Tja die Verschrottungsprämie wird schon wieder richten LOL
nächste Opfer der Finanzkrise
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frag mich wer sein auto verschrottet wenn erst vl noch für 3000€ verkaufen kann...
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Wer das tut gehört sowieso geschlagen bzw verdient es dann nicht besser
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stimmt
hab gehört das ja sogar bei bis 10 jahre alten autos sogar nur 1500 euro sind oder so...
da findet mann/frau sicher jem. der 2000-2500 noch zahlt... in ebay findest wahrscheinlich noch jemandn der 3500 zahlt aber trotzdem rentiert sich ja überhaupt nicht
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Schau einfach mal nach was ein 10 Jabhre alter 8L noch bringt.
Nova und CO2 Steuer für 18 monate aussetzen würd mehr bringen
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Jetzt auch offiziel:
http://www.auto-motor-und-sport.de/news/audi-fuen…adt-943773.html
Wobei das nicht alles ist!
Gruß Scoty81
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Nur gut das da sowieso Fasching ist
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So ist das im Kartell. 8-)
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Heute im Radio gehört:
Weitere Opfer der krise.
Etliche Autokonzerne und Zulieferer wie Conti und Mitsubishi ziehen sich von der IAA Frankfurt 2009 zurückZitat Radio FFH
http://www.ffh.de/service/222.phphttp://www.ffh.de/service/222.php
Die Krise auf dem Automarkt trifft auch die Internationale Automobil- Ausstellung IAA in Frankfurt. Der Autozulieferer Continental nimmt an der Messe im September aus Kostengründen nicht teil. Und auch der Wiesbadener Autozulieferer Federal Mogul hat seine Teilnahme nach einem Bericht der FAZ abgesagt. Ebenfalls nicht dabei: Der japanische Konzern Mitsubishi.
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Wir haben unsere gesamte Wirtschaft schon vor Jahren in die Hände einiger Zocker gegeben, denen Russisch Roulette zu langweilig war. Da sind sie halt Banker und Börsenhändler geworden und haben eine Blase produziert, die jetzt halt implodiert ist. Tragisch ist dass auch diverse Traditionsunternehmen drauf gehen - Märklin oder Brio zum Beispiel. Aber die haben alle was gemeinsam: Von Finanzinvestoren auf Kredit übernommen, dann wird der gesamte Kredit dem übernommenen Unternehmen aufgebürdet und das nächste Unternehmen gekauft. Jetzt, wo Kredite eben nicht mehr zum Nulltarif zu haben sind und refinanziert werden muss, gehen die Unternehmen der Reihe nach in die Insolvenz. Mit etwas Glück ist dies ein selbstreinigender Prozess - der Investor fliegt im Insolvenzverfahren raus, echte Unternehmer kaufen den Laden und versehen ihn mit einem funktionierenden Geschäftsmodell (was Finanzinvestoren nicht haben). Mit etwas Pech gehen da viele Traditionen kaputt weil wir alle der Versuchung des biligen Geldes erlegen sind. Alle - auch diejenigen die einen Wagen finanziert haben, den 40 Zoll LCD bei Media Markt auf Raten zahlen, für den Urlaub auch mal in den Dispo rutschen, eine Wohnung gekauft haben die nur mit billigsten Zinsen zu tragen ist (und bei der Refinanzierung um die Ohren fliegt) etc. etc.
Insofern ist es zu einfach auf "die anderen" zu zeigen. Wir haben das Spiel alle mitgespielt...
Ich hoffe dass keiner von Euch von der kommenden Entwicklung zu heftig getroffen werden wird und dass wir in zwei, drei Jahren wieder in einen Aufschwung schauen. Für 2009 / 2010 seh ich das ehrlich gesagt nicht...
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Jo, ziemlich bitter. Ich hoffe, da findet sich ein Investor, der den relativ kleinen Autobauer erhalten kann. Sind nur ca. 4000 Mitarbeiter. Saab ist Kult und somit erhaltenswert.
Es gibt Gerüchte, das es eine Kooperation mit Opel geben könnte. Das wäre gar nicht so blöd, sind doch beides Töchter von GM und somit sowieso schon bei vielen Entwicklungen miteinander zumindest bekannt...
Wirtschaftlich aber ein Risiko, da beide Unternehmen nicht gerade viel Reseven haben. Somit ist das ganze also unwahrscheinlich. Schade eigentlich. -
Das große Problem ist aber: Die Entwicklung der beiden neuen Modelle 9-5 und 9-3, die der Saab-Chef so vollmundig als Hoffnungsträger heute genannt hat, stammt komplett von Opel (Insignia). In Rüsselsheim und Mainz-Kastel sitzen 7000 Entwickler von Opel und machen die Vorausentwicklung für die ganze Welt in Sachen Motoren und Plattformen (Ausnahme: Kleinwagen, die kommen aus Korea von Chevrolet / Daewoo).
Will meinen: Wenn die Saabis jetzt insolvent sind, wer bezahlt dann die Opelaner für ihre Entwicklungsarbeit? Der schwedische Staat?
Ich fürchte vielmehr dass sich das nahtlos an die 2 Mrd. Dollar Forderungen anhängt, die Opel's Entwicklungszentrum noch an GM hat und die nicht bezahlt werden...:(
Sehr schlechte Nachrichten. Saab kann als Einzelmarke nicht überleben, nur als Bestandteil von Opel / Vauxhall / Saab, die sind viel zu sehr miteinander verwoben. Wenn jetzt doch die nationalen Alleingänge losgehen dann wundert es mich dass ausgerechnet die kleinsten Lichter ohne eigene Identität / Entwicklung / knowhow / Kohle damit anfangen...
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Stimmt. Und gerade die Hilfe vom schwedischen Staat gibts bei Saab eben nicht.
Mal sehen, wie sich das alles entwickelt...Übrigens: Continental hat für das letzte Jahr einen Verlust von über 1,1 Mrd. Euro gemacht. Im Vorjahr gabs noch einen Gewinn in ähnlicher Höhe.
[URL=http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,608589,00.html]http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,608589,00.html[/URL]
Das ganze könnte aber Absicht sein, der großteil des Verlustes sind Abschreibungen. Ob die jetzt wirklich nötig waren... Naja - da gehts ja auch darum, das sich Conti und die ungeliebte neue Mutter Scheffler sich nicht grün sind (ist IMHO eh ein Rachefeldzug des Scheffler-Geschäftsführers). Auf jeden Fall braucht Scheffler wohl einen 5 Mrd. Schluck aus der Staatspulle... Was fürn Schwachsinn. Sollen die mal schnell Conti verkaufen und dann wieder klein anfangen. Wenn man sich verhebt hat man halt Rückenschmerzen. Punkt. -
Saab wird mit ziemlicher sicherheit konkurs anmelden, der masseverwalter soll dann investoren an land ziehen und ne fusion mit opel einfädeln. Problem an der ganzen konkurs sache ist leider, das die zulieferfirmen um ihr geld umfallen werden.
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Die IMHO nachhaltige Frage ist: Wer braucht Opel? Will meinen, welcher Konzern kann etwas mit Opel anfangen? Der Staat braucht auf jeden Fall keinen Autohersteller, also kann Staatshilfe nur vorübergehend sein. Wer aber soll Opel dann übernehmen?
Es gibt eine Logik. Daimler braucht dringend Know-how bei Kleinwagen. Das kann man selbst aufbauen - kostet seeeeeehr viel Geld - oder kaufen. BMW kooperiert schon lange mit PSA in diesem Segment, Audi hat VW/Seat/Skoda, Daimler hat.... richtig: Smart und sonst nüschts. Opel hat das gesamte Know-how des GM-Konzerns in Rüsselsheim und Mainz-Kastel sitzen. Der Chevy Volt wird (Akku- und Antriebstechnik) komplett im Wiesbadener Vorort entwickelt... Problem: Die Patente hält immer GM. Wenn also GM die Rechte an Marken und Entwicklungen mit ins Paket packt und der Preis stimmt, ist Daimler, so komisch es klingt, der wahrscheinlichste Käufer von Opel.
Saab spielt dann aber keine Rolle, denn die braucht Mercedes nicht. Und sonst auch kein Konzern, außer ein paar Chinesen schlagen wieder zu und sichern sich wie bei Rover die Fertigungsanlagen und das Know-how von Opel (Insignia = Saab 9-5). Autobau in Schweden bei Saab: Damit tot. (mal schauen was mit Volvo passiert, die laufen auch nicht rund...
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Bleibt die Frage nach den Werken - die modernsten Werke sind in Rüsselsheim und Eisenach. Bochum ist mit einem renitenten und querschießenden Betriebsrat gesegnet und daher wohl Kandidat Nummer 1 für die Schließung. Was passiert mit Vauxhall? Keine Ahnung, die Engländer sind besonders geübt im Kaputtmachen von Industriezweigen, wahrscheinlich machen sie es wie bei Rover und kaufen keine Vauxhall mehr, dann hat sich auch die Sache schnell erledigt.
Ich glaube persönlich an eine Verheiratung eines geschrumpften Opel mit Daimler, eine Verheiratung von BMW mit PSA, ein Aus von Saab in kürzester Zeit, eine drohende Schieflage bei Volvo noch in diesem Jahr (zu klein, Mutterfirma braucht dringend Geld, kein Geld mehr für Entwicklung, katastrophale Verkaufszahlen). Ich sehe schlechte Zeiten für Vauxhall (siehe oben) und auch für Renault (keine vernünftige Modellpolitik, immer nur "Design" hat auch keine GM / Chrysler verkauft!). VW-Konzern mit allen Tochtermarken wird dieses und nächstes Jahr ganz schön ächzen unter der Situation, aber mit etwas Glück und gutem Management sollten die gemeinsam mit Toyota gestärkt aus der Krise herausgehen.
Dramatisch sehe ich die Situation allerdings bei den Zulieferern. Denn die haben keine Kapitaldecke mehr, weil sie die Vorausentwicklung der ganzen Großkonzerne seit Jahren selbst vorfinanzieren müssen. HIER sollte IMHO der Staat wirklich eingreifen, nicht bei den Schaefflers dieser Welt. Ich kann ja auch nicht losziehen und mir jetzt einen Rolls bestellen und wenn ich ihn dann nicht bezahlen kann nach Staatshilfe jammern. Trennt den Laden wieder, nehmt das Geld was ihr für Conti bekommt und bleibt bei Eurem Leisten. Ich bin wirklich nicht neidisch auf Menschen die so viel Geld haben, das ist mir wurscht. Aber die Argumentation in dieser Sache ist wirklich die selbe wie die mit dem Rolls. Und das stinkt.
LG
Dennie
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Ich denke auch dass die beste Verbindung wäre, wenn Daimler Opel kaufen würde. Dann wäre die Liquidität von Daimler aber übelst angeschlagen. Momentan sagen sie ja noch, dass sie in der momentane Situation, sollte die Krise weiterhin anhalten, bis Ende 2010, mit dem vorhandenen Kapital durchhalten könnten.
Zudem denke ich ist Opel nur sehr schwer bei GM herauszulösen, da es z.B. das gemeinsame Presswerk für Stahl in Südamerika gibt, auf dass Opel angewiesen ist. Und dann noch die ganzen Patente, die bei GM liegen. D.h. GM müsste mindestens Zulieferer von Opel bleiben und ob das realistisch ist,...?In der letzten AutoMotorSport stand doch auch ein Hinweis, dass BMW und Daimler angelblich in die ersten Diskussionen eingestiegen sind ggf. zusammen Opel zu übernehmen, um gemeinsame Plattformen für die Modelle unterhalb und inklusive der Mittelklasse zu besitzen.
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So wie ich das momentan sehe will GM an Kohle kommen. In den Staaten kommen sie nirgends rann, und die Rettungspakete die es von unserem Vater Staat gibt ist glaub ich sehr verlockend.
Opel darf mit seinen Mitarbeitern leiden, damit GM sich die Taschen füllt.
Eigentlich schon eine Frechheit das sich ein ausländischer Konzern von unseren Steuergeldern labt.Grüße,
Psychedelic -
Ich hatte ja schon gesagt - der Staat kann ja helfen - auch mit Garantien - wenn es nachhaltig ein Ziel für die Firma gibt. Es spricht IMHO nichts dagegen wenn die Regierung Opel "rettet", wenn mit Daimler ein Käufer bereit steht der die eingesetzten Mittel von mir aus auch in zwei Jahren zurückzahlt. Ich bin nur strikt dagegen auch nur einen müden Euro an Opel zu geben solange die unfähigen Manager von GM dahinter stehen und die Hand aufhalten...
Ach ja, und in diesem Zusammenhang: Der Betriebsrat von Opel spricht an dieser Stelle immer gerne von "Bürgschaften" und dass das ja keine "Staatshilfen" seien.
Nun, dann denken wir mal einen Schritt weiter: Wenn Opel sich auf Grund der Staatsbürgschaften wieder selbst refinanzieren kann, dann ist auf einmal wieder Liquidität in diesem Unternehmen. Was hindert jetzt GM daran, wieder weiter Geld da raus zu ziehen? Das Management von GM ist gänzlich unfähig wenn es darum geht Autos zu bauen die der Markt will. Aber sie sind sicher absolut dazu in der Lage sämtliche Gelder die egal welche Regierung auf egal welche Weise in egal welche Konzerntochter investiert auf dem schnellsten Wege in den Geld-Reißwolf Detroit zu ziehen.
Ob der Staat in der jetzigen Konstellation direkt Geld nach Detroit überweist, an Opel überweist oder anschließend im Rahmen der garantierten Insolvenz von Opel dann die Bürgschaften einlösen muss ist egal.
Erst eine Lösung, dann Kohle.
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