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Schleichende Längung der Steuerkette beim Audi A3 VR6 3.2 Liter Motor

  • Paramedic_LU
  • 17. Dezember 2006 um 19:02
  • Chris1985
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    • 28. Januar 2009 um 10:17
    • #1.361

    Ich hab immoment leider keine Zeit ausführlich was zu schreiben, aber ein Punkt ist noch wichtig, bevor ihr jetzt losfahrt um den Sprit aus dem Ö zu kochen :D

    Wenn das Ö schon längere Zeit im Motor ist und viel Kurzstrecke gefahren wurde ist es ratsam erstmal einen Öwechsel zu machen.
    Dazu gibt es auch einen Versuch, bei dem ein Extremfall provoziert und untersucht wurde:

    http://chris1985.ch.ohost.de/pics/Oelverduennung.jpg

    @Para:
    habe gerade das PDF von Öcheck überflogen. Da steht drin, dass man den PH-Wert von Öen nicht einfach mit einem Indikatorstreifen messen kann :-o
    Was machen wir jetzt? Ich hole gleich trotzdem mal Messtreifen und gucke was die sagen.... aber aussagekräftig ist da wohl nur eine aufwändigere Analyse, oder?


    Psychedelic

    wenn du von der Wasser-Ö Lösung nochwas findest, halte da mal einen PH-Messstreifen rein :)

    - Christian -

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  • Psychedelic
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    • 28. Januar 2009 um 10:22
    • #1.362

    Mit den PH-Messtreifen kannst nur auf Wasserbasis messen. Öe gehen nicht, das stimmt. ;)

    Wer Hubraum sät, wird Leistung ernten !

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    • 28. Januar 2009 um 10:26
    • #1.363

    Ich vermute, dass es den Ing. von AUDI/VW bekannt ist. Nur warum sollte man sowas der breiten Öffentlichkeit auf die Nase binden?

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  • Chris1985
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    • 28. Januar 2009 um 10:32
    • #1.364

    Das wäre ja auch zu einfach gewesen... mist ;D

    Es gibt bei Öen aber einen Wert, der angibt wie gut ein Ö saure Bestandteile neutralisieren kann.... je höher desto besser.
    die sog. TBN (Total Base Number)
    http://www.motorlexikon.de/?I=4933&R=

    Ich hab einfach mal ein Castrol LL Ö rausgesucht:

    KLICK MICH
    TBN von 7,0

    Mobil 1 0w-40
    KLICK MICH
    TBN von 11,3

    Warum gerade ein LL Ö jetzt so einen geringen Wert hat... .keine Ahnung, irgendeinen Grund muss das ja haben.
    Aber das Castrol RS 10w-60 hat auch einen geringen Wert und ist deshalb auch eher für kurze Einsatzzeiten geeignet.

    - Christian -

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  • Zipfeklatscher
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    • 28. Januar 2009 um 10:51
    • #1.365

    Da bin ich wirklich mal gespannt.

    Ob Audi sich was einfallen lässt?
    Rückruf mit Nachrüstung von Abscheidern?

    Bollerwagen

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    • 28. Januar 2009 um 11:06
    • #1.366

    Säuregehalt in Öen kann man nur durch Titration erreichen.
    Die freien Säuren (sollten es in unserem Fall sein) im Ö werden mit NaOH (Natriumhydroxid) in alkoholischer Lösung titriert und dadurch der pH-Wert ermittelt.

    Ob es pH-Messensoren gibt, die man in Öe tauchen kann weiß ich nicht, und selbst wenn kosten die sicherlich ein kleines Vermögen.

    Grüße,
    Psychedelic

    P.S. Das Thema "kondensierte Benzinreste im Ö" ist bei Otto-Verbrennern allseits bekannt. 8-|

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  • Chris1985
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    • 28. Januar 2009 um 12:03
    • #1.367

    Das Problem ist generell nichts neues, das stimmt.

    Was zumindest mir neu ist, ist dass der VR6 konstruktionsbedingt wohl mehr Blowby hat wie andere Motoren.

    Ich hab aber gerade was gefunden bzgl. des Öabscheiders

    Der A3, und Golf V haben einen Öabscheider, der ähnlich funktioniert wie bei BMW.
    Bei den VR6 wird das Blowby dann sogar per Saugrohrunterdruck aus dem Motor gesaugt.... bei BMW wahrscheinlich auch.
    Beim Golf IV ist der, wenn vorhanden, anders aufgebaut.

    EDIT:
    Weiss einer ob das, aus dem blowby ausgeschiedene, Ö auch noch sauer ist?

    Funktion:

    davon gibts 3 Stück, die parallel arbeiten

    - Christian -

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    • 28. Januar 2009 um 14:06
    • #1.368

    Ich war heute unterwegs und informierte mich über PH-Messungen.
    In der Tat kann das nur in Verbindung mit wässrigen Lösungen geschehen. Reines Ö zeigt nichts an. Trotzdem versuche ich es um nach Spuren zu suchen.

    chris
    Desweiteren gibt es keine PH-Messer ähnlich Drucksensoren
    Alle basieren auf Glasröhrchen. Das ist nicht vereinbar zum Einbau in den Motor. Wenn da was bricht....autsch. Die Anzeigegeräte und Sonden kosten fast 4 stellige Euro-Beträge. Das kommt nicht in Frage. Es gäbe noch Sticks, die sind aus Kunststoff aber nicht hitzestabil.
    Zudem verändert Hitze den PH-Wert von der Anzeige her beim Indikator.

    Ich bekomme vom Prüfstand Rückmeldung wie das labortechnisch ermittelt wird.

    Zudem sprach ich mit dem Leiter der zuständigen Abteilung der Metallurgie.
    Er vermutet etwas anderes, aus meiner Beschreibung. Und zwar einen Wasserstoffangriff auf das Material der Kette. Um was es sich hier handelt kannst Du im Buch nachlesen was ich Dir schickte. Auf Seite 154. Ein Wasserstoffangriff würde man sofort auf einen Blick erkennen, da das Schadensbild sehr charakteristisch ist. Bin gespannt. Aber ich denke die können genau sagen warum die Kette riss.

    Edit:
    Auch kommt es drauf an, WANN die Fa. Sachs das Logo einstempelt.
    VOR oder NACH der Wärmebehandlung.
    Weißt Du da Näheres?

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    • 28. Januar 2009 um 14:42
    • #1.369
    Zitat

    Original geschrieben von Paramedic_LU
    Edit:
    Auch kommt es drauf an, WANN die Fa. Sachs das Logo einstempelt.
    VOR oder NACH der Wärmebehandlung.
    Weißt Du da Näheres?

    Muss VOR sein, weil sonst brechen die Glieder gleich.
    Außerdem ist das auch unwirtschaftlich. Die Prägung wird gleich bei der Fertigung der Teile eingeprägt.

    Ich geh davon aus, das die Teile ausgestanzt werden.

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  • Chris1985
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    • 28. Januar 2009 um 14:48
    • #1.370

    Das denke ich auch.
    Eine schon gehärtete Lasche wird man nicht mehr so einfach prägen können.

    Was man auf der Kette auch gut sieht, ist dass die Logos sehr unterschiedlich tief eingeprägt sind.... gleichmäßig ist anders 8-|
    Und ich habe Logos gefunden, die auf der einen Seite gut sichtbar geprägt sind und dann mit dem Schriftverlauf immer flacher werden.
    Also die Tiefe in der Reihenfolge S->A->C->H->S immer flacher wird.

    und andere sind dann wieder deutlich tiefer.

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    • 28. Januar 2009 um 14:55
    • #1.371

    Was auch sein kann, dass die Bleche aus denen die Kettenlaschen gefertigt wurden keine ausreichende Vorbehandlung hatten.

    Also härtere Stellen gehabt haben oder das Werkzeug hatte ne Macke.
    Ähnlich einem Käse. Hier sind die Löcher nur weicheres Metall.

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    • 29. Januar 2009 um 09:59
    • #1.372

    Die Laschen werde ich einer Härteprüfung unterziehn und die gemessenen Werten mit den Vorgaben vergleichen.
    Wir werden schon sehen wo der Hase im Pfeffer liegt :)

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    • 30. Januar 2009 um 07:37
    • #1.373

    So die Steuerkette liegt hier auf dem Tisch, kommt heute zum Spezialisten :)

    Eine Frage an die leute, deren Kette anscheinend wieder gelängt ist NACH einer Reparatur.

    - Welches Ö wurde nach der Reparatur bis jetzt gefahren?
    - Welches Fahrprofil hattet ihr? Nach Start wieviel Kilometer bis Abstellen
    - Kaltstarts?
    - Riecht es streng nach Sprit, wenn ihr Ödeckel abschraubt und rein riecht?
    - Wie viskos ist Euer Ö wenn ihr es am Östab herauszieht? Zäh oder dünn? Gemessen im Kalten Zustand vor Motorstart


    Zipfeklatscher

    Deine Laufschiene würde mich intressieren. Hast Du die noch?
    Ich würde gerne die Oberflächenrauhheit der unverletzten Stelle ermitteln, und mir die offenen Stellen unter dem REM anschauen, in wie fern die Glasfasern angeordnet sind/waren, und welche Menge schätzungsweise ins Ö gelangte. Inklusive den Kunststoffpartikeln 8-|

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    • 30. Januar 2009 um 09:40
    • #1.374

    Ob sich dieser Aufwand lohnt ? Ist ja schlimmer als eine Doktorarbeit. :-o

    Für mich bleibt nach wie vor fakt.
    -obere Kette hat zuwenig Seitenführung in den Laufschienen
    -Kette ist etwas unterdimensioniert, für die je 12 Ventile pro Nockenwelle
    -LongLife Öe sind nicht gerade die geeignetsten für unsere Motoren, man berücksichtige folgenden Punkt.
    -VR-Motoren sind extrem kompakt, was sich auf die Temperaturentwicklung und deren Abfuhr extrem auswirkt, Schmierstoffe und Hilfsaggregate werden dadurch extremer beansprucht.

    Bei anderen Herstellern werden Ketten schon viel länger verbaut und diese massiven Probleme mit den Kettentrieben gibt es dort nicht.
    Warum sollten die Zulieferer extra für Audi z.B. minderweritgere Materialien für die Herstellung ihrer Produkte verwenden !? Das wäre doch der eigene Abschuß.

    Grüße,
    Psychedelic

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    • 30. Januar 2009 um 09:57
    • #1.375

    Es lohnt... :D


    Zu99% können wir das ursprüngliche wie zu wenig Festigkeit, seitliche Führungen, etc. vergessen.
    Die Ketten sind ab Werk stark genug.
    Die Schwächung kommt im Laufe des Betriebs. Und schuld sind die chemischen Prozesse die während des Longlife-Betriebes geschehen.
    Es ist viel komplizierter und in Bereichen wo man nur mikroskopisch und mit REM weiter kommt.

    Ich schreibe das in Kürze detaillierter Auf, und hoffe dass es zügig weitergeht

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    • 30. Januar 2009 um 10:09
    • #1.376
    Zitat

    Original geschrieben von Paramedic_LU


    Zipfeklatscher

    Deine Laufschiene würde mich intressieren. Hast Du die noch?
    Ich würde gerne die Oberflächenrauhheit der unverletzten Stelle ermitteln, und mir die offenen Stellen unter dem REM anschauen, in wie fern die Glasfasern angeordnet sind/waren, und welche Menge schätzungsweise ins Ö gelangte. Inklusive den Kunststoffpartikeln 8-|

    Sorry.
    Ging ja alles an Audi. Ham die ja kassiert.

    Bollerwagen

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    • 30. Januar 2009 um 15:40
    • #1.377

    Ich geh davon aus dass wir fast sicher die Lösung gefunden haben.
    Ein Blick unter dem Mikroskop brachte Aufschluß.
    Das LOGO ist nicht haupursächlich für den Riß der Kette schuld.
    Der Bruch der Kette ging nicht von Aussen nach Innen. Weder von der Seite mit der LOGO-Prägung. Noch von der anderen Seite aus.

    Der Bruch erfolgte von INNEN heraus.
    Also fällt Kerbwirkung aus.
    Größere Einschlüsse oder Ungänzen waren nicht erkennbar, so dass man sagen könnte auf Grund des verringerten Querschnittes war die Kette nicht belastbar genug, und er zog die Bruchfestigkeit nach unten.

    Man vermutet Wasserstoffversprödung/Wasserstoffkrankheit als Ursache. Alle Rahmenbedingungen die es hierzu braucht, liegen leider im Longlife-Betrieb unseres Motors vor ;(

    Aber erst nach Abschluß aller Untersuchungen kann man 100% sicher sein. Dann ist es ein leichtes, die schädlichen Größen zu verbannen.

    Ich geh nur kurz auf das Thema Wasserstoffversprödung/Wasserstoffkrankheit ein, da es hier gute Literatur gibt, auf die ich noch verweise.

    Wenn es dieses Phänomen wäre, wäre es eine katastrophale Entwicklung hinsichtlich ALLER neueren Motoren mit Kettentrieb und Longlife-Intervall.

    Ab Werk sind die Kette und der Werkstoff vollkommen i.O
    Auch die mechanischen und technologischen Eigenschaften sind mehr als ausreichend.

    Im Motor geschehen Korrosionsangriffe die dies zu nichte machen.
    Unsere Kette ist ein hochvergüteter Stahl. Diese hochvergüteten, hochfesten Stähle haben ihre Vorzüge, aber leider auch Angriffspunkte. Daher ist es immer ein schmaler Grat für die Ingenieure hier das richtige einzusetzen.

    Temperatur, Druck, Wasser, Feuchtigkeit, saure Umgebung begünstigen diese Krankheit.
    Legt man zum Beispiel unsere Kette ins Freie für lange Zeit, so würde die Feuchtigkeit der Umgebung das gleiche mit ihr tun wie es die Umgebung unseres Motor macht. Versprödung des Materials, Bildung innerer Risse, Herabsetzung der Festigkeit, Bruchanfälligkeit. Auf gut Deutsch. Die Kette wird innerlich zersetzt.
    Atomarer Wasserstoff dringt bei der Herstellung des Stahls, der Kette, Vergütung durch die Oberfläche in das Gefüge des Stahls ein und lagert sich in den Korngrenzen an.Also zwischen den Körnern. Hier müsste man weit ausholen wie Eisen und Stahl aufgebaut ist. Das mach ich ganz am Schluß in meiner Ausarbeitung wenn alles bewiesen ist und wir fertig sind mit allem. Auch der Lösung wie man das Vermeidet.
    Stellt Euch die Kettenlasche aus Stahl vor wie eine Styroporplatte. Sie besteht auch aus „Körnern“. Wie Stahl..
    Drückt man drauf, oder zieht man in Längsrichtung, ist sie stabil und doch etwas durchbiegsam. Der Wasserstoff der atomar in dieses Gefüge eingedrungen ist wandert zwischen den Körnern entlang immer tiefer ins Material und lagert sich an Fehlstellen an. Trifft nun zufällig ein weiteres atomares Wasserstoffteil auf dieses. So verbinden sich diese 2. In Folge werden sie größer. Stellt Euch vor, ein Luftballon (unaufgeblasen) liegt zwischen den Körnern im Styropor. Pustet man ihn nun auf, verdrängt er die Kristallkörner. Er verschiebt sie in alle Richtungen von sich weg. Dies geschieht begrenzt wegen der Grenzen der Gleitebenen im Gefüge. Aber es bildet sich massiver „innerer Druck“
    Passiert das oft genug auf einer Querschnittsfläche steigt der Druck im Gefüge unermesslich hoch an. Zugleich ist der „feste“ Querschnitt der die Zugfestigkeit bildet geringer geworden. Stellt euch vor, ihr löst mit Lösungsmittel und einer Injektionsnadel im inneren des Styropors einzelne Körner auf. Der Querschnitt ist weniger.
    Die Festigkeit sinkt. Ebenso die mechanisch-technologischen Eigenschaften. Zieht man nun in Längsrichtung, bricht es schneller. Ebenso bei Durchbiegung.

    Weiteres Bild.
    Es gibt in der Biologie ein tolles Experiment was mein alter Biologielehrer im Fach Anatomie vorführte. Er nahm einen Knochen welcher normal stabil und stark ist. Den tauchte er in Säure. Ich glaub es war Salzsäure. Diese löste nun den Calcium aus dem Knochen. Calcium ist verantwortlich für die Festigkeit des Knochens. Zurück blieb ein biegsames Gummiartiges Gebilde. Ähnlich den porösen Hundekau-Knochen.

    Ich hoffe ihr könnt mir folgen auf was ich raus möchte.

    Erhöhter Pumpendruck, wässriges Blowby im alten Longlifeöl, zuviel Kraft auf den Spannern durch erhöhten Ödruck der kaputten Pumpe, von innen zerfressene Kettenlaschen, surer PH-Wert im Ö, abrasive feine Ruß und Glasfaserpartikel im Ö, etc... lassen die Ketten längen und zerreissen.

    Warum reisst sie im R32 Golf und beim A3 nicht?
    Stimmt die Theorie, dass wegen fehlendem oder unzureichendem Önebelabscheider im Golf das Blowby höher konzentriert im Ö ist, so ist der PH-Wert höher, die Additive werden überdurchschnittlich schnell dadurch verbraucht diese Säure zu neutralisieren, das Ö enthält mehr „Wasser“ und somit auch Wasserstoff. Dadurch werden die Ketten im Golf höher geschädigt, und versagen schneller.

    Beim A3 ist die Säure weniger und somit auch die gelösten Wasserstoffteilchen. Eventuell würde die im A3 reissen bei 40000km Longlife ohne Wechsel. Wer weiss.

    Das Logo bringt Querschnittsverjüngung mit, was die durch H2-Angriff ausgelösten Querschnittsverjüngung verstärkt.

    Ihr seht schon, alles hängt irgendwie zusammen.

    Trifft dies alles zu, so gibt es in wenigen Jahren eine regelrechte Lawine.
    Der A3 1.6 von Handballfreak war ja auch betroffen. In der Werkstatt sagte man ihm das sei kein Einzelfall. Im Golf gehen die oft kaputt.
    Auch von den 1.4 liest man immer wieder was. Man müsste echt prüfen wer von denen Longlife fuhr, am besten noch das als verschlammend bekannte Castrol-Ö, Kurzstrecken, viel Kaltphasen, etc.
    Hier bildet sich viel Blowby. Das Ö verwässert und versauert. Mit Hitze und zuviel Druck beginnt der Angriff.

    Diese Sachen müsste man vermeiden.
    Fast alle neuen VW/Audi-Motoren haben derzeit Ketten. Gerade die neuen kleinen. Schlagwort: Downsizing der Motoren.

    Wer fährt die meist? Die 1,2 Lupo und Polo, die 1,4TSI, die 1,6FSI ?
    Meist ältere Leute, Hausfrauen, Leute die fast nur Stadt und Überland fahren.
    Fahrten zum Bäcker und zurück. Und alle bekommen nicht viel Kilometer auf den Wagen. Das heisst die erreichen in 2j kaum die 30000km.
    Die Ö-Longlifesuppe ist volle 2Jahre im Motor.
    Was das heisst, kann jeder selbst weiterführen.


    Gut, das ganze ist derzeit nur meine Theorie, aber sollte das mit der H2-Versprödung/Krankheit tatsächlich stimmen......OHA

    Ich bleibe am Ball.

    Hier ein guter Artikel zum Lesen

    http://www.innovationsland.niedersachsen.de/00009/

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    • 30. Januar 2009 um 15:51
    • #1.378
    Zitat

    Original geschrieben von Paramedic_LU


    Gut, das ganze ist derzeit nur meine Theorie, aber sollte das mit der H2-Versprödung/Krankheit tatsächlich stimmen......OHA

    Ich bleibe am Ball.


    Hehe Dr. Para mach doch deine eigene Praxis auf und biete dich als Dienstleister für die deutschen Autohersteller an. ;)

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  • Paramedic_LU
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    • 30. Januar 2009 um 16:10
    • #1.379

    max20100

    Das wärs :D
    Naja für Audi würd ich schon gern arbeiten,,,,am liebsten in NSU !!!

    Eines noch. Den EIGENTLICHEN Fahrzeugtestern in der Erprobungsphase, könnte man , wenn meine Theorie stimmt, nichts in die Schuhe schieben.
    Denn die haben eines nicht.
    Den Faktor ZEIT!!!
    Die spulen in wenigen Monaten 100000 bis 200000 Kilometer runter.
    In wenigen Tagen haben die 30000km runter. Dann wird Nachts schnell Ö gewechselt und die fahren mit neuer Brühe.
    Die kommen nicht dazu, veraltetes Ö mit Blowby zu fahren. Der Faktor LANGZEIT fehlt, um die Kette zu schädigen.

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    • 30. Januar 2009 um 16:32
    • #1.380

    Schöner Bericht Para.

    Irgendwie mag ich gar nicht wissen was in der Schmiersuppe sonst noch Alles herumschwimmt und im laufe der Zeit entsteht. :) *würg*

    Grüße,
    Psychedelic

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