[size=10]Hallo,[/size]
[size=10]mal wieder eine Frage von mir als Technik-Noob. In den letzten zwei Monaten hat der CTEK Batteriesensor im S3 ein paar ungewöhnliche Messergebnisse geliefert. Scheinbar aus dem Nichts ist meist über Nacht die Batterieladung eingebrochen. im letzten Monat zweimal von ihrem normalen Ladezustand von rund 80% auf knapp 40% und letzte Woche von 75% auf alarmierende 33% tagsüber. Die App hat dann auch zuverlässig ihre Warnung ausgegeben. Also das funktioniert schonmal. Der Motorstart funktioniert problemlos, soweit ich das beurteilen konnte. Er hat vielleicht einen Tick länger zum Starten gebraucht. Da könnte mich mein Gefühl aber auch trügen. Was ich komisch fand, selbst nach einer Fahrt von 1h hatte sich die Batterieladung trotz ausgeschalteter Startstop-Automatik kaum verbessert. Also das Ladegerät angehängt und voll geladen. Es blieb dann einige Tage unauffällig um dann wieder wie aus dem Nichts eine niedrige Ladung zu melden. Soweit so beunruhigend, habe ich ihn dann im Rahmen einer kleinen TPI-Reparatur zum Batteriecheck angemeldet, welcher unauffällig ausfiel. Aussage war, es sei alles in Ordnung. Eine Tiefenentladung würde ich trotz mehrtägiger Stehphase im letzten Winter ausschließen. Habe regelmäßig das Ladegerät drangehabt.[/size]
[size=10]Nun hat der S3 wegen der Start-Stop-Automatik ja keine konventionelle Batterie. Dementsprechend habe ich die Batterie mit dem CTEK MXS10 immer im AGM-Programm geladen. Meist im Winter auch immer mal wieder des guten Gewissens wegen beim Putzen drangehängt obwohl das ja bei täglichem Fahrbetrieb kaum nötig sein sollte. Nun fiel mir letztens auf, daß die verbaute MOLL-Batterie ja keine AGM- sondern eine EFB-Batterie ist und mir war sofort etwas mulmig, daß ich womöglich von Anfang an im falschen Programm geladen haben könnte. Nach etwas Recherche fand ich dann in einem R-Forum die Info vom MOLL-Support, daß EFB-Batterien genauso im AGM-Programm geladen werden sollen. Okay, das beruhigte schon mal. Trotzdem wurmt mich dieser merkwürdige Ladeverlust. Bei meinem 8P hatte ich damals mal den Fall, daß das Bluetooth-Telefonmodul über Nacht die Batterie geleert hat, was wohl bei der Baureihe ein häufigeres Problem war. In den TPIs zu meinem Fahrzeug konnte ich dergleichen nicht finden. Also bleiben für mich drei Möglichkeiten offen: [/size]
[size=10]1. Die Batterie hat einen Stich und ich könnte sie ersetzen gegen den selben oder einen ähnlichen Typen. [/size]
[size=10]2. Irgendwas im Auto schaltet sich nachts ein, zieht an der Batterie bis zu einem bestimmten Punkt und schaltet sich wieder ab, was aber durch das Batteriemanagement verhindert werden sollte, wenn ich das richtig verstehe. Nur, das zu diagnostiezieren wäre sicher nicht einfach.[/size]
[size=10]3. Das CTEK Battery Sense Modul hat einen Stich und liefert unplausible Werte. In dem Fall könnte ich versuchen, es zu reklamieren. Das wäre vermutlich erstmal die einfachste Lösung. Amazon ist in der Regel ja sehr kulant, wenn es um defekte Elektronik geht.[/size]
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[size=10]Gesetz dem Fall, die Batterie ist womöglich angeschlagen, frage ich mich, wie lange so eine EFB- oder AMG-Batterie normalerweise durchhält. Ich bin mir so gut wie sicher, daß bei meinem 8P in den 8 Jahren kein Batteriewechsel vorgenommen wurde. Könnte mich da aber auch irren. Es ist einfach zu lang her und bei dem Fahrzeug hatte ich noch nicht so drauf geachtet.[/size]
[size=10]Nun gibt es ja unzählige Batteriehersteller und Varianten. Habt Ihr denn bestimmte Empfehlungen in diesem Bereich? Außer Moll, Varta und Banner sagen mir die anderen Hersteller wie Exide usw. überhaupt nichts. Ich habe auch überlegt, direkt eine AGM-Batterie zu verbauen, was so wie ich es verstanden habe, technologisch höher gelegen ist, als die EFB-Batterie, die nach meinem Verständnis nur einer gepimpten Standardbatterie entspricht?[/size]
[size=10]Eine 69AH Batterie von Moll, so wie sie bei mir verbaut wurde, finde ich nicht mehr. Jedoch 70Ah Varianten, was ja keinen großen Unterschied machen sollte. Macht es Sinn, wenn man eh schon eine neue kauft, direkt auf mehr Ah zu gehen? Bei Standheizungen könnte ich mir vorstellen, daß es Sinn macht. Aber in meinem Fall? Womöglich hätte das ja Vorteile, die mir als Laie nicht in den Sinn kommen.[/size]
[size=10]Nun habe ich mal irgendwo gelesen, daß eine neue Batterie zuerst "angelernt" werden muß. Also mittels VAG-Tester in der Werkstatt. Aber wir alle kennen ja die Mondpreise vom Teileverkauf beim Freundlichen. Also würde ich wenn dann eine online bestellen und mittels VCDS anlernen wollen. Hat das schonmal jemand gemacht? Um die Sache fürs Auto angenehmer zu gestalten, könnte man beim Wechsel ja eigentlich das CTEK im Supply-Mode anhängen, damit der Wagen nicht stromlos wird.[/size]
[size=10]Folgende Modelle spuckt die Fahrzeugspezifische Suche von autobatterienbilliger unter anderem für mein Modell aus:[/size]
https://www.autobatterienbilliger.de/Varta-Start-St…GM-E39-70AH-12V
https://www.autobatterienbilliger.de/VARTA-N70-Blue…tobatterie-70Ah
https://www.autobatterienbilliger.de/Moll-EFB-82070…ie-einbaufertig
[size=10]Der Varta-Batteriefinder empfiehlt für mein Auto übrigens die Silverline-AGM aus dem ersten Link. Der Moll Batteriefinder führt den 8V garnicht erst auf. [/size]
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[size=10]Besten Dank für Euren input! [/size]
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[size=10]EDIT: Links fixed[/size]