach wie bei einem Handy, per Klick auf den Bereich im Touch Screen den du fokussieren und belichten willst.
Ansonsten hat es die Kamera natürlich sehr schwer, das Bild 1 mit dem Zelt hat von Rechts her Gegenlicht, einen blauen Himmel, ein weißes Zelt, Grünes Gras, knallrote T-Shirts und die Blende ist so zu dass sie das ganze Bild scharf fotografiert.
Das sind zu viele Parameter und es wird bei sowas immer ein Griff in die Wundertüte, entweder passt es oder eben nicht perfekt.
Das untere Bild ist leicht überbelichtet, aber auch hier, die Kamera schießt scharf vom Jet im Vordergrund bis zum hinteren Ende des Bildes.
Zudem gibt es Bereiche wie die Schatten unter dem Jet die gut ausgeleuchtet sind, da hat die Kamera wohl auch wieder eine Allround Lösung gesucht, das ging etwas zu Lasten der Helligkeit der Jets die sind etwas zu hell, aber nicht zu weiß, die Stofftasche am Boden sieht doch gut aus.
Das liegt aber generell am Automatikmodus, die deine Kamera 0,0 fordert.
Der Automatikmodus ist perfekt wenn du jemandem die Kamera in die Hand drückst, oder viel über den Zoom arbeitest, so dass du ohnehin nur den Bildbereich drauf hast den du willst.
Ansonsten würde ich der Kamera die Entscheidung abnehmen. Die Kamera erfasst während dem Auslösen 20 Personen, die Hälfte bewegt sich, die andere steht, es gibt hohe und niedrige Objekte, dunkle und helle, sie kann nicht wissen ob du die Person fotografieren willst, die grade im Bild läuft, also schnell auslösen und die Person einfrieren, oder ob die Person unwichtig ist, und ein stehendes Objekt wichtig ist, wobei die Person unscharf sein darf, und die Kamera sich mehr Mühe gibt das stehende Objekt richtig zu belichten und scharf zu stellen. Oder bewegt sich gar nicht das Objekt sondern gar der Fotograf beim Auslösen? Zuviele Parameter und die Kamera muss blitzschnell entscheiden.
Von daher sind Bilder mit Automatik oft gut aber nicht immer perfekt.
Viele meiner Bekannten haben sich ne Spiegelreflex gekauft, wollten die Kinder in der Achterbahn fotografieren, nun sind die Kinder total verschwommen, die Büsche daneben aber perfekt scharf.
Paradebeispiel.
Bei dem Bild mit den Jets, mit so vielen Kanten, Objeken, Farben konnte die Kamera nicht anders als komplett scharf stellen, was soll sie anders machen. Und die Helligkeit wird auch auf das ganze Bild vermittelt.
Ich würde als Tip generell versuchen Abstand davon zu nehmen mittenrein zu stehen und auszulösen, sondern der Kamera mittels Zoomen helfen zu sehen was dir wichtig ist, also lieber weiter weg gehen und das Objekt ranzoomen, so dass es Bildschirmfüllend ist. So wird automatisch der Hintergrund unscharf, und das Objekt scharf, dann sollte auch die Belichtung passen, den was ausser dem angepeilten Objekt kann die Kamera dann noch ablenken.

Im Endeffekt macht die Übung den Meister, Einlesen bringt nur bedingt was weil das Thema sehr komplex ist und wenns schnell gehen muss verwechselt man das vorher auswendig gelernte
Daher am besten einfach probieren. Stell das Auto zum Teil in den Schatten und teste verschiedene Fokuspunkte zum Helligkeit heranziehen. Eine Spiegelreflex hat da einen richtig großen Bereich in dem sie wirken kann.
Die ganzen Werte wie Blende usw sind am Anfang abschreckend, aber mit der Zeit selbsterklärend, ich erklär das immer so dass wenn du offenblendig fotografierst, also mit kleiner Blendenzahl, dann ist es so dass du unscharf fotografierst, dafür aber hell, das ist wie wenn du dein Auge richtig aufreißt und auf einen Punkt fokussierst, den siehst du scharf, der Rest ist verschwommen, das wird ja sehr gern bei Bildern genutzt. Machst du die Blende zu ist das wie wenn du die Augen zusammenkneifst, du siehst schärfer aber weniger Licht kommt durch, daher brauchst du mehr Verschlusszeit weil du länger Licht "sammelst" bevor du abdrückst. Ist die Verschlusszeit zu lange, weil man z.b. in der Dämmerung fotografiert, wird das Bild stark verwackelt, weil wenn du z.b. eine Sekunde Verschlusszeit wählst, speichert die Kamera das Bild mit allen Daten die sich in der Sekunde bewegt haben, sprich Blätter sehen verwischt aus weil sie sich im Wind bewegt haben, man selbst hat sich ein paar mm bewegt usw. Daher wenn lange Verschlusszeit, Stativ benutzen, oder eben ISO erhöhen. Da ISO aber eigentlich immer schlecht ist, lieber ISO so niedrig wie möglich halten, sonst wird das Bild sandig/rauschig.
Iso würde ich daher immer aussen vor lassen, die meisten Kameras haben sogar eine Einstellung dass die ISO auf einen Wert begrenzt, ich hab als Begrenzung bspw 400 drinnen, und selbst das versuche ich zu vermeiden.
Daher konzentriert sich das ganze Einstellen auf 2 Dinge, die Blende, also wie scharf will ich fotografieren, und die Verschlusszeit, also wieviel Zeit gebe ich der Kamera um Licht zu sammeln.
Habe ich wenig Licht, gebe ich mehr Verschlusszeit, will ich scharf fotografieren, gebe ich mehr Blendenzahl. Will ich scharf fotografieren, hab aber wenig Licht, muss ich die Verschlusszeit erhöhen, alles ab 1/120 wird aber schnell unscharf und man braucht eine sehr ruhige Hand. Das sind Tips fürs Standard Kitobjektiv, mit einem teuren Lichtdurchlässigen Objektiv erhöhen sich natürlich die Spielräume in allen Bereichen.
Am besten einfach ausprobieren

Es gibt eine Regel die besagt: Auf Blende 8 ist jedes Objektiv am schärfsten, das stimmt heuzutage nicht mehr ganz, aber Offenblendig fotografieren hat nur den Vorteil, das du bei wenig Licht, viel Licht auf den Sensor bekommst, ein schöneres Bokeh.
Teste einfach mal mit unterschiedlichen Blenden und du wirst sehen, das macht schon einiges aus. Es gibt Blendenautomatik, da stellst du die Blende ein und deine Kamera stellt alles andere selbst ein.