Hallo zusammen,
da so ein Punkt immer mal hochkommt und ich aktuell auch wirklich darüber nachdenke mal ein kleinwenig ein Ölwechselintervall zu überziehen wollte ich mal dieses Thema hier im neuen Bereich eröffnen, damit jeder dazu einfach mal seine Meinung äußern kann.
Ich möchte damit nicht anregen auf längere Ölwechselintervalle zu gehen, ganz klar, die Grunddevise wie wir es hier im Forum gelernt haben und die meisten leben ist auf verkürzte Ölwechselintervalle zu gehen und genau so handhabe ich das auch mit allen Autos.
Was mich dabei eher in einer Diskussion interessiert ist, wie schlimm seht ihr es wirklich unter gewissen Voraussetzungen ein Intervall in unterschiedlichen Formen zu überziehen.
Konkretes erstes Beispiel bei mir ist, dass ich mit meinem Passat 3,6 VR6 recht viel fahre und den Ölwechsel mit Festintervall 15.000km/1 Jahr vornehmen lasse. Dieser Ölwechsel geschieht so zwischen 6 und 8 Monaten bei 15.000 gefahrenen Kilometern. Dabei verwende ich ausschließlich Addinol 5W40 und mein Ölverbrauch liegt bei 0,0l.
Nun ist es so, dass ich jetzt gerade erst zur Inspektion (inklusive DSG Ölwechse) war, ohne Ölwechsel da dieser erst Ende Juli 2016 gemacht wurde und ich noch 4000 Kilometer gut hatte. Im März 2017 habe ich TÜV Termin wo auch Haldexöl mit gewechselt wird (steht nach 3 Jahren an abhängig von der Erstanmeldung). Die noch vorhandenen Kilometer bis zum nächsten Ölwechsel sind gut 3000 km, damit reiche ich vielleicht bis Ende Januar oder in den Februar rein.
Nun unter den Voraussetzungen die Frage, kann man ohne Bedenken ruhig den Ölwechsel bis März aufschieben und vielleicht 1000-2000 km über den Ölwechseltermin rüber gehen (im März wären es 7,5 Monate nach dem Ölwechsel im Juli) oder sollte man so etwas generell nicht tun oder wo läge eurer Kilometerbegrenzung bei so etwas. Ich möchte damit auch kein Geld oder so sparen, mir geht es einfach um die Umstände die man ständig hat das Auto hin zu bringen, ab zu holen, Zettel unterschreiben, zusammen mit dem Serviceannahmemeister das Auto anschauen, Leihwagen und und und, wenn ich mir das einmal sparen könnte wäre mir da geholfen einfach nur weil der Umstand nervt.
Was meint ihr also, sind diese 15.000 Kilometer wirklich eine zwangsgebundene Grenze oder könnte man unter den zuvor genannten Voraussetzungen so etwas ruhig auch überziehen (einmalig als Ausnahme) und wenn ja wie weit?
Anderer Fall, mein MGF, den fahre ich mit Addinol 10W40, fahre ihn lediglich im Sommer (April bis Oktober) und bewege das Auto 2000-4000 Kilometer im Jahr. Wäre es für dieses Fahrzeug nicht auch denkbar den Ölwechsel alle 2 Jahre durch zu führen, damit man wenigstens auf 4000-8000 Kilometer Laufleistung für das Öl kommt?
In dem Fall geht es auch mehr um die Aufwandsreduzierung und primär, das beim Ölwechsel festgestellt wurde, dass das Öl wenn man es ablässt fast noch genauso gut aussieht nach einem Jahr wie als wenn es aus der Verpackung käme (fast natürlich nur, nicht ganz).
Bin gespannt was ihr für Meinungen dazu habt auch gerne als Diskussion generell zu diesem Thema und noch einmal, ich bin generell ganz klar für verkürzte Wechselintervalle aller Öle und lasse das auch so regelmäßig an allen Fahrzeugen machen und möchte hiermit auch nicht dazu anregen dies zu ändern.
Grüße,
quattrofever