ZitatDer Fußball-Nationaltorhüter Robert Enke hat sich das Leben genommen. Das erklärte sein Berater Jörg Neblung am Dienstagabend. Der Torwart von Hannover 96 starb am Dienstagabend an einem Bahnübergang in Neustadt am Rübenberge im Ortsteil Eilvese, wie die Polizei mitteilte. Im Lager der deutschen Fußball-Nationalmannschaft löste der Tod große Bestürzung aus.

Torwart Robert Enke ist Tot
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Bratschlauch -
10. November 2009 um 22:34 -
Erledigt
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OMG
Ich hab erst gedacht, das ist ein Scherz! Das ist es aber nicht:
SpiegelartikelVerdammt, die Frage stellt sich sofort: Warum? Er war doch wieder auf dem Weg nach vorne.
Ich bin total bestürzt. -
Er war wohl sehr labil hab ich gelesen, hat das aber nach außen gut zurückgehalten.
Das war bei uns um die Ecke, warne heute erst in Neustadt und sind über die Bahnschranke gefahren... -
Ja, das er nicht so stabil war, war bekannt. Aber ich dachte eigentlich, nach auskurieren der Krankheit gehts wieder aufwärts für ihn. Nach der Adoption schien ja auch familiär alles wieder im Lot. Den Anschluß an die Nationalmannschaft hätte er sicher wieder hergestellt und ich bin mir sicher, das er als Nummer 1 nach Südafrika gefahren wäre. Mann, ich bin echt verwirrt jetzt...
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Ja, ziemlich traurig das alles.
Wär, da stimme ich zu, sicher bei der kommenden WM als Nr. 1 auf dem Platz gestanden.
Glaube sogar, unser Nationaltrainer hatte ihm das zugesichert oder angedeutet.Warum das so kam,
weiß nur er.
Ihn kann man leider nicht mehr fragen.Ruhe in Frieden.
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oh mann, konnts gar net glauben als das in den nachrichten vorhin kam... schwerer verlust für den deutschen fußball
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Das läst einen wieder darüber nachdenken, wie lächerlich doch so Problemchen, die man manchmal hat, sind.
Wenn jemand, der eigentlich alles hat und sportlich wie menschlich kurz vor großen Erfolgen steht, nur diesen Ausweg sieht.Man bereut jedes Mal, in dem man ihm die Pest an den Hals gewünscht hat, wenn er mal wieder einen unhaltbaren gefischt hat...
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An den Zugführer sollte man auch denken. Als Sani auf einem Notarztwagen kenne ich die Probleme, die Gefühlslage, ... nur zu gut von Lokomotivführern, die Selbstmörder überfahren haben.
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Gerade dieser Grund....ist ja auch mein Job gewesen....
Nichts gegen den Torwart persönlich, aber Selbstmörder die sich vor einen Zug werfen gehörten meiner Meinung nochmals totgeprügelt.
Gerade aus dem Grund weil sie das Leben von Dritten auf Lebzeit hin ruinieren, die sie nicht mal kannten.
Ein Lokführer knabst sein ganzes Leben lang an so was. Viele werden berufsunfähig.Selbstmörder können sich ruhig umbringen, dann aber bitte so, dass sie keinem damit noch schaden.
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ich finde es auch tragisch was mit robert enke passiert ist.
auch der schicksalsschlag mit seiner tocher ist nicht ohne......aber viel schlimmer finde ich diese ganze heuchelei und dieser medienhype...
facebookgruppen mit derzeit mehr als 20.000 leuten die alle kondolieren...
fans am stadion die extra frei nehmen, da sie nicht in der lage sind zu arbeiten wegen der großen trauer...
heulende leute in der nationalmanschaft... ein länderspiel wird abgesagt...halloo... hier hat sich ein kranker das leben genommen, genauso wie es wahrscheinlich tausende andere fälle in deutschland gibt.
es ist schlimm...keine frage...
aber was jetzt abläuft find ich viel schlimmer -
Das das Länderspiel abgesagt wird, finde ich ok. Immerhin kannten die ihn alle ja persönlich, das läßt einen nunmal nicht kalt. Und die ganze Nationalmannschaft macht sich sicher Vorwürfe, wie sie es hätten verhindern können - insbesondere Jogi Löw, der sich sicher sagt, mit einem klaren Bekenntnis zu Enke wär das vielleicht nicht passiert.
Vielleicht.
Es ist nunmal schwer zu verstehen, was einen Depressiven - und das war Robert Enke ja wie er selber zugab - dazu treibt. Natürlich ist es für die direkt Beteiligten schlimm und ich hoffe auch, das der Lokführer sowie die Feuerwehrleute, Rettungskräfte und Polizisten dieses Erlebnis gut verarbeiten können. Es ist aber so, das der Depressive nunmal keinen Ausweg weiß und es ihm nur darum geht, aus dem Leben zu scheiden - es hat ja alles keinen Sinn mehr. Er wollte sich ja nicht mal mehr Helfen lassen und hat alle belogen - sogar seine Frau - nur um seinen Selbstmord umsetzen zu können.
Meine Hochachtung gilt der Frau von Robert Enke, die in dieser schweren Stunde über das Geschehen berichten kann. Das hätte ich ganz sicher nicht gekonnt. -
Ich muss gestehen, ich kannte ihn nicht, da ich mich für Fußball überhaupt nicht interessiere.
Leider hatten wir auch in der Familie einen ähnlichen Fall.
Ein Onkel meiner besseren Hälfte war auch krankhaft depressiv. Auch er konnte die Krankheit recht gut verstecken.
Als er dann seine Frau nach 10 Jahren geheiratet und ihn die Nachricht erreicht hat, dass endlich (nach langer Zeit) ein Kind unterwegs war, ging er eines Tages in den Schuppen und erhängte sich. ...Die Gründe kann und wird man nicht nachvollziehen können, wenn man nicht selbst betroffen ist.
Meine Mitgefühle gelten der Familie aber auch allen anderen Beteiligten, die direkt von der Situation betroffen sind.
Gruß Olli
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Ich habe es heute erst mitbekommen.
Finde es sehr schlimm. Für alle beteiligten.Ich verstehe sowas überhaupt nicht, kann das nicht fassen.
Aber es ist leider so, den Körper kann man oft "reparieren" aber den Geist/Psyche nicht. Der ist unergründlich.Mein Mitgefühl für alle
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Ich kann dazu nur sagen, dass man auch an solch tragischen Ereignissen sieht, dass nicht alle Menschen gleich behandelt werden.
Der Onkel meiner Frau hat sich auch, aufgrund von unheilbarer Krankheit, Schulden und Scheidung, auf diese Weise das Leben genommen. Mit dem Unterschied, dass es für ihn keinen Trauerumzug gab. Im Gegenteil ihn wollte die Kirche nicht einmal richtig beerdigen, da Selbstmord eine Sünde ist usw.
So ist die Welt eben, hart aber ungerecht.
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http://www.presseportal.de/polizeipresse/…on_bad_segeberg
Ja.
Mal sehen, wer da so alles trauert.
Wer trauert um mich, der den 17jährigen Brei in die stabile Seitenlage bringen musste?Warum können sich diese Arschgeigen nicht alleine umbringen?
Ständig wen mit reinziehen.
Und der TOLLE Robert Enke machts allen vor. -
Also ich fand das schon etwas krass überzogen was die da am Sonntag getrieben haben.
Nationalbegräbnis, Trauerfeier im Stadion, fehlte nur noch die Ehrenwache der Bundeswehr.
*kopfschüttel*Wie oben schon einige schrieben, ich finds nicht in Ordnung, für einen Selbstmörder der andere Leute unverschuldet Leid und seelische Grausamkeiten brachte, so was auf zu ziehen. Das hätte man machen können wenn er mit dem Auto verunglückt oder Flugzeug abgestürzt wäre.
Ich las nirgends nur einen Artikel vom Lokführer.
Und die BILD spielte noch groß mit. 3-4 riesen Seiten.Als jahrelang Aktiver im Rettungsdienst hatte ich genug erfahren, und knappse teils heut noch mit den Bildern.
Wer gedenkt den anderen Opfer? Und Familie? Die finanziell ins Desaster stürzten? Da die Versicherung bei Selbstmord nicht zahlt.
Die Frau des Fußballers ist gestopft genug, auch wenn hier Versicherung nicht zahlt.Ich hoff das wiederholt sich nicht nochmal in unserer Republik.
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Ich versteh ja Euren Ärger - und ich bin auch wirklich nicht begeistert über die Vorbildfunktion, die Robert Enke da als Nachlass zurückgelassen hat.
Aber hier in Hannover ist die Stimmung in der letzten Woche wirklich ziemlich gedämpft gewesen. Die Stadt trauert wirklich! Das die Medien das so ausschlachten und da gleich wieder so bescheuerte Diskussionen drum machen ist mir auch nicht Recht.
Den Fans war es nur Recht, das sie alle gemeinsam im Stadion trauern konnten, wer das wollte. Ich persönlich kenne allerdings keinen, der im Stadion war. Mußte man ja auch nicht. Die sind ja keine Hardcorefans und sind einfach nur traurig und bestürzt. -
Gestern Abend warf sich einer vor die Lok auf meiner Strecke Mannheim- Saarbrücken und verursachte somit eine Verspätungswelle und kostete mich auch wieder unnötig Zeit und einen Lokführer der betreut werden musste. Würde mich nicht wundern wenn das in Kürze noch mehr Selbstmörder machen
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@ PARA : Traurig genug, und das schlimme ist bei der jahreszeit + Weihnachten machen das echt viele in Deutschland. Und beenden so ihr Leben, ohne an die anderen zu denken ( Lokführer, Rettungskräfte usw.)
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Ja, Weihnachten. Das Fest der Freude und der größten Selbstmordrate...
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