Hier eine Analyse eines Audi A4 2.0 TFSI
Werksfüllung blieb 25650 km im Motor
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[color=#ff0000]Eisen und Aluminium leicht angestiegen. Leichter Verschleiß an Komponenten aus diesen Materialien wie z.B. Kolben (Al) und Zylinder (Fe). Kupfer durch abrasiven oder korrosiven Verschleiß kupferhaltiger Materialien deutlich höher als erwartet. Sie sollten die weitere Veränderung anhand der nächsten Analyse beobachten. Der Mangangehalt ist leicht erhöht. Der Kraftstoffgehalt ist vernachlässigbar gering bzw. liegt unterhalb der Nachweisgrenze. Die gemessene Viskosität liegt im Bereich der SAE-Klasse 20. Die Basenzahl BN (Indikator für die alkalische Reserve) ist im Vergleich zum Frischöl gesunken. Das Öl kann deshalb weniger Säuren aus dem Verbrennungsprozess neutralisieren. Ihren Angaben zufolge wurde das Öl bereits gewechselt.
[/color]Der Viskositätsindex (VI) beschreibt die Temperaturabhängigkeit der kinematischen Viskosität (m2·s−1) eines Schmieröls, aber nicht dessen tatsächliche Viskosität. Öle mit einem niedrigen Viskositätsindex zeigen eine stärkere temperaturabhängige Viskositätsänderung als solche mit einem hohen Viskositätsindex.
Die Viskosität bezeichnet die Zähflüssigkeit oder Zähigkeit von Flüssigkeiten und Gasen (Fluiden).[1] Je größer die Viskosität ist, desto dickflüssiger (weniger fließfähig) ist das Fluid; je niedriger die Viskosität, desto dünnflüssiger (fließfähiger) ist es, kann also bei gleichen Bedingungen schneller fließen.
Schmutztragevermögen
Ein Öltropfen wird auf ein Filterpapier getropft. Nach einstündigem Erwärmen des Papiers hat sich das Öl gleichmäßig verteilt. Mit dem DT 100 wird der Tüpfel, der eine besondere Form der Papierchromatographie darstellt, mit einer computergestützten Kamera ausgewertet. Aus der Fläche, dem gleichmäßigen Aussehen und der Schwarzfärbung des Tüpfels wird auf das Schmutztragevermögen (Dispergierfähigkeit) und den Rußgehalt von Motorenölen geschlossen.Das Schmutztragevermögen von Motorenölen, das Hinweise auf die Motorensauberkeit zulässt, verschlechtert sich durch Additivabbau, Oxidation und saure Reaktionsprodukte aus der Kraftstoff-Verbrennung. Neben der IR-Spektroskopie zeigt der Tüpfel durch eine gleichmäßige Verteilung der Rußpartikel, ob das Öl noch in der Lage ist, Verunreinigungen so in Schwebe zu halten, dass sie zum Filter transportiert und ausgefiltert werden. Die Intensität der Dunkelfärbung zeigt den Rußgehalt. Ein transparenter Außenring zeigt Kraftstoff. Bei Frostschutz-Glykol verteilt sich der Öltropfen nicht.
Durch das unbestechliche Auge der Kamera kann das subjektive Empfinden bei einer persönlichen visuellen Betrachtung objektiv und reproduzierbar in Zahlenwerte umgesetzt werden.
Das Öl war recht zäh beim Umfüllen ins Probegefäß. Andere Proben waren wie Wasser.
Der Ruß dickt das Öl also schön gut ein. Sieht man auch am Schmutztragevermögen.
Nach Sprit roch die Probe nicht, was auch der Befund aufzeigt.