Unrunder Motorlauf/leichtes Ruckeln

  • Mal nochmal ein Update an dieser Stelle:

    Das Nockenwellenverstellerverhalten um die 4K rum ist wohl von Zoran absichtlich so programmiert worden. Jedenfalls ist in meinen Vorher-Nachher-Log´s des NWT´s ersichtlich, dass die NWV´s vor dem NWT exakt das Regelverhalten hatten, welches mit denen von Videschrotti und Psychedelic deckt.

    Nach dem Wechsel des zweiteilen Lagers der Drehmomentstütze im Aggregateträger ist meine zweites Problem, mit den ruppigen Gangwechseln endlich gelöst.
    Ich hatte vor einem Jahr im Rahmen meines Kettenwechsels schon das Motor- und Getrieblager sowie die Pendelstütze an sich wechseln lassen. Warum damals nicht die Lager im Aggregateträger gewechselt wurden kann ich nicht mehr nachvollziehen. So sanft wie jetzt ließ sich das Auto auf jeden Fall noch nie schalten. :thumbup:
    einziger Wehrmutstropfen: Die neuen Lager haben eine leicht geänderte Form, so dass der PU-Einsatz nicht mehr zu verwenden ist.

    Gruß

  • Wieder mal ein Update:

    Neben dem oben beschriebenen Lagerwechsel, habe ich in den letzten Wochen mal die Muße gefunden, die Einspritzdüsen anzugehen.
    Um die Standzeit zu minimieren, hatte ich mir im Vorfeld schon ein Set Injektoren mit wenig Laufleistung (10K) geschossen. Um Auf Nummer Sicher zu gehen, habe ich die dann trotzdem noch in´s Ultraschallbad geschmissen und anschließend ausgelitert.
    Der Injektorentausch an sich, geht schneller als erwartet. In der Version "Schlossträger in Servicestellung" habe ich ingesammt 4 Stunden benötigt.
    Was mich überrascht hat, ist der "Zustand" der Einlasskanäle. Da hätte ich mehr Ablagerungen erwartet. Addinol und Bedi leisten hier wohl saubere Arbeit.
    Die alten Düsen sahen eigentlich nicht schlecht aus. Ausgelitert habe ich sie aber noch nicht. Zwei der saugrohrseitigen Dichtungen waren leicht lediert.
    Da dort eh geade leichtes Rankommen war, habe ich auch noch den Spannungsstabi+ Kohlen an der LiMa getauscht. Hätte nicht gemusst, die alten Kohlen hatten vieleicht 20% Ihrer Lebensdauer errreicht.
    Das Unterdrucksystem, da ja eh demontiert, hab ich bei der Gelegenheit auch ausgiebig auf Leckagen testen können. Allerdings war da alles in Ordnung.

    Das Resultat der Arbeit lies sich sehen..äh.... fühlen: Der Motor läuft in allen Lagen deutlich besser. Im Leerlauf ist er garnicht mehr warzunehmen. :thumbup: An der Ampel dachte ich schon mehrfach er sei aus, so ruhig läuft er. Erst seit ich dann die neuere Version des PU-Lagers für die Drehmomentstütze nachgerüstet habe, kann man den Motor im Leerlauf wieder ganz leicht hören.

    Aber: Kaum Änderung bei meinem eigentlichen Problem dem "Ruckeln".
    Ein neues Motorsteuergerät konnte ich bisher noch nicht zu einem vernünftigem Preis auftreiben, daher konnte ich noch nicht die Lösungsversion von Earlgrey testen. Aber da sich die Problematik seit den Reperaturen immer deutlicher im Schubbetrieb spürbar ist halt ich andere Ursachen, als eine zu magere Verbrennung für warscheinlicher.
    Nächster Punkt wird eine Kontrolle und event. Austausch der Kardanwelle + Lager/Tilger


  • Hi,

    Gereinigt habe ich die Düsen im Ultraschallbad. Dazu habe ich die Düsen, wie oben auf dem Foto in ein Glas gestellt und dann mit Isopropanol gefüllt (etwa bis zu der auf dem Foto zu sehende 200 ml-Markierung). Die Injektoren an sich habe ich auch mit Isopropanol gefüllt. Dann das ganze für 2h ins warme Ultraschallbad (Industrieausführung). Währende der Reinigung habe ich die Ventile über ein Relais mit 10 Hz getaktet. Danach die Injektoren nochmal mit "Kent One-Shot" durchgespült. (Wobei das nicht wirklich nötig war)

    Ausgelitert habe ich gravimetrisch: Also über obiges Relais für einen bestimmten Zeitintervall (hier 30s) geöffnet (bei einem Vordruck von 3bar und N-Heptan als Medium)... und dann die absolute Durchflussmenge mit einer Waage gemesen.
    Ich habe Zugriff auf verschiedenen Laborgeräte, die mir das Auslitern deutlich erleichtert haben, aber im Prinzip ist das auch mit Hausmitteln möglich. ( Direkt am Auto, mit Benzin und Volumen, statt Gewicht). Da es ja nur um einen relativen Vergleich der Düsen geht, ist das auch ausreichend.

    Gruß

  • Um eventuelle Ungleichheiten glatt zu bügeln kann aber nichts an den Düsen
    eingestellt werden. Wie machst du das? Oder kann man doch etwas an einer Düse korrigieren?

  • Hi,

    Ne... Einstellen kann man da nichts. Theoretisch könnte man da mit einer Blende arbeiten, aber praktisch wird das wohl schwer zu realisieren sein.
    Die werksseitige Toleranz im Massendurchfluss ist aber sehr gering.
    Mann könnte, sofern man über einen entsprechenden Fundus verfügt, einen Düsensatz mit entsrechend geringer Abweichung zusammenstellen, aber so weit wollte ich es nicht treiben. ;)

    Gruß

  • Liebes Ruckel-Tagebuch:

    Heute habe ich ein neuen [lexicon]LMM[/lexicon] eingebaut. (Danke Thomas für den Blitzversand)
    Das Ruckeln ist weg :thumbup: und der Verbrauch um 2 Liter gesunken.
    :pillepalle: What the f*** :pillepalle: Ich hatte doch schon einen neuen [lexicon]LMM[/lexicon] vor ein paar Monaten eingebaut :dash:

    Scheinbar ist/war die ganze Schose wirklich nichts anderes als Teillast(mager)ruckeln, verstärkt durch fehlerhafte Gemischbildung. Ich kanns zwar immer noch nicht vollständig nachvollziehen... Aber egal :wayne: ..... Auf der Seite ist der Motor jetzt auf jeden Fall runderneuert.

  • wir hatten im Grauen einen ähnlichen Fall mit einem relativ neuen [lexicon]LMM[/lexicon], da der Besitzer einen weiteren R32 hatte, war es dann klar, nachdem der [lexicon]LMM[/lexicon] eine falsche Meereshöhe ausgab als tatsächlich. Testweise getauscht und gut war. Die Dinger sind echt ein Graus.

  • Tach zusammen.
    Möchte nicht extra einen neuen Fred auf machen.
    Habe das ruckeln auch bei gleichmäßiger fahrt, so um die ca.2000 upm.
    Im Fehlerspeicher ist nichts hinterlegt aber im Leerlauf merkt(sieht) man es auch,
    wenn man versucht die Drehzahl bei 2000 upm zu halten. War das bei dir auch so ??
    Habe mal ein kleines Video aufgenommen.
    [video]

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    [/video]
    Gruß Chris

    2005er Audi A3 3,2l 8PAB19 Handschalter mit ca.90000 Km
    Ambition im Originalzustand 8)

  • Bei mir war es genau bei 1800 U/min.

    Laut Zoran in einem Bereich der SW,den das NWT garnicht antastet,nach einer Anfettung (gegen diese Art Magerruckeln) ist
    es bisher nicht wieder aufgetreten.

    Genaue Ursachenforschung und die Behebung kann man leider von Audi nicht erwarten.

  • Hi,

    Ne, so deutlich war das bei mir nicht am Drehzahlmesser zu sehen.
    Aber so wie ich das sehe, hebst Du in obigem Video das Standgas auf 2000 U/min ? Also das Auto steht während des Videos still?

    Edit: Verdammt, sollte mir den Text auch mal durchlesen.
    Such mal hier im Forum nach "Sägen" im Leerlauf. Ich glaube gängigste Ursache war Falschluft.

  • Ja das Video ist im Stand aufgenommen.
    Es fühlt sich bei der fahrt aber genauso an, wie die Drehzahlschwankungen im Stand.
    Bei höheren Drehzahlen ist es dann wieder weg.

    Gruß

    2005er Audi A3 3,2l 8PAB19 Handschalter mit ca.90000 Km
    Ambition im Originalzustand 8)

  • Das ist zu sehr stark schwankend, bitte auf Fehler prüfen (Falschluft, Fehlermeldungen STG, etc.).

    Wie wäre es mit einem Termin bei User coolhard?

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