Kostenaufstellung nach 100.000KM

Vielen Dank für diese Infos. Jedoch ist das für mich schön gerechnet, denn die Verschleißteile und die Kulanz gehören mit rein.

Der A3 3.2 ist ein teures Auto aus eigenen Erfahrungen gesammeltes Fazit.

Günstige Autos kosten ca. 2000€ pro Jahr. Der 3.2er liegt bei 3000 - 4000€ je nach BJ.
Darin sind nicht die Versicherung, Steuer und Spritkosten enthalten, sondern die reine Instandhaltung.
Teure Autos und Neuwagen liegen bei 5000€ oder mehr, viel mehr.

Je älter die Autos werden desto schlimmer wird das Thema der Durchrostung und das trotz Vollverzinkung.

Wenn jemand jammert und meint die Bahn oder Bus wäre so teuer hat wohl noch nie genau nachgerechnet
oder besitzt kein eigenes Auto.

Ich bin momentan etwas über 40000.- Euro beim 3.2 , seit ich ihn gekauft hatte.
Irgendwo geistert noch eine Liste von mir im Forum rum.
Ich trug mal alles in Excel ein.
Wartung, Reparatur, Versicherung, Steuer, Teile die ich kaufte, Pflegemittel. Alles rund um den 3.2

Der Sprit ist übrigens noch nicht dabei !!!

ca. 200000km.
Durchschnitt 11,7ltr/100km
Dann wären die Spritkosten bei 23400.- Euro

In 13 Jahren quasi ein neuer RS3 , nur an Unterhalt ausgegeben.

Das grenzt schon ein wenig an Masochismus. Ich persönlich will das gar nicht wissen. Zu spät.

Der R32 kostet mich auch knapp 5000€ im Jahr mit allem drum und dran. Aber ich schraube alles selber. Die letzten 3 Jahre hat der keine VW Werkstatt von innen gesehen. Das hat mir schon etliches an Geld gespart.
Reparaturkosten liegen über dem Anschlaffungswert. Davon hat aber die VW Versicherung schon über 20.000€ bezahlt. Sonst hätte ich das Auto auch nicht mehr. Ist schon blöd, wenn man die Karre so gerne fährt, dass man sie nicht hergeben will

In der Aufstellung fehlt mir persönlich, was denn eigentlich gemacht wurde. Wäre für mich interessant, mit was man in welcher Höhe rechnen kann.

Grüße

Chris1985 : Was war da denn alles kaputt gegangen?

Bei meinem hat Audi auch gute 20000.- reinbuttern müssen über die gute alte CarLi fe Plus Versicherung

Ihr seid doch echt masochistisch veranlagt das so genau aus zu rechnen.

Aber Spaß beiseite, es ist echt ganz schön so die Kosten mal vor Augen gehalten zu bekommen. Natürlich ist dabei noch zu berücksichtigen wer was selbst macht oder es nur in eine Werkstatt gibt, dann gibt es Personen die machen nur das Nötigste und andere wie Para zum Beispiel versuchen da eher alles so zu machen, dass es für das Auto optimal ist, so ergeben sich ja auch schon ganz andere Preisregionen.

Das Bus und Bahn günstiger ist, ist keine Frage, nur fahren die nicht da ab wo ich wohne, brauchen fast für jede Strecke länger als ich mit dem Auto und zudem fallen bei denen viel häufiger Verbindungen aus als mein Auto mal liegen bleibt, somit lohnt sich für mich die Mehrausgabe allemal.

Wenn man sich dann aber wieder überlegt, was so ein Auto kostet und dass es dann auch noch 99% seiner Zeit einfach herumsteht und nicht genutzt wird,...., oha,..., egal ich habe trotzdem gerne meine eigenen Autos und gebe weiterhin dafür das viele Geld aus.

Grüße,
quattrofever

Man muss das immer für seine Position betrachten und handhaben. Wenn man bis zur Rente alle Autos addiert plus Unterhalt, kommt da ein nettes Eigenheim bei raus.
Da ich Single bin und keine Kinder habe, wüßt ich jetzt nicht ein Grund warum ich ein Haus bauen sollte, lebenslang n Kredit abzahlen soll, dafür dass dann bei meinem Tod der Staat oder sonstwer das Haus kriegt, und ich hab eigentlich nichts vom Leben gehabt. Da geb ich lieber jetzt in jungen Jahren das Geld aus und geniesse den Spass an den Autos solange ich auch noch gesund bin. Das Leben und Gesundheit kann schnell zu Ende sein. So zumindest seh ich es.

Bei allen Kosten darf man nicht vergessen,daß man viel investiert hat,was zum "am Fahren halten" nicht wirklich nötig gewesen wäre.

Wir/ich haben auch in Fahrspaß und Lebensfreude investiert .

Niemals käme ich auf den Gedanken , ähnliches in Bus oder Bahn zu investieren , da dort für mich kein Gegenwert produziert wird.

Ich sehe es genauso wie du Para, habe allerdings Kinder und auch Eigentum aber wenn man da einen guten Mittelweg findet klappt das auch und Autos stehen bei mir sehr stark im Fokus.

Ich sah das an bisher einigen Arbeitskollegen. Immer 10 jahre alte Benz gekauft, nie was gegönnt, Aktien gekauft. Das Leben bestand aus Arbeiten, Arbeiten am Haus, Früh ins Bett...Samstags Fußball, Stammtischrunde mit Feierabend-Bier, mit dem ziel.... "Wenn ich in Rente bin mach ich Weltreise, Kreuzfahrt, etc."

Ende vom Lied....
4 Monate nach Renteneintritt gestorben
2 Jahre nach Renteneintritt schwer krank
1 Jahr nach Renteneintritt Krebs

Quasi n Leben ohne Freude eigentlich (in meinem Sinn)

Muss aber jeder selbst wissen was er mag. Ich mag das so nicht.

Ich bin da völlig bei dir, man muss aus meiner Sicht einen guten Mittelweg finden und man sollte jeden Tag leben und sich auch etwas gönnen. Natürlich sollte man dabei nicht außer acht lassen, das man später auch mal Geld benötigt aber die Zeit jetzt zählt hauptsächlich, wer weiß was später mal ist. Genau wie du sagst, wie ärgerlich sind diese drei Fälle die du genannt hast und ich kenne auch einige die es ähnlich getroffen hat.

Am Wochenende hatte ich auch erst eine Diskussion dass einige meinten das individuelle Auto wird irgendwann aussterben. Wenn sich dann mal das autonome Fahren etabliert meinten sie werden Fahrzeuge nur noch mit mehreren Personen verwendet weil es effektiver ist. Das glaube ich nicht wirklich, ich denke es wird immer mindestens eine Schicht an Menschen geben die es sich leisten wollen das eigene Fahrzeug zu besitzen. Ich denke das dies später mal ein entscheidender Kostenfaktor wird aber da finde ich schließt sich der Kreis zu diesen Überlegungen und Aufnahmen hier. Wir geben das Geld einfach für unser Hobby aus weil es uns Spaß macht und dabei hindern wir uns auch nicht einmal daran, mal genau auszurechnen was alles an Geld dafür reingeflossen ist.

Seh ich auch so.
Die Zeit des autonomen fahrens werde ich hoffentlich nicht erleben. Auch das mit dem Teilen.
Wobei sich die Jugend schon stark geändert hat. Ich seh das an den Kumpels von unserem Nachbarjungen.
Zuerst kommt das Handy, dann chilln, ausgehn, arbeiten.
Auto und vorallem Führerschein ist da ganz aussen vor. Man fährt Zug oder Rad. Und wenn die Jungs auf Reisen gehn, mit einer Mitfahrapp sucht man sich jemanden auf der geplanten Route.
Modernes Trampen

Ich bereue keinen Cent. Für mich ist ein Wagen, bei dem man sich jedes Mal aufs Einsteigen freut, ein Stück Lebensqualität, das ich nicht mehr missen möchte.

Meine Meinung.

Ich habe auch immernoch genauso viel Spass beim Einsteigen wie am ersten Tag. Und man braucht ja auch Herausforderungen was die Fehlersuche angeht

Bei mir war glaube ich schon gefühlt alles kaputt.

1. Sitzheizungsschalter
2. Hauptlüfter
3. Lüftersteuergerät
4. 2x Kupplung
5. Zweimassenschwungrad
6. Motorlager
7. Pendelstütze
8. Getriebe komplett (dabei war ein Gutachter nötig -> 2x 500eur)
9. das neue Winkelgetriebe hat 18tsd km gehalten...
10. Ventil für Auspuffklappe
11. 2x neues Fahrwerk (Bilstein PSS9... jetzt wieder kaputt)
12. [lexicon]Steuerkette[/lexicon] mit allem drum und dran
13. nochmal auseinander weil [lexicon]Steuerkette[/lexicon] falsch montiert
14. Scheibe hinten undicht
15. neues Motorsteuergerät
16. 2x Ölpumpe
17. Wassertemperaturfühler
18. Antriebwellengelenk links
19. alle Achsmanschetten vorne
20. Wellendichtring im Winkelgetriebe
21. Sekundärluftpumpe
22. 2x Zündspulen (ein Satz durch die Rückrufaktion)
23. CD Wechsler kaputt
24. Heckklappe durchgerostet
25. Achse vorne bei 100.000km vollständig neu gelagert (das hat richtig was gebracht, auch wenn man es vorher nicht wahrgenommen hat)

Versicherungsschäden:
- neue Front -> Reh
- neuer Scheinwerfer -> Stein
- neue Frontscheibe -> Stein

Was jetzt noch aussteht:
- Klimakompressor vermutlich undicht.... Klima hat schlechte Leistung
- Ruckeln (sieht gut aus, dass das bald erledigt ist)
- Klopfregelung spricht auf einzelnen Zylindern an... Fehlersuche steht noch aus
- Heckwischer außer Funktion
- Türschloss ist seit letzter Woche kaputt... .Innenleute geht nicht mehr an

Das war das Gröbste.

Das Problem ist, dass ich den R einfach zu gerne fahre. Übriegens sind 80% der Fehler aufgetreten als ich noch nicht selber geschraubt habe. Seitdem ist es deutlich ruhiger geworden.
Die teuren Fehler waren alle bis 50.000km
Und da alles mit Originalteilen repariert wurde, habe ich eigentlich ein Auto, das deutlich jünger ist als es der km Stand anzeigt