Beiträge von JarodRussell

    Im Grunde glaube ich, geben wir hier alle Revenost Recht. Ich schliesse mich da auch voll und ganz an. Der kritische Punkt ist sicher der, dass wir zunehmend dahin steuern, dass die Privatkunden wie immer am schlimmsten bluten. Dem Leasingkunden mit Tankkarte ist das zwar auch nicht egal, aber er kann dennoch deutlich gelassener an die Sache herangehen.

    Aber dennoch gilt weiterhin das, was ich weiter oben geschrieben habe: 10ct/L mehr machen auf den Tank unserer Fahrzeuge dann gerade mal 5 Euro aus. Die sind es nicht, die wehtun. Denn den Luxus eines großvolumigen und damit per se nicht gerade sparsamen Fahrzeugs leisten wir uns doch alle. Wenn man das Thema mal deutlich mehr aus der Hobbysicht sieht, relativiert sich das schnell wieder. Und Hobbys kosten nun mal Geld :D
    Da sind eher Ansätze gefragt, wie Psychedelic es geschrieben hat, nämlich sich mal Gedanken machen, was wir eigentlich für einen energetischen Unsinn betreiben, wenn wir für jede Kleinigkeit das Auto aus der Garage holen und da finde ich es sogar total egal, ob wir uns den Sprit leisten können oder nicht. Das macht die Sache - nur aus Gewohnheit - nicht besser.

    @Psych: Sehe gerade, dass ich letztens erst bei Dir durchgerauscht bin...B2 Germering -> Augsburg :) Wusste doch, ich kenne den Namen irgendwoher.

    Gestern Abend war bei mir an der ÖMV 1,649€/L für Super Plus. Da war vielleicht was an der Tanke los! Rückstau von gut 40 Metern auf die Hauptstrasse...alles Verrückte...aber nachvollziehbar. Beim Benzinpreis reagieren die Leute im Allgemeinen sehr empfindlich. Selbst 10ct/L Unterschied macht bei einem 50L-Tank immer noch "nur" 5€ aus. Klar, dem Vielfahrer tut das sicher weh, aber rechnet mal den Stundenlohn dagegen, was ihr da an Zeit vernichtet in so einem Pulkstau an der Tanke :D Trotzdem bin ich froh, bald Bahnfahrer zu sein, kein Berufsverkehrsstau mehr...das ist hier in Stuttgart Gold wert!

    Ich reihe mich da mal ein :D

    Z4 sDrive 35i DKG: 0 - 200 km/h 18,9 s

    Wie der 335i touring die 18,8 schaffen soll, ist mir allerdings ein Rätsel.

    Die BMW-Motoren mit dem echten Biturbo laufen untenrum relativ bullig aber unspektakulär, obenraus werden die aber richtig stark. Der N54 fühlt sich ab 3000min-1 erst richtig wohl und dann geht es aber sehr deutlich vorwärts. Zumindest bei den DKG-Varianten im Normalmodus. Das mag im Sport oder Sport+ dann wieder anders aussehen.

    Ich finde die 26,2s für den R32 aber deutlich zu viel...das kam mir im Vergleich zum TT 2.0 nie so vor, dass die in der Region liegen würden.Eher deutlich schneller. Ich hätte die so bei 22sec gesehen...

    Hallo zusammen,

    da das gerade im TT-Forumsbereich bei MT die Runde macht und ich das bei der Zulassung letztens von den MItarbeitern der Zulassungsstelle Stuttgart so selbst erfahren habe, wollte ich da gezielt nochmal hier darauf hinweisen:

    Es kann unter Umständen dazu kommen, dass Bußgelder für eine nicht exakte Übereinstimmung der Kennzeichen im Fahrzeugschein und auf den Schildern erhoben werden (betrifft den Bindestrich)! In der Zulassungsstelle wurde das per internem Rundschreiben gezielt verbreitet, insofern weiss ich nicht, welche Grundlage unten stehende Aussage der Zulassungsstelle Tübingen hat. In Stuttgart wurde da von Seiten der Mitarbeiter von mehreren bekannten Fällen gesprochen, denen diese juristische Spitzfindigkeit eine Geldbuße eingebracht hat.

    Zitat


    Aktuell
    Kennzeicheneintrag mit Bindestrich in Zulassungsbescheinigung: Bußgelder in Italien und Österreich?
    Euro Kfz-Kennzeichen

    Vereinzelt wird berichtet, dass deutsche Kraftfahrer mit Euro-Kennzeichen im Ausland mit Bußgeldern belegt, wenn in der Zulassungsbescheinigung der automatisiert eingedruckte Bindestrich noch vorhanden ist, obwohl er auf den neuen Euro-Kennzeichen fehlt. Angeblich wurden in Österreich und Italien Bußgelder bis 500 € kassiert. Dies ist bisher jedoch nur ein Gerücht.

    Bei der Zulassungsstelle Tübingen werden neue Zulassungspapiere generell ohne Bindestrich ausgestellt. Bei Umschreibungen erkundigt sich die Zulassungsstelle, welche Art von Schildern angebracht ist, und stellt die Papiere entsprechend aus. Die Rechtslage indes ist eindeutig: Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung hat bestätigt, "dass das Kennzeichen in der Zulassungsbescheinigung mit oder ohne Trennungsstrich geschrieben sein kann. Beide Schreibweisen sind gleichberechtigt gültig".

    Unser Rat: Nichts tun und entspannt in den Urlaub fahren. Die Fahrzeugpapiere sind mit oder ohne Bindestrich gültig.

    Zahnriemen bei VW waren doch auch total kacke...Vor einem Jahr musste der beim Seat meiner Mutter gewechselt werden...800€, weil auch die Wasserpumpe und noch eine andere Spannrolle gewechselt werden musste. Fehlkonstruktion, mehr nicht.
    Sry wenn ich jetzt wieder etwas anheize, aber solche Preise bei einer Inspektion tun weh.

    Das sind aber absolut normale Arbeitspositionen. Ich kenne jetzt persönlich kein Fahrzeug, bei dem im Zuge der Zahnriemenerneuerung nicht auch immer die WaPu und die Spannrolle(n) ersetzt werden. Das gehört einfach dazu, eben weil es in der Regel ein normaler Verschleiss ist, der dann, wenn man nur den Riemen gewechselt hätte, nochmal mit enorm hohem Aufwand zu Buche schlägt.

    Der so gesehen eigentliche Vorteil der TSI-Technik liegt aber gerade darin, für kürzere Manöver eben im unteren Drehzahlband deutlich mehr Leistung/Drehmoment zur Verfügung zu stellen. Das sind so gesehen Reserven, die eben ein Sauger nicht bieten kann. Dass man bei ständiger Ausreizung dieser Reserven dann verbrauchsmäßig den Kürzeren zieht ist klar. Irgendwo muss die Leistung ja herkommen. Wenn man das aber im normalen Verkehr nur mal kurz einstreut, weil man mal eine Lücke kriegen will o.ä. macht sich das im Verbrauch so gut wie nicht bemerkbar. Das sind meine Erfharungen mit dem 2.0TFSI.
    Ihr müsst diese Maschinen einfach so verstehen, dass sie im Prinzip dazu gebaut wurden, um dem Fahrer im normalen Mitfliessen eine möglichst sparsame Alternative zu bieten und dennoch, für Überholmanöver etc., die Reserven mitführen. Und da sind die Aggregate dann den Saugern bei gleicher Leistung schon überlegen. Wie gesagt, ich kann aus persönlicher Erfahrung sagen, dass sich bei mir der 2.0TFSI deutlich sparsamer bewegen lässt als ein vergleichbarer Sauger.

    kev300: Noch eine Ergänzung zu Deinem Edit. Ich fahre im BMW ja jetzt auch ein DKG und das geht brutal früh in hohe Gänge, aber das geht auch problemlos bei einem Turbo-Direkteinspritzer, wenn er auf Drehmoment getrimmt ist. Und das sind die "normalen" Varianten ganz eindeutig. Die Leistungsstufen mit 100kW/Liter, also S3/TTS/TTRS/RS3 usw. sind dafür nicht gemacht. Da liegt der Fokus bei der Motorapplikation ja nun doch ganz klar bei der Leistung. Ich bin damals, als ich den TT neu hatte, auch im Vergleich oft den Leon Cupra 1P gefahren, auch ein 2.0TFSI, aber mit K04-Lader und dann 240PS. Also so zwischen den anderen Varianten der Maschine. Der hat sich ab 140 gut 1,5L/100km mehr genehmigt, was aber natürlich auch zum Teil der Aerodynamik geschuldet war. Aber dennoch...da merkt man ganz klar eine andere Ausrichtung des Motors. Jetzt bei dem BMW ist das alles überhaupt kein Thema. Der läuft sowas von sparsam bei zivilem Gasfuß, dass ich selbst überrascht bin. Und damit ist man dann noch lange keine Wanderdüne.

    Für mich sieht der Downsizingweg nicht wirklich richtig aus. Was ist denn der Grund für Downsizing gewesen? Effizienzsteigerung, oder? Also weniger Verbrauch bei gleicher Leistung oder mehr Leistung bei gleichem Verbrauch.

    Wenn man die TSI's aber mit gleichstarken Saugern vergleicht, sehe ich keinen geringeren Verbrauch! In der Stadt verbraucht ein TSI ein bisschen weniger, aber dafür auf der AB wieder mehr und im Durchschnitt sind sie wieder gleich. Wozu dann Turbo, Kompressor, Direkteinspritzung und Minihubraum, wenn das Ganze am Ende nichts bringt?

    Ich bin eigentlich totaler Fan von Technologie und komplexen Motoren, aber wenns nichts bringt ist das irgendwie Verschwendung.

    Damit erliegst Du dem gleichen Marketinggewäsch, wie viele andere eben auch.
    Ich habe das einige Seiten vorher schon einmal sehr ausführlich beleuchtet und erklärt, warum das Downsizing auch effektiv etwas bringt.

    Ich fasse das gerne nochmal kurz in zwei Punkten zusammen:

    1) Die Downsizing Strategie bringt schon etwas, insbesondere in den NEFZ-Daten und die sind letztendlich die politische Herausforderung zum Optimieren für diesen Mist. Aber auch in der Realität bringt es schon einige Vorteile, wenn man damit umzugehen weiss und da hat golfx schon sehr genau geschrieben, wie das funktioniert. In dem Bereich sind diese Konzepte wirklich real erfahrbar günstiger.

    2) Ein nicht unerheblicher Anteil, genauer gesagt die Mehrzahl, der in Deutschland entwickelten und produzierten Autos geht in den Export. Und wie wir wissen, gilt in allen (!) anderen Ländern ein Tempolimit von ca. 130km/h, mal mehr mal weniger. Bis dahin lässt sich mit einem TFSI z.B. wirklich was sparen. Mein TT 2.0TFSI lief von Ulm nach Stuttgart z.B. beim normalen "Mitlaufen" im fliessenden Verkehr gerade mal mit 7,2L/100km über die Ziellinie. Das ist wirklich gut meiner Meinung nach! Und genau in dem Bereich bewegen aber die meisten diese Fahrzeuge und dann sind sie auch sparsam. Mein Vater verbraucht mit seinem A4 Avant 8K 2.0TFSI 155kW Handschalter bei seinem typischen Autobahnfahrstil mit maximal 150km/h und eher konstanter Fahrt am Ende sogar voll beladen die 6,5L/100km. Wer mir jetzt sagen will, da passiert ja nichts in der Technik, der vertut sich aber gewaltig.
    Wir müssen endlich aufhören, immer nur unsere Perspektive als deutscher Autobahnfahrer mit Geschwindigkeiten jenseits der 200km/h zu sehen. WIr sind nicht mehr maßgeblich für den Absatz!

    Und noch ein Punkt an quattrofever:
    Wenn ich die von Dir genannte Fahrweise mit dem Z4 sDrive35i, also einem 3.0L Bi-Turbo mache, liege ich am Ende bei 8,5L/100km im Schnitt!

    Der BMW-Diesel ist mir auch noch zu gut bekannt. Meine Eltern hatten den im 3er Touring Facelift. Da hatte er zwar etwas weniger Leistung, aber ansonsten war der eine Wucht. Wenn der nicht eine gelbe Plakette bekommen hätte, hätten meine Eltern den heute noch. So musste er mit 7 Jahren und 63tkm gehen...eine Schande sowas...

    Ich bin kein Fan von Downsizing, nicht wegen der Leistungen, sondern weil - so viel fachliche Kenntnis auch da ist - krass gesagt hielt ein Daimler OM601/2/3 mit seinen läppischen 72/90/109PS bei 2/2,5/3 Litern Hubraum auch wirklich ewig. Und da habe ich als Privatmann einfach mehr Vertrauen zu der Technik. Diese Motoren konnte man auch mit unter 6L bewegen in einer E-Klasse.

    Wenn schon Downsizing, dann aber sinnvoll und da schwebt mir eher etws ganz andes vor, als die Konzepte die da derzeit umgesetzt werden. Da reden wir dann von Spitzenleitungen, die aber nur kurz abgerufen werden können um mal zu beschleunigen, aber sonst läuft die Maschine im sparsamen Betrieb mit läppischen 90PS. Für konstante Fahrt selbst mit 160km/h braucht man vielleicht 45kW...
    Ich weiss, ich habe leicht reden und kutschiere jetzt auch über 300PS mit mir rum, aber bei angepasster Fahrweise strengt der sich nie an und läuft deutlich unter neun Liter! Ohne zu schleichen auf der Bahn, aber konstant mit 150 durchfahren. Der Rest ist Spass,

    Also derzeit finde ich, gibt es keine Kombi die leichter zu verwechseln ist, als der F10 und der F30 von BMW. Da muss man schon genau wissen, woran man das erkennt (5er hat z.B. immer Doppelendrohre, auch als 520d!)

    Ansonsten finde ich den sich anschickenden A3 Sportback schon sehr gelungen. Auf jeden Fall gefallen mir beide 8V-Varianten besser als der neue 1er. Aber das ist dann auch eben wieder Geschmackssache. Bezüglich des Antriebs muss man aber auch sagen, dass selbst die Hecktriebler von Daimler und BMW tendenziell UNTERsteuernd ausgelegt sind. Selbst meine neue Schleuder ist laut Testberichten nur sehr sehr widerwillig zum Übersteuern zu bringen und schiebt eher über alle vier Räder geradeaus, trotz über 300PS auf der einen Achse. Das kann man über das Fahrwerk heute auch ganz gut hinkriegen und wird eben aus Sicherheitsgründen auch gemacht, weil es ungeübte Fahrer deutlich weniger überfordert.

    Aber bei 160.000 km wäre doch der Diesel besser oder? Ich meine ein Dieselmotor hält einfach wesentlich länger...

    Ich frage mich, wann dieses Märchen endlich aus den Köpfen verschwindet. Das hat mal für die alten Daimler OM601/2/3 gegolten oder die Peugeot-Diesel von damals, aber moderne Dieselmotoren halten nicht automatisch länger als ein Benziner, nur weil es Diesel sind. Das ist einfach ein Ammenmärchen und vom Hersteller ausgelegt werden beide sowieso auf die gleiche Lebensdauer. Im Vergleich zu einem MPI/FSI-Saugmotor können bei einem direkteinspritzenden Dieselmotor immer unkalkulierbare Risiken in den Bauteilen Turbolader und Einspritzdüsen liegen. KÖNNEN, nicht müssen! Aber wenn an einer dieser Komponenten beim Diesel Handlungsbedarf entsteht, dann wird es in der Regel schnell teuer (Injektor ca 300€, Turbo ca. 850€, alles plus Arbeit).

    Ich persönlich finde auch Nachtbalu oder Kobaltblau ganz interessant, da die vermutlich nur in bestimmten Lichtverhältnissen ihren dunkelblaune Farbton zeigen, ansonsten fast schwarz wirken. Sowas finde ich nicht schlecht. Macht sich vor allem sehr schick mit silbernen Kontrastteilen.

    Muss ich seit gestern auch tadellos zustimmen!!! Ich bin schwer beeindruckt. Und sparsam sind die "Riesenmotoren" nebenbei auch noch...einfach gut. Ich bin gestern bei der Überführungsfahrt mal nur kurz in dem Bereich zwischen München und Augsburg zwischen 180 und 200 unterwegs gewesen, sonst auf der Autobahn mal so zwischen 140-160 und auf Landstrassen. Ich musste mir die Augen reiben: 8,7L/100km...

    Das ist eine gute Frage. Ich habe im Z4 jetzt auch ein 7-Gang DKG und habe mir da lange den Kopf drüber zerbrochen, ob ein Handschalter nicht besser wäre. Gerade der Punkt der Haltbarkeit hat mir da am meisten Sorgen bereitet. Aber ich dachte mir, ich probiere es einfach mal aus, das DSG im TT durfte ich damals ja auch scho probefahren. Mein Fazit ist, dass es für meine Bedürfnisse wirklich gut ist. Deutlich ruckärmer als im VW-Quereinbau. Jeden Morgen in der Stadt hat mich der Stop&Go-Verkehr in den letzten Tagen immer mehr genervt und ich bin froh, wenn das vorbei ist mit dem ewigen Anfahren. Würde ich NUR auf Landstrassen oder Autobahnen unterwegs sein, hätte ich das aber auch anders entschieden! Ist irgendwie direkter.

    Ich hab dann wohl einfach keine Brille aufgehabt...sorry für den falschen Alarm! Aber das mit dem 1.8TFSI könnte in eine Richtung deuten, die mir gerade eingefallen ist. Da der 184PS-Motor, vermutlich so um die 380Nm haben wird und der 1.8TFSI mit 170PS bei 320Nm liegt, ist eine Verwendung des 7-Gang-DSG beim Ottomotor auch im Sinne des Downspeedings gar nicht so unrealistisch. Der könnte damit unter dem Strich sogar elastischer zu fahren sein.

    EDIT: «olli: Waren die im 922er Update des ETKA drin?