Vom Samstag dem 11.11.2017 bis zum Freitag dem 17.11.2017 gibt es bei uns die
"Woche der Reanimation"
Ihr werdet Euch nun bestimmt fragen, was das ist und in welchem Zusammenhang das steht.
Der Grund ist ganz einfach und allgegenwärtig.
Seit längerer Zeit beobachtet man eine Verrohung der Gesellschaft durch Gleichgültigkeit, Verachtung und Egoismus.
Besonders auch im Strassenverkehr.
Nicht ein Tag vergeht an dem von Gaffern, Nichtbildung der Rettungsgasse oder nicht geleisteter Erste-Hilfe berichtet wird.
Auch werden immer öfters meine Kollegen vom Rettungsdienst tätlich angegriffen oder bedrängt und beleidigt.
Das ist sehr traurig.
Aus diesem Grunde wollen wir aktiv ein wenig etwas Gegensteuern und Eure Bereitschaft zur Leistung der Ersten-Hilfe unterstützen und belohnen.
Denn: Das Wichtigste bei einer bewusstlosen Person die nicht mehr atmet ist die Reanimation durch die Herzdruck-Massage und Atemspende.
Die betreffende Person hat ohne die Schnelle Hilfe des Ersthelfers vor Ort keine großen Überlebenschancen, bzw eine Chance ohne größere bleibende Gehirnschäden davon zu kommen.
Denn bis die Profis kommen ist das kleine Zeitfenster vorüber, und der Sauerstoffmangel im Gehirn zu groß.
[color=#ff0000]Wir legen daher jeder Bestellung die in diesem Zeitraum eintrifft eine Beatmungsfolie mit Beatmungsventil bei.
Praktisch verpackt in einem kleinen Schlüßelanhänger. Somit hat man diese Folie immer dabei. Sie hilft Ekel und Unbehagen zu überwinden, und schützt.
Zusätzlich belohnen wir Eure Bereitschaft zur Ersten Hilfe.
Wer uns eine Bestätigung über die erfolgreiche Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs vorlegt, der nicht älter als 12 Monate ist, bekommt die Mehrwertsteuer von uns bezahlt.
Also ein Rabatt für Euch von 19%
Andere Rabattstufen erlischen in diesem Falle. Rabatte sind nicht addierbar.
Datum ab heute 1 Jahr zurück.
Vielen Dank schon jetzt. Es profitieren alle davon, besonders Verletzte Menschen in persönlichen Notlagen.[/color]
Zur Unterstützung, anbei noch eine kleine Hilfe als Erinnerungsstütze.
Beste Grüße aus Böhl
Michael
Stellen Sie sich vor, jemand bricht vor Ihren Augen zusammen und Sie müssen reanimieren.
Wovor hätten Sie dann am meisten Angst? Vor der Mund-zu-Mund-Beatmung? Dass Sie mit einer fehlerhaften Herzmassage Schäden anrichten, z. B. eine Rippe brechen? Oder dass Sie reanimieren, obwohl die Person zwar bewusstlos ist, aber kein Herzstillstand vorliegt? Lesen Sie hier vier wichtige Antworten auf Fragen, die bei Notfällen immer wieder für Verunsicherung sorgen.
Laienhelfern wird heute häufig empfohlen, sich auf die Herzmassage zu beschränken (mindestens 100- bis 120-mal pro Minute das Brustbein mindestens 5 bis max. 6 cm tief eindrücken). In diesem Zusammenhang stellt sich immer wieder die Frage:
Leiste ich tatsächlich vollwertige Hilfe, wenn ich nur die Herzdruckmassage ausübe und die Mund-zu-Mund-Beatmung weglasse?
Ja! Forschungsergebnisse aus den letzten Jahren haben gezeigt, dass bei einem plötzlichen Herzstillstand eines Erwachsenen für etwa 8 Minuten ausreichend Sauerstoff im Blut ist. Das Problem ist jedoch, dass der Sauerstoff bei einem Herzstillstand nicht dort ankommt, wo er gebraucht wird: im Gehirn. Dorthin muss er also gepumpt werden. Das wird mit einer wirksamen Herzdruckmassage erreicht. Laienhelfer, die die Mund-zu-Mund-Beatmung nicht beherrschen, machen oft Fehler. Ungeübte sollten sich daher auf die Herzdruckmassage beschränken.
Was also tun? Wenn die bewusstlose Person nicht auf lautes Zurufen, Zwicken oder Kneifen reagiert, muss als erstes die 112 gewählt werden, damit so schnell wie möglich professionelle Hilfe vor Ort ist. Danach muss sofort mit der Wiederbelebung begonnen und nicht nach dem Puls gesucht werden. Warum?
Selbst für geübte Helfer ist es schwer, bei einer bewusstlosen Person den Puls zu beurteilen. Die Erfahrung zeigt, dass mit der Suche nach dem Puls wertvolle Zeit verloren geht.
Kann ich mit der Herzdruckmassage Schäden anrichten, wenn gar kein Herzstillstand vorliegt?
Nein. In diesem Fall kommt der Betroffene wieder zu Bewusstsein und Sie können mit der Herzdruckmassage aufhören.
Ich habe Angst, dass ich den Betroffenen bei der Herzdruckmassage verletze, zum Beispiel durch Rippenbrüche.
Bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung kann es zu Rippenbrüchen kommen. Dies ist kein Fehler der Herzdruckmassage, sondern bisweilen eine unvermeidbare Begleitwirkung. Eine oder mehrere gebrochene Rippen sind aber in einer solchen Situation das kleinere Problem.