Beiträge von vasquez

    Alle vom Abgas-Skandal betroffenen Kunden können jetzt aufatmen, der ADAC wird nachtesten! Wir erinnern uns, der ADAC war diejenige Firma, die in der Vergangenheit vor allem durch Seriosität und kritischer Distanz zur deutschen Autoindustrie im Interesse des deutschen Autofahrers aufgefallen war. Egal ob Testberichte oder Hitlisten, der ADAC glänzte, stets mit professioneller Distanz zur deutschen Autoindustrie.

    Fehlt eigentlich nur noch der TÜV. Auch der hatte ja im Abgas-Skandal seine geballte Kompetenz und Leistungsfähigkeit zur Schau gestellt.

    Wäre das Thema nicht so ernst, so unglaublich peinlich und von vernichtender Offenbarung für die beiden Schmierenkomödianten, könnte man fast drüber lachen.

    Vielen Dank für die Erklärungen. [size=10]Ihr habt beide in gewisser Hinsicht Recht.[/size]
    Ein falsches Wort geschrieben, aber anders gemeint ist immer etwas Konfliktbehaftet.

    Allerdings hilft mir dieses brisante Thema in meinem Fall aktuell nicht wirklich weiter.

    Wird Repariert, aber danach immer den Gedanken einen Unfallwagen zu besitzen nervt jetzt schon.


    Falsches Wort? Klär mich auf - ich mein zu deinem Unfall gibt es ja nicht allzu viel zu sagen.

    Ich habe die Artikel gelesen und verstanden. Es geht einfach darum, dass es dir auch bei deutschen Mittellosen passieren kann, denn es ergeht dir genau wie im ersten Artikel bei den Flüchtlingen. Wenn der Mittellose nicht irgendwo zu Geld kommt passiert das gleiche wie bei Flüchtlingen und die meisten Anwälte werden dir abraten da zu klagen, genau wie im Falle des ersten Artikels, da einfach nichts zu holen ist und idR auch nie was zu holen sein wird. Da kannst du einen Titel haben wie du willst. Entweder es wird nie was zu holen geben oder es folgt eine Privatinsolvenz. Also wo ist abgesehen von dem Titel, der nichts bringt der wirkliche Unterschied zum Flüchtling?

    Braune Hetze hat auch nur bedingt was mit dem (politischen) braunen Lager zu tun. Braune Hetze wird von einer viel größeren Anzahl betrieben als es Personen im (politischen) braunen Lager gibt. IdR entsteht eben solche braune Hetze durch einfache einseitige Darstellung der Fakten, so wie in deinem Post oben. Diese Darstellung muss nichtmal diese Absicht haben, kann aber durchaus so verstanden werden und das führt dann eben dazu, dass eben auch durch solche Aussagen wie in deinem letzten Satz, braune Tendenzen anderer weiter vertieft werden. Das verhält sich übrigens genauso durch Informationen, Bilder oder Videomaterial die aus dem Kontext gerissen werden.

    In diesem Sinne habe ich auch niemanden ins braune Lager gerückt, würde ich auch nie machen, da die politische Ansicht jedermanns eigenes Recht ist.

    Ich will hier aber auch bjohags Thread nicht vollspammen mit Off-Topic Beiträgen. Mein Anstoß an der Sache ist ganz einfach, dass hier nur (!) der negative Part auf die Flüchtlinge gelegt wird. Hinzu kommt die Verwendung des Wortes Asylant, das sowieso zweideutig ist und zudem nicht mehr verwendet wird, da es äußerst negativ behaftet ist. Das in Kombination führt zu dem Ergebnis, das ich im zweiten Abschnitt beschrieben habe.


    Nein, es ging um einen Unfall und das man froh sein kann, wenn der Versicherungsschutz vorliegt, was bei den Asylanten nicht der Fall ist da es sich um einen Systemfehler handelt - was die Links klar zeigen. Das Thema wird also von allen Seiten beleuchtet. Was für dich nach wie vor "braune Hetze" ist die ich angeblich verbreite. War's nicht so oder ruderst du jetzt noch weiter zurück?

    Nein sind es nicht zwingend, es kommt drauf an in welchem Zusammenhang sie genannt werden. Habe mich über die Zeitungen nicht informiert. Aber vorerst sind das einfach Berichte. Aber in dem Zusammenhang den du nutzt, vor allem mit deinem letzten Satz, wird es braune Hetze.


    Der letzte Satz entspricht aber leider den Tatsachen und ist vollkommen Wertfrei. Hättest du die Links gelesen und verstanden, vielleicht noch dazu dein Gehirn eingeschaltet, wäre dir aufgefallen, dass sogar erklärt wird warum kein Versicherungsschutz vorliegt und wie das Problem zu lösen ist bzw. ab wann ein Versicherungsschutz vorliegt. Denn, es ist noch nicht einmal Schuld der Asylanten, dass sie keinen Versicherungsschutz vorweisen können.

    Doch darum ging es dir wohl auch nicht. Hauptsache erstmal was absondern. Dennoch interessant wie schnell man ins braune Lager gerückt wird.

    Dein Beispiel mit dem "mittellosen" ist noch dazu falsch. Den kannst du anzeigen, anwaltlich gegen ihn vorgehen und dann einen Titel erwirken, anschließend vollstrecken. Noch über Jahre, da gibt es so schnell kein entkommen.

    Mir ist Mittwoch morgen um 7.30 Uhr eine junge Kollegin auf dem Firmenparkplatz mit viel Schwung Rückwärts vorne links reingeknallt.
    Auf dem Parkplatz wird immer in eine Richtung gefahren mit "Abzweigen" nach links in die Parkwege wo jeweils 40 Parkplätze sind.
    An einem Abzweig vorbei, sie sah wohl im letzten Moment noch einen freien Platz, bremst abrupt und los gehts Rückwärts.
    Ich stand ca. 5m hinter ihr. Ich sah nur noch das Rückfahrlicht, haue auf die Hupe und was passiert?? Nix. keine Reaktion, fährt einfach volles Programm weiter zurück bis es knirschte. Als ich sie fragte ob sie die Hupe nicht hörte meinte sie nur das die Musik zu laut war.
    Ich hätte sie erwürgen können im ersten Moment.

    Nachmittags Auto zum Vertragspartner gefahren und Gutachter + Anwalt eingeschaltet aufgrund der Erfahrungen mit der gegnerischen Versicherung.

    Motorhaube, Stoßfängerkomplett, Schlossträger komplett, linker Kotflügel, Wischwasserbehälter, Hupe, PDC Sensor defekt.
    Laut Gutachter wird alles erneuert.

    Echt Super, ich hoffe mein Anwalt bekommt genügend Wertminderung durchgesetzt.


    Puh, da hast du aber noch mal Glück gehabt! Wenn es ein Flüchtling oder Asylant gewesen wäre, würde niemand(!) für deinen Schaden aufkommen:

    http://www.krone.at/Oesterreich/Ke…en-Story-466684
    http://www.nordbayern.de/region/erlange…bauen-1.4629278

    ... ach ja, das gilt natürlich auch, wenn es Vorsatz ist oder im Rahmen einer Straftat. Egal welchen Schaden die anrichten, niemand(!) haftet dafür - komplette Narrenfreiheit.

    Wird wohl doch etwas teurer für Audi, VW und Porsche. Warum sollte man auch Firmen trauen, die über Jahre hinweg vorsätzlich und hoher krimineller Energie Behörden und Kunden betrogen haben? Was mir an dieser Meldung so gut gefällt, ist die Stellungnahme von Audi. Das klingt dann so:

    "Er bekräftigte jedoch, die beanstandete Software sei kein Schummelprogramm. Sie reagiere auf Umgebungstemperaturen und diene zum schnelleren Warmlaufen des Katalysators in der Aufheizphase."

    Vielleicht kann’s mir einer erklären. Glaubt die Software, sie wäre auf einem Prüfstand, dann hält sie sich an die Vorschriften – ist auch besser so für Motor und Katalysator, weil muss warm werden und so. Aber danach, wenn alles warm ist, geht’s rund und die Abgaswerte spielen keine Rolle mehr? ;)

    Für VW (und Konzerntöchter) ist es natürlich schlecht, im Kreuzfeuer der Kritik zu stehen.
    Ruhe kommt da nicht auf - so kann man sich nicht aus Lösungen konzentrieren. Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass VW alleine da steht. Die Medien sind aber so auf VW fixiert, dass keiner auf die Idee kommt, auch mal Motoren anderer Hersteller zu prüfen. Vielleicht hat man Angst vor dem Ergebnis... :huh:


    Opel und nun ganz Frisch - auch Porsche ...

    Was mich ärgert ist ja wieder dieser typische deutsche Drang zum übertreiben, und meine damit die Zwangsrückrufaktion des KBA. Da sitzen doch genauso Gauner im Frack drin.


    Aus reiner Geldgier und Profitsucht hat VW vorsätzlich und mit großem kriminellen Aufwand betrogen! Kunden und Umwelt waren ihnen scheissegal - Hauptsache die Kasse stimmt.

    Wäre es für dich, auch dann nur eine Kleinigkeit, wenn dein Auto nur auf den Prüfstand die spezifizierten PS und NM hat oder wenn dein Auto nur im Crashtest gut abschneidet aber nicht sicher im echten Leben ist?

    Bekannt ist eine Unregelmäßigkeit der Software in einem bestimmten Prüfzyklus.


    ... wenn diese Formulierung offiziell von VW stammt, dann wäre es Neusprech vom feinsten und an Verdummung kaum zu überbieten. Ist die offensichtlich mit gewaltiger krimineller Energie und beträchtlichem Aufwand hergestellte Software nun nur noch einen "Unregelmäßigkeit"? ;)

    Ich finde die Berichterstattung über den "Abgas-Skandal" interessanter als das Thema selbst. Wer sich z.B. den folgenden Bericht anschaut, so klingt es fast, als hätte irgendjemand bei bei VW Mist gebaut und nicht VW selbst - VW als Opfer und nicht als Täter. VW wird zitiert mit "Das schauen wir uns gerade genau an". Als wenn VW nicht weis, was sie wann wie manipuliert haben - das ganze also ein "Unfall" es geschah halt irgendwie.

    Irgendwie ist das ja auch verständlich. Da hat man mit Milliardenaufwand eine Traumwelt aufgebaut, den Kunden eingelullt, doch nun zerschellt all das an der Realität. ;)

    Also kommt immer darauf an was für ein Schaden dem Käufer entstand/ entsteht.


    Meine Gedanken gehen in eine andere Richtung. Die Software wurde ja mit dem Vorsatz des Betruges und ganz gezielt entwickelt. Kam da überhaupt ein gültiger Vertrag zu Stande?

    Auf den ersten Blick mag das übertrieben klingen, doch was wenn die Hersteller zukünftig dazu übergehen ihre Produkte für den Prüfstand zu optimieren? So was kennt man z.B. von Grafikkarten - gute Werte in Benchmarks, schlechte Leistung beim Spielen. Anstatt gute Produktqualität Optimierungen auf die Testmethode.

    videoschrotti erwähnt im Beitrag #9 von Seite 1 "Auch bei meinem S3 findet sich ein entsprechender Eintrag...." solche Optimierungen auf die Testmethode.

    Es bleibt spannend! In Deutschland wird sicher gar nichts passieren, in Amerika könnte es teuer werden.

    Auto Austauch ginge schon, Kampfpreise (EK). Die zurück genommenen nach Überarbeitung in den 2. Hand Markt. Gggf. gute Verkäufer gleich noch Zubehör dazu verkaufen, dass bislang nicht der Fall war und schon lässt sich das alles wieder rechnen + gewaltige Absatzzahlen ;)
    Rein rechtlich würde eine Rückgabe ohne Neukauf zwar durchsetzbar sein, aber der Käufer müsste für die bislang gefahrenen Km eine Anteil an den gefahrenen Km schucken.
    Hatte so einen Fall mal bei Opel, nach 6 Monaten und 5.000km machte das 1600€ Abzug für die Nutzungsdauer aus.


    Den juristischen Aspekt finde ich sehr interessant. Denn, so wie es sich im Moment darstellt, entsteht der Eindruck, dass VW den Kunden ja vorsätzlich und mit einigem Aufwand getäuscht hat. Dazu müsste mal ein handfester Rechtsanwalt befragt werden.

    Sie werden sich aber bei der Leistungsminderung im Bereich des "legalen" bewegen, unterhalb die prozentuale Minderleistung die sie gesetzlich einhalten dürfen werden sie nicht drunter gehen und schon ist es legal. Schau dir unsere 3,2er an wie die nach unten streuten. Wenn du jetzt dienen Diesel nimmst, der mit 170 PS extrem nach oben streute, da können die den locker um 45 PS "kastrieren" und sind noch im gesetzlichen Rahmen.


    Sicher nicht - bitte um Korrektur falls ich mich irre aber - meines Wissens darf die Leistung nur bei +-5% liegen. Sie können sich aber darauf verlassen, dass sich eh keiner juristisch wehrt. Bestenfalls wird in Foren oder bei Facebook ein Sturm im Wasserglas entfacht - mehr aber auch nicht. Das alles hatten wir schon mehrfach [...]

    Meine Vision: das Bundesverkehrsamt entzieht allen PKW mit Schummelsoftware nachträglich
    die Betriebserlaubnis, diese Autos bleiben damit stehen und ich kann gemütlich jeden Tag
    auf einer leeren Autobahn zur Arbeit fahren. Ein hoch auf die Young- und Oldtimer Fahrer. :thumbup:


    He he, entspricht die VW-Software nicht per Definition "illegalem" oder "Defektem" Tuning, müsste daher nicht die Betriebserlaubnis erlöschen? Wenn ich die CATs rausnehme und die Motorsteuergeräte anpasse, habe ich mehr Leistung und keine Betriebserlaubnis mehr - oder?

    Ich fahr Diesel auch weiter. Mir ist es persönlich egal was der rausbläst. Die großen Verschmutzer sitzen anderswo in der Welt.
    Ein Freund der überregelten Umweltschutzauflagen war ich eh noch nie, geht alles zu Lasten der Dauerhaltbarkeit der Motoren, und machts teurer und anfälliger.

    Intressanter finde ich die Aussage dass VW Strafanzeige gestellt hat.
    Gegen wen ?


    Das fragte ich mich auch. Logisch wäre doch eine Anzeige gegen Herrn Winterkorn um den Vorfall extern untersuchen zu lassen - dabei könnte ja auch rauskommen, dass Herr Winterkorn unschuldig ist oder soll nach einem bösen Hacker gesucht werden, der die Software der Motorsteuergeräte (böswillig) gehackt hat?

    Die Affäre nicht das Ergebnis einer durch VW koordinierten Entwicklung, sondern eines Hacks der nun durch die Anzeige aufgeklärt werden soll? ;)


    Der erste Link geht nicht.

    Ich fände es eher traurig, wenn Piech was konkretes(!) gewusst hätte aber nichts unternommen hat. Du siehst wie es gekommen ist. Ganz schnell wird "German Engineering" in Frage gestellt und um was es eigentlich mal ging ist fast schon egal. Leistung, Qualität, Haltbarkeit ... lügen, tricksen und Pfuschen die Deutschen da vielleicht auch ... bald werden Personalfragen keine Rolle mehr spielen.

    [quote='Pende','index.php?page=Thread&postID=223173#post223173']

    Noch etwas zum Image Schade ... der angeblich so groß ist.

    Jetzt sollte sich mal jeder die Frage stellen ... kauf ich deswegen jetzt kein VW Konzernprodukt mehr?
    Nur weil die Karren etwas mehr ausstoßen, als angegeben? Davon wird keiner direkt daran sterben.
    Im krassen Gegensatz dazu steht die Skandale von GM (Zündschloss) und Toyota (Airbags) die direkt Todesopfer gefordert haben.


    Mal angenommen die Untersuchung der Vorfälle ergeben eine bewusste und gezielte Manipulation, dann würde ich das mit dem Image nicht so auf die leichte Schulter nehmen. Denn, wer so vorsätzlich betrügt, der dreht vielleicht auch noch andere Dinge, hat bestimmt kein schlechtes Gewissen noch anderen Mist zu bauen. Ich würde es sehr schade und sehr enttäuschend finden, wenn gerade VW des vorsätzlichen Betruges überführt werden würde. Wess es denn doch so sein sollte, kann man nur hoffen das VW klug handelt.

    Kurz gesagt, ich mag keine Vorverurteilungen. Jetzt schon von Strafen zu sprechen, obwohl noch gar nichts klar ist erscheint mir einfach zu früh. Geschah die angeblich Manipulation absichtlich und mit dem Vorsatz zu Täuschen oder war sie gar mit Bedacht umgesetzt worden, um Schäden durch den Test zu verhindern ...

    ... auch wenn es ein nach Profit Strebender Konzern ist sollte er Anrecht auf eine harte aber faire Überführung haben. Wenn die Amis so gründlich sind - wie sie behaupten - wird das sicher kein Problem sein.

    Nun, die Anspielung auf General Motors kam von mir und war als Vergleich gedacht. Die [lexicon]Airbag[/lexicon] / Zündschloss Vorfall konnte direkte Gefahren für Leib und Leben bedeuten und da waren wohl so 1,2 - 3,0 Milliarden im Spiel ...