Starke Bremswirkung bei Gaswegnahme

  • Ja, ich postete das ATF Öl mit Teilenummer, um zu zeigen, was es nebebn DSG-Öl noch an Automatenölen gibt.

  • Der Dicke ist heute auf die Reise gegangen und mittlerweile bin ich froh, das die Fahrwerksoptimierung noch nicht stattgefunden hat ;)
    Jetzt geht es in die heisse Phase und sobald die Analyse von dem Getribefachbetrieb vorliegt, werde ich bei entsprechenden Ergebniss das Autohaus anschreiben, welche das Öl aufgefüllt haben.

    Hab heute mal mit einem Öllieferanten gesprochen und gefragt, was das für Auswirkungen haben kann, wenn man standard Automatiköl in ein DSG Getriebe füllt (bin mal von einem Liter ausgegangen).
    Die Antwort war, das das ja niemand machen würde und da hätte er noch nie von gehört und dementsprechend wusste er es so nicht.


  • So lang würde ich garnicht warten. So wie es sich liest, haben die ganz einfach nen Fehler gemacht. Also ab in das Autohaus, zu den Vorgesetzten und die Sachlage schildern. So etwas darf nicht passieren.

    Hab eine erste Beratung gehabt und einen Kontakt zu dem Autohaus zu suchen, sollte ich demnach unterlassen. Nach der Analyse von dem Fachmann, werden ggf. alle weiteren Schritte eingeleitet, da erst die genaue Ursache feststehen muss.
    Der Fachmann wird mir auch sagen können, was ein falsches Öl bewirken kann, denn da hab ich noch nirgends Infos zu gefunden.
    Gut ist auf jeden Fall, das der Dicke weit von seiner Heimat verarztet wird und somit keine betriebliche Nähe besteht [size=10] [/size];)[size=10] [/size]

  • Hier die Antwort aus Leuna.

    Für alle Neuen die Lesen, vorab: Es wurde kein Produkt von Addinol verwendet. Nicht dass hier der Eindruck entsteht.
    Addinol erklärt nur die Unterschiede beider Öle

    Zitat

    Wichtig zu wissen ist, dass bei einem DSG nasse (im Ölbad laufende) Lammellenkupplungen verbaut sind. Das bedeutet, dass das Öl einen deutlich höheren Mindestreibwert hat als AT-Öle. Dieser Reibwert muss über einen langen Zeitraum stabil gehalten werden, damit die vielen Kupplungsvorgänge (bis zum nächsten Ölwechsel) zuverlässig laufen können.

    Durch die Unterschiede in der Bauweise der Getriebe kommt es beim Schalten auch zu unterschiedlichen Temperaturen. So hat unser ATF CVT einen Temperaturbereich von -45 bis 205 °C und unser ATF DSG einen von -50 bis 190 °C.

    Des Weiteren Unterscheidet man die Zahnflankenbelastung bei AT und DSG. ATs haben sehr kompakte schrägverzahnte Planetenräder mit hohen Drehzahlen und benötigen daher ein Öl nach API GL-5. DSGs hingegen haben gerad- und schrägverzahnte Getrieberäder wie im MT und benötigen daher API GL-4.

  • Servus Calle,

    gibt es schon was Neues ?

    [font='Comic Sans MS']Paul [/font]

    [font='Palatino Linotype']Einen allrädrigen Gruß aus Waging am See[/font]
    [font='Comic Sans MS'][size=12]Dahoam is Dahoam[/size][/font]

  • Juhu,
    habe heute ein Update von dem Getriebefachmann bekommen, wonach sich keine zwei unterschiedlichen Öle in dem Getriebe befunden haben und somit kann diese Fehlerquelle ausgeschlossen werden.
    Auf dem Teststand hat der Dicke sich dann benommen und alle Schaltvorgänge sauber durchgeführt, wobei die Kupplung der Laufleistung entsprechend ab und an etwas ruppiger reagiert hat, was sich aber wohl im normalen Bereich befindet.
    Bei der anschließenden Probefahrt unter Last, ist der Dicke dann liegen geblieben und selbst auf der Neutralstellung ging es nicht mehr vor noch zurück und es musste erneut ein Schlepper kommen.

    Jetzt gibt es zwei Optionen, wo der Defekt liegen kann, die nach und nach abgearbeitet werden. (Ergebnisse folgen)
    1. Hauptgetriebe
    2. Winkeltrieb

    Dem Getriebebetrieb sind dann noch weitere Mängel aufgefallen, welche auch zwingend erledigt werden müssen, wenn alles wieder kernig sein soll.
    -- Zweimassenschwungrad (macht leichte Geräusche)
    -- Beide Achsmanschetten vorne
    -- Motorölaustritt (Stelle noch nicht lokalisiert) Also war das Motor und kein Getriebeöl, was da bei mir in der Garage gelegen hat.

    Auto fängt mit A an und hört mit O auf [size=10] [/size];([size=10] [/size]

  • Bleibe bei Getriebe.

    2 verschieden,keine 2 verschiedene Öle,so ganz klar sehe ich das nicht.Ich hoffe ,daß man dir nicht weiter so irgendwas erzählt.

    Je nachdem wer es zahlt ,wäre ich für eine möglichst komplette Entleerung des Getriebe öls mit Filter sowie Wechsel des WT-Öls. Also versuch alles auf Null.
    Das der Wagen erst fährt und dann stehenbleibt , ist schon eigenartig.In Neutralstellung kann es auch nicht vor oder zurück gehen.


    Glaubt man denn jetzt ,daß du eine S-Tronic=DSG hast?


  • -- Beide Achsmanschetten vorne
    -- Motorölaustritt (Stelle noch nicht lokalisiert) Also war das Motor und kein Getriebeöl, was da bei mir in der Garage gelegen hat.

    Deja vu. Meine linke innere Achsmanschette hab ich auch vor kurzem machen lassen (das ist laut meinem Freundlichen Standard, scheinbar sind die Gummis sehr leicht pourös). Der Mutorölaustritt kann auch aus dem Winkelgetriebe vorne kommen, das hat mein Freundlicher auch verk*ckt. Scheinbar Öl aufgefüllt und dann vergessen, die Schraube zu zu ziehen. Bei mir siffte das Zeug auf dem Unterfahrschutz rum und musste danach wieder aufgefüllt werden. Ich bilde mir sogar ein, dass das Winkelgetriebe danach nicht mehr so sauber lief (fuhr sich wie Sand im Getriebe).

    Ansonsten: Toi toi toi! Hoffe, Du hast bald wieder mehr Spaß mit Deinem Dicken.

  • Heute ist die genaue Diagnose gekommen und die lautet, das das Verteilgetriebe komplett im Eimer ist.

    Da das Verteilgetriebe hoffnungslos verloren ist und einzeln nicht zu bekommen ist, wird ein komplett überarbeitetes Getriebe inkl. Verteilgetriebe verbaut.
    Die Kupplung und das Zweimassenschwungrad werden in dem Zuge auch erneuert.

    Auch bei dem Verteilgetriebe, wurde im Zuge der Ölwechselaktionen das Öl getauscht und es haben sich genau 0,3 Liter Öl in dem Getriebe befunden :cursing:


  • Klingt nach Pfusch bei der Wartung. Dafür haftet die Fachwerkstatt -- in meinen Augen.

    Das würde ich auch sagen, aber das ist schwer nachzuweisen und der Getriebebetrieb musste ja auch für die Diagnose Arbeiten vornehmen.
    Hier müsste ich jetzt hieb und stichfest beweisen, das bei dem Servicebetrieb ein Fehler gemacht wurde und dann könnte es einen langen Rechtsstreit geben. ( Ausgang ungewiss inkl. Zusatzkosten Gutachter/Anwalt usw. )

    Ich hab mich jetzt dazu entschieden, die 60 Prozent meiner Reparaturkostenversicherung in Anspruch zu nehmen und die verbliebenen 40 selbst zu tragen.

    Meinem Ärger über das Autohaus, habe ich bei einem der Geschäftsführer Luft gemacht und auch nochmals auf den mangelhaften Ablauf hingewiesen.
    Dort wird alles aufgearbeitet und auch den Mailverlauf mit dem Werkstattmeister habe ich an den Geschäftsführer weitergegeben.
    Hier kann sich dieser ein Bild über den Wissenstand des Mitarbeiters machen, denn ein Meister sollte den Unterschied von einer normalen Automatik zu einem DSG-Getriebe erkennen.

    Ich wurde direkt auch darauf hingewiesen, das die eine Chance zur Nachbesserung gehabt hätten, um Ihren Fehler zu beseitigen [size=10] [/size]:wacko:[size=10] [/size]
    [size=10]Wie soll man die nur in Anspruch nehmen, wenn man mit der Panne sitzengelassen wird und sich dann eigens um eine Diagnose bemühen muss.[/size]
    [size=10]Zudem glaube ich kaum, das dort dann ein Fehler zugegeben worden wäre und die das kostenfrei geregelt hätten[/size][size=10] [/size][size=10] [/size];)[size=10] [/size]
    [size=10]Da wäre am Ende eine Rechnung gekommen und ich hätte nie die genauen Gründe erfahren, wie es zu dem Schaden gekommen ist.[/size]

    Ich bin mal gespannt, was die sich dazu einfallen lassen, denn ein schlechtes Image können auch die sich nicht erlauben.

  • Der Geschäftsführer will sich auf jeden Fall noch einmal melden, wenn er mit den Beteiligten gesprochen hat und hat angedeutet das er eine zufriedenstellende Lösung sucht. ( was auch immer das zu bedeuten hat )

    Die Gesamtsumme beläuft sich jedenfalls auf 4700 Euro :wacko:

    Ich wäre schon zufrieden, wenn die Rechnung für die Serviceaktionen zurück erstatten würden, da diese ja offensichtlich mangelhaft waren. ( bzw. auch durch schriftlich bestätigtes mangelndes Fachwissen nicht ordnungsgemäß durchgeführt wurden )
    Im Moment hake ich eine Beteiligung des Autohauses ab und rechne erst einmal mit der für mich maximal schlimmsten Summe und freue mich wenn es weniger wird.

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