Seit Tagen mache ich mir Gedanken wie man die Blowby-Konzentration im Motor messen kann. Bei Kaltstartphase, Kurzstrecke und Langstrecke.
Ich schrieb ja im Kettenthread, die Variante mit der Fließfähigkeit des Öles auf dem Vlies.
Jaja nicht drängeln ich hol das nach. Hatte noch keine Zeit dafür
Als ich Sonntag mit Handballfreak in ICQ über das Ölintervall bei seinem 1.6FSI sprach, erwähnte er, dass er diesen Test demnächst macht.
Man testet hier das Öl quasi.
Ginge es nicht auch direkt die Wasserdampfkonzentration zu messen?
Wasserdampf ist feucht und feucht = fast naß. Auch ist Wasserdampf flüchtig. Man müsste ihn auffangen können und festhalten wie viel es ist.
Das ist jetzt nur mal so ne Idee, aber könnte klappen.
Angenommen man nimmt ein Stück Löschpapier. Zur genaueren Bestimmung sagen wir 150x150mm in quadratischer Form geschnitten. Nun fährt man ein Profil. Was weiss ich, Kurzstrecke , Langstrecke oder so. Man stellt den Wagen ab, ebenso den Motor.
Man schraubt den Öldeckel ab, reinigt schnell den Öeinfüllstutzen von Öl und legt das zuvor gewogene Blatt Löschpapier auf die öffnung. Der Naßdampf müsste sich doch theoretisch niederschlagen und vom Löschpapier aufgesogen werden. Damit es reproduzierbar ist, müsste man die Einwirkzeit auf ein bestimmtes Zeitintervall beschränken. Das heisst man misst die aufgenommene Nassdampfkonzentration pro gewählter Zeiteinheit.
Da käme vielleicht 15gramm/Minute raus.
Man hätte etwas in der Hand um Kaltstart, Kurzstrecke und Langstrecke zu verifizieren. Und über die Betriebsdauer des PKW Werte zu sammeln um zu sehn ob es mehr oder weniger wird.
Meine Erfahrung im Fach Thermodynamik ist schon etwas her. Und das Mollierdiagramm mochte ich nie richtig gerne
Aber wäre es nicht möglich, über die aufgefangene Menge zurückzurechnen wie viel noch im System ist? *grübel*
Gut man braucht gewiss viele Werte. Aber ein Versuch wäre es wert. Ich suche mal meine alten Schulunterlagen wieder......