Neue Batterie für den 3.2er

  • AMG sind Vliesbatterien. Das bedeutet, das Elektrolyt ist in einem Gel eingebettet, welches in einem Vlies gebunden ist. Diese Batterien sind quasi auslaufsicher und können in verschiedenen Lagen eingebaut werden. Dies hat auch mit dem Einbauort beim 3.2 zu tun (Sicherheit).
    AMG Batterien sind Zyklenfester als Nassbatterien. Weiter haben sie bessere Kaltstarteigenschaften.

    Nachfüllen kann man da nix.

    Nicht geeignet für Motorraumeinbau, da Wärmeempfindlich.

    Vielen Dank für die Erläuterung, dass hilft schon einmal viel weiter. Damit kann ich also nichts auffüllen und damit auch keine Verbesserung des Akkus erzielen.
    Demnach ist eine AGM Batterie aber auch nocheinmal etwas anderes als eine Gelbatterie. (Das wird ja immer komplizierter)

    Hast du den Megapulse immer parallel an der Batterie mit angeschlossen oder versorgst du diesen ab und an mit zusätzlicher Spannung, damit er auch seine Arbeit tun kann bei niedrigem Ladezustand der Batterie? (Laut Anleitung wird unter 12,8 V von diesem Gerät nichts mehr gemacht)

    Mercedes E500 T - 7G-Tronic
    Mercedes V300D 4Matic - 9G-Tronic
    Audi A6 (4B) Avant - 2,5 [lexicon]TDI[/lexicon] quattro
    VW T4 Caravelle - 2,5 [lexicon]TDI[/lexicon] Handschalter
    Audi TT (8J) Roadster - 3,2 quattro Handschalter
    Audi A4 (8K) Limousine - 3.0 TFSI quattro S-Tronic

    Verbrauch aller Fahrzeuge

  • Parallel an den Akku. Wenn Motor = 1 dann U>= 12.8V --> Megapuls arbeitet

    Sonst mach ich beim basteln ab und zu ein Ladegerät dran, damit das Radio den Akku nicht leer saugt.
    Dann fahre ich oft Langstrecke zwischen 500 und 1200 km am Stück - wenn Du viel Kurzstrecke hast, kannst Du ja ab und zu laden.
    Ein normales Ladegerät sollte weniger als eine Batterie kosten.

  • Ein Ladegerät hätte ich schon, dass Problem dieses Ladegerätes ist nur, dass es sich bei zu hoher Lasst immer wieder ausschaltet. Wenn dies an der Batterie oder an den Klemmen im Motorraum des A3 angeschlossen ist, dann schaltet es sich permanent ab- und wieder an. Ansonsten würde es mit 6 Ampere Laden.
    Ich habe heute auch mit Hr. Krüger von Novitec gesprochen und ich glaube dass er mich soweit überzeugt hat wenigstens einen Megapulse zu kaufen.

    Grüße,
    quattrofever

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  • Ich bin auch am überlegen ne neue Batterie zu holen.Wenn meiner 8 std in der kälte steht springt er nicht gleich an sonder rödelt ca 5 mal bis er dann an ist.Ich hab auch nach 8 std nur noch 10,9 Volt.Meine Standheizung funtzt dann auch nicht.
    Was haltet ihr von der Optima Maximum oder von der Runingbull von Banner.
    Gruss Marco

  • [size=14]Nie mit einem normalen Ladegerät an eine AGM-Batterie !!![/size]
    Unbedingt ein Ladegerät mit U/I-Kennlinie verwenden.
    Sonst hat es sich schnell erledigt mit der AGM. Steht so auch in ELSA.
    Und noch etwas aus dem Service Auskunftssystem von AUDI:
    "Batterien, die längere Zeit nicht im Fahrbetrieb waren entladen sich selbst.
    Zwischen 12,2 und 11,6 V erleidet die Batterie eine Vorschädigung."
    *DSG*

  • Also:
    Eine AGM Batterie wie in unserem 3.2er ist keine Gel Batterie.
    Bei der AGM Batterie ist die Säure vollständig von einem Vlies gebunden. Die Batterie arbeitet unter Sauerstoffabschluss. Das bedeutet:
    -Die Batterie darf man nicht aufmachen sonst verbrennt der Sauerstoff die Platten.
    -Die Batterie darf man nicht nachfüllen sonst kommt Sauerstoff beim öffnen an die Platten :thumbdown: und man würde sicher viel zu viel Säure nachfüllen. Damit funktioniert die Batterie nicht mehr :cursing: .
    Unter normalen Bedingungen ist dies auch überhauptnicht notwendig da die AGM Batterie nur über ein Überdruckventil entgast.

    Die Sache mit dem Pulsgerät kann schon funktionieren, schaden tut es wohl nicht.
    Eine normale AGM Batterie kann auch mit jedem geeigneten Ladegerät nachgeladen werden. Die Stromaufnahmefähigkeit der AGM Batterie ist ja höher als bei normalen Batterien. Das Ladegerät kann also nicht zu viel Strom geben. Die maximale Spannung ist identisch mit der von normalen Blei/Säure Batterien. Das Ladegerät dürfte also auch rechtzeitig abschalten.
    Wenn das Ladegerät sich so merkwürdig verhält, kann es an einem Defekt im Ladegerät liegen oder an einem Defekt der Batterie.
    Funktioniert das Ladegerät bei anderen Batterien?
    Wenn der Wagen morgens nicht mehr anspringt kann natürlich die Batterie kaputt sein. Es kann aber auch daran liegen das irgendein Stromverbraucher die Batterie über Nacht leergesaugt hat. Ist die Batterie defekt, lässt Sie sich nicht mehr laden oder hält die Spannung nicht lang genug.
    Wie alt ist denn die Batterie?
    Der Sechszylinder ist bei Kälte eh immer etwas anspruchsvoller beim Starten.
    Übrigens geht Standheizung und kurzstrecke garnicht. Egal wie gut eine Batterie ist, man kann nie mehr Energie rausnehmen als man reintut. Und jede Blei / Säure Batterie sollte möglichst im geladenen Zustand rumstehen. Entladen darf eine Batterie nicht rumstehen!
    Ich hoffe ich konnte etwas weiterhelfen.
    Ich finde übrigens die Preisdifferenz zwischen einer normalen Batterie und einer AGM Batterie bei Audi so gering das ich auf jeden Fall die AGM empfehlen würde. Das bischen mehr Geld ist sie auf jeden Fall wert.

  • Der 3.2 hat glaube ich ein Bat. Steuergerät, ob man das anlernen muß, bin ich momentan überfragt.

    Ich weiß auch nur, daß man bei anderen Fahrzeugen mit Bat.-SG oder intelligentem Bat.-Sensor über Diagnose einen Batterietausch anmelden sollte.
    Aber keine Ahnung, wie sich das bei unserm A3 verhält.

    Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen.

  • Ich hab mir sagen lassen dass gel-Batterien im Vergleich zu nassbatterien "schlechtere" Startverhalten aufweisen, da bedingt duch die gelartige Masse die Säure an den Platten bzw. Vlies nicht so schnell "elektrolysieren" kann, wie bei nassbatterien. Falls man wirklich die Spannung messen möchte immer Motor aus.

    Also ich denke am besten fährt man mit Nachfüllbaren Batterien, denn je öfter man nachfüllen kann, desto besser kann man die Batterie kontrollieren. Ich seh das so ähnlich wie mit einem getriebeölwechsel.. normalerweise sinds lebensfüllungen aber besser ist ein Wechsel bzw. nachkippen.. ;)

    So long

  • Ich habe gestern mit Herrn Krüger von Novitec (Megapulse) telefoniert und er hatte die gleiche Meinung, dass eine wartbare Batterie aus seiner Sicht besser ist was die Langlebigkeit angeht, so lange man diese auch pflegt.
    - Unter 12,4 Volt über Nacht nachladen/erhaltungsladen
    - regelmäßig mit Wasser auffüllen
    - wenn möglich zusätzlich mit dem Megapulse laden/betreiben

    Er hat mich auch soweit davon überzeugt, dass ich mir jetzt ersteinmal ein Megapulse zulegen werde und versuche damit meine AGM Batterie wieder hinzubekommen. Es gibt Gutachten von Novitec in denen bestätigt wird, dass mit diesem Gerät Schrottbatterien wieder soweit fit gemacht werden, dass diese im Auto verwendbar sind (Schrottbatterie erhält man teilweise sogar umsonst).
    Da dieses Gerät knapp 60 Euro kostet, werde ich es mir demnächst zulegen und die Batterie dann 10 Tage am Stück erhaltungsladen. Ich werde auf jeden Fall wieder berichten ob und in wieweit dies etwas gebracht hat.

    Grimbold: Vielen Dank, dass du noch einen Beitrag verfasst hast, dass ist wirklich sehr informativ

    Dr.Diebels: Das Gel-Batterien schlechtere Startverhalten haben, habe ich auch gelesen. Im A3 3.2er ist aber eine AGM Batterie verbaut zu der ich durchgehend im Internet gelesen habe, dass sie das beste Startverhalten haben soll. Die normale Nassbatterie liegt dort genau in der Mitte. 1. AGM, 2. Nass-Batterie, 3. Gel-Batterie (was Startverhalten angeht)

    Grüße,
    quattrofever

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  • Ich weiß ja nicht wieviel Platz ihr im 3.2-er im Kofferraum für eine Batterie habt (was ich Konstruktionbedingt auch ziemlich blöd finde eine batterie im Kofferraum zu platzieren) aber so eine schone 120 Ah hält auch eine halbe Ewigkeit bei guter Wartung ;)
    Über das VCDS die Spannung abzulesen halte ich nicht für sehr sinnvoll...ich denke solche Geräte geben nicht wirklich Aufschluss über die tatsächliche Spannung. Besser ist da denke ich wirklich ein Voltmeter. Theoretisch könntest du auch die Batterie abklemmen und dann zwischen Plus und Minuspol den Widerstand messen.. der müsste theoretisch Aufschluss über ectl Stromverbraucher geben. Aber da bin ich mir nicht 100%ig sicher ob das wirklich so ist. Denn die Schwierigkeit dabei ist, dass einige Steuergeräte selbst ja trotzdem auch Stromverbrauchen wie zb. Diebstahlwarnanlage... und wenn man da nicht weiß wieviel Watt bzw. welchen Strom die im "standby" modus verbrauchen wenn's Auto aus ist, macht die ganze Sache schwierig ;)

    Dieses Megapulse gibt es schon eine halbe Ewigkeit... "Experten" halten dies jedoch für Schwachsinnig da durch die Stromstöße zwar die Sulfatierung an den Platten zwar abfallen kann aber nicht muss. Und wenn sie Abfällt ist dann immernoch nicht gesagt dass diese sich wieder in der Säure degeneriert und ihre Oxide abstößt. Und das größte problem dabei ist wiederrum dass je nach Alter die sulfatierung zwar abfallen, sich jedoch als Batterieschlamm unten absetzen kann. In diesem Fall kann es passieren, dass dann dieser die platten kurzschließt. Und ein Kurzschluss in einer Batterie..naja.. ich denke es reicht wenn man weiß, dass man mit Batterien bedingt Metall schweißen kann aufgrund des hohen Amperestroms ;)
    Andererseits sind zb 11 Jahre wie davidshoes es schrieb schon ein beträchtlicher Wert der sich nicht leugnen lässt, dass so ein Megapulse doch schon seine Existenz rechtfertigt :)
    ---> Wie es genau jetzt für AGM Batterien aussieht..puh.. ka... die kenn ich leider nicht.. aber in diesem Bezug wurde ich mich da vorher informieren

    So long

  • Wer den genauen Ladezustand seiner Batterie messen will, muß sie ausbauen und mit einem Multimeter bei Raumtemperatur messen. Laßt die Batterie vor dem Messen einen halben Tag ruhen.
    Bringt sie weniger als 12Volt ist sie so gut wie leer, bzw. wenn vorher geladen wurde ist sie bereit für den Schrott. Bis 12,5 Volt sind ca. 75% der maximalen Ladung, wurde sie zuvor geladen ist sie schon in den letzten Atemzügen.
    Alles über 12,5 Volt ist noch recht gut, rechnerisch sollte das Maximum (100% geladen) bei 12,65Volt liegen.

    Warum AGM-Batterien nicht mit einem 08/15 Ladegerät aufladen !? Es darf nicht zur Gasbildung kommen, sonst hat man ein Problem ! Entweder poppen bei zu viel Gasbildung die Sollbruchstellen im Gehäuse auf oder im schlimmsten Fall zerfetzt es bei zu hohem Überdruck die Batterie. Da das gebildete Gas Wasserstoff ist, gibt es die Gefahr einer Knallgasexplosion.
    Beim 3.2er würde es im eingebauten Zustand den Batteriekasten mit einem deutlichen Knall wegsprengen. Durch den mit den vielen Schrauben befestigen Metalldeckel ist dagegen der Innenraum des Fahrzeugs gesichert.

    Grüße,
    Psychedelic

    Wer Hubraum sät, wird Leistung ernten !

  • Wenn Du mal den wirklich sehr interessanten Beitrag von Grimbold gelesen hättest,
    dann wüsstest Du warum man bei einer AGM nicht die Säuredichte prüfen kann.

    Und warum die Batterie im Kofferaum untergebracht ist wurde zumindest in anderen
    Threads hinreichend erklärt.

    Du schreibst viel, aber viel richtiges war noch nicht dabei. Ich mag gar nicht auf alle
    deine Statements eingegehen, dafür ist es jetzt zu spät. Tut mir leid das sagen zu müssen

  • Sollbruchstellen sollten in einer AGM Batterie nicht konstruiert sein. Die Kasten / Deckelverschweißung hält eh nicht viel mehr als 0,6 bar aus.
    Was Du meinst sind die Ventile um den Überdruck abzulassen. Kann vorkommen, ist nicht zwingend schädlich, man sollte es aber nicht übertreiben da es dann zum Säureverbrauch kommt.

    Ein normales Ladegerät sollte abhängig von der Batteriespannung den Strom zum Nachladen einstellen. Was anderes sollte man auch bei Standartbatterien besser nicht verwenden. Wasserstoff entsteht bei starker Ladung immer. Wenn man es übertreibt verbraucht man die Säure und es kann sogar zum Überkochen kommen. Was bei Schwefelsäure nicht zu empfehlen ist.

    Bitte keine AGM Batterien aufschrauben, der Sauerstoff tötet die Plattenoberfläche! Säure darf auch nicht nachgefüllt werden. Gel ist da nicht drin.

    Batterien werden übrigens aus verschiedenen Gründen im Kofferaum platziert: Kein Platz im Motorraum, Gewichtsverteilung, Craschverhalten, ... .

  • Der ADAC hatte neulich einen Test zu Batterien

    Quelle: ADAC Pressebrief

    Zitat

    Sehr geehrter Herr ****,

    wenn an einem eiskalten Morgen nur noch ein müdes Klack vom Anlasser zu hören ist, muss meist eine neue Batterie her. Welche nehmen? Die Herstellerangaben helfen nicht unbedingt, wie unser Test zeigt. Von sechs Batterien fielen zwei durch, weil sie nicht einmal die aufgedruckten Werte einhielten

    Bericht lesen

  • http://www.gtue.de/fm/366/batteri…_ergebnisse.pdf

    Original gewinnt, klar teurer (R32/A3 AGM Batterie 192€ inkl. Einbau/Entsorgung und Garantie auf alle Leistungen) aber dann passt das auch.

  • Also ich hab vor ca. 3 Wochen wieder eine neue Originale verbaut, 204 EUR hat mir das gekostet.
    Auf der Batterie steht dass sie von Varta ist, Varta ist schon top, und original sowieso!
    Bis jetzt läuft sie einwandfrei...

    @ Dr.Diebels
    120 Ah einzubauen statt einer 68Ah Batterie halte ich für völligen Schwachsinn,
    wer soll das Teil laden, 2. Lichtmaschine?

  • stimmt Varta ist der OEM Ausstatter, wobei die Original es nicht 1:1 als Varta erhältlich ist (only bei VAG)

    In der Tat eine Batterie mit mehr als der Leistung der Lima macht keinen Sinn.
    Zwar hat man (vorausgesetzt voll vor Einbau geladen) mehr Saft und Kälteprüfspannung, aber mehr wie 80AH packt die Lima nicht nachzuladen (angenommen wäre mal leer). Allerdings hält die Batterie in entsprechenden Rahmen die stärkere Spannung bedingt.

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