Vmax katastrophal,alles versucht,was nun.

Also wenn bei 240 die Bremsen nicht ganz lösen, wäre wegen unerlaubter Seitenbeleuchtung die Betriebserlaubnis aber erloschen.

Ich meint ja nur, net das die Wegelagerer -äh- Schleierfahnder von den Bundepolizei den Earl als aus versehen als rasenden Continental-Taliban
identifizieren, in Manching eine Testdrohne mit ner wärmesuchenden Hellfire aufsteigt und Earl sich wundert
warum sein Logger da auf einmal 444 Km/h und steigend anzeigt.

An SW Experten gibts hier ja nur einen, (Z) der die nötige Kompetenz hat.
Allerdings arbeitet der auch "nur" nach Datensätzen, die er eingekauft hat.

Tuner wagen sich auch an ABS / ESP, dazu muss man allerdings wissen, das diese eine ganz andere Liga sind, als die nackten OBD Tuner.
Denn hier geht es schon ins eingemachte. Das Zusammenspiel ist hier das Thema.

Jaja, die Handschaltung, die ich immer Häkelbox nenne.
Was anderes als haken macht die ja nicht. Da bleibt nur der Umbau auf Quaife & Co.
Dann flutscht das (wird aber auch laut dabei).

SW Experten hier im Forum, also welche die zu 100% wissen was sie machen, wirst Du hier nicht finden.
Dazu benötigt man viel Zeit (in Form von zu lernenden Basis- und Spezialwissen) und auch Geld, um da
vollends kompetent zu sein. Und dann machst Du es bereits zum Hauptberuf.

Meinereiner hat sich etwas mehr auf die Kerosinfraktion konzentriert und selbst wenn einer auf Benziner
fixiert ist, ist er das zumeist auf "seinen" Motortyp.
Beim Kerosin gehe ich z.B. mittlerweile auf echtes Tuning und habe mich in die Themen
Zylinderkolben, Pleuel, Kurbelwelle, Lagerung, Dichtingen, Kolbenringe...etc. pp. eingeschossen.
OBD Schrauben ist da nur noch Beiwerk.
Bei mir ist das Ziel allerdings mehr ein Proof of Concept.
400 standfeste PS und 550 Nm aus einem 2,0 TDI rauszuholen ist ansonsten nutzlos wie ein Kropf.
(Da könnte man ja gleich einen RS3 standfest machen - um das geht es aber nicht)
So ein Konzepttuning ist halt eine fast endlose Kette, wobei alles stimmen muss.
Es gibt fast kein Teil am Motor/Getriebe was man nicht anfassen muss (selbst Kardan muss neu)
Es ist aber machbar.
Zur Zeit hänge ich fast jeden Cent in meine neue Firma.
Und ob ich dann Zeit habe, wenn der Laden mal löpt, wage ich zu bezweifeln.
Plan ist es zumindest dann einen A6 oder einen A8 als Firmenwagen zu haben.
(Muss ja auch mal Kunden vom Flughafen holen oder hinbringen)
Dann hätte ich mit dem A3 keinen Stress mehr. Zur Zeit brauche ich den halt fahrend.

Genug OT.
Ich stimme Dir zu, das Du mit deiner Problematik spezielle Hilfe brauchst.
Das Problem an sich liegt, soweit ich es beurteilen kann in der Basissoftware von Audi.
Ob es Zoran wirklich richten kann, glaube ich nicht.
Der kann nur im Rahmen seiner Datensätze agieren.

Deine Lösung zum Problem kann fast nur echtes Chiptuning bieten, wobei die Motorelektronik modifiziert wird.
"Software" ist heutezutage auch viel "Hardwired".
Das bedeutet, das große Teile der Software im Chip fest eingebunden und damit nicht oder nur schwer veränderbar ist.
Da gibt es in Prinzip zwei Methoden:
Einmal wird die Software quasi völlig unveränderbar bei der Chipherstellung in das Halbleitermaterial hineinbelichtet.
Das sind sog. ASIC's.
Zum zweiten gibt es programmierbare Logikchips. Das sind sog. FPGA's.
Immer dann, wenn es um die Übernahme von analogen Werten wie denen der Sensoren geht,
verwendet man heute FPAA's. (Es gibt aber auch Mischformen, die beides integrieren.)

Um die Problematik zu verdeutlichen:
Verwendet man FPGA's wird da nicht simpel eine Software eingespielt um von der CPU dann abgearbeitet zu werden,
sondern die Programmierung besteht aus dem anlegen von Verknüpfungen in Logikgattern.
Das bedeutet, durch das Programmieren werden tatsächlich physikalische Verbindungen im Chip geschaltet.
Bildlich für eine Motor ECU gesprochen:
FPGA = Rumpfsoftware. Damit werden z.B. die Notlaufeigenschaften festgelegt.
Das was an modifizierbarer Software dazu kommt, wird i.d.R. dann wirklich aus einem ROM geladen und ergänzt
die "festen Bestandteile" um weitere Funktionen.

Es stellt "programmatisch" also einen Unterschied dar, welchen Bereich man in einer ECU angehen will.
Im einen Bereich ist man extrem limitiert und muss zu 100% wissen was man tut.
Im anderen Bereich kann man ein wenig mit den Werten spielen um Anpassungen zu machen.

Ein anderer Weg kann daher eine frei programmierbare Elektronik sein, wie man sie in den USA zumeist verwendet.
Dabei wird die Serien ECU ersetzt und man hat völlig freien Zugriff auf alle Parameter.
Du erkaufst Dir sowas aber mit einigem Ungemach in Bezug auf Zusammenspiel mit deiner restlichen Elektronik.
US Cars sind hier etwas einfacher gestrickt, oder mit anderen Worten spielt da nicht soviel zusammen. (Wobei ich da keinen Nachteil sehe)

Ich hoffe ich konnte da mehr Durchblick erzeugen wo es klemmen kann.

Naja, was erwartet man von einem Haufen Enthusiasten?
Noch dazu in einem Forum?
Kaum einer würde je zugeben, das dass seine vielleicht doch nicht sooo gut ist.
Ich denke mir gerade bei Foren immer, das gerade hier ein gutes Stück Sozialpsychologie studiert werden kann.
Man gibt viel Geld aus, dann kann es auch nicht schlecht sein.
Man freut sich das andere genau dasselbe Geld für dasselbe Zeug ausgeben.
Die werden dann auch nicht die volle Wahrheit rüberwachsen lassen.
Und schon hat man einen kleinen Mythos an der Backe.
Ich habe das an anderer Stelle auch schon oft genug erwähnt:
Auch Wiki und Etzold sind nicht der Weisheit letzter Schluss.
Für meinen Teil kann ich mittlerweile die Spreu weitgehend vom Weizen trennen.
Aber das musste ich auch erst mal lernen.