das extra bitte NUR in frisches Öl !!!

Wie verwende ich Lambda Oil Primer, Tank Otto, Tank Diesel ?
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- [Allgemein]
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Paramedic_LU -
3. März 2015 um 11:26
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Muss nochmal nachhaken zum Oil Extra.
Auf der 1. Seite wird folgendes erwähnt:
Anwendungsdauer: Es wird angeraten nicht mehr als 5000-7500km damit zu fahren.Ist das nur nach einer Reinigung mit Oilprimer nötig oder generell?
Ich möchte den nächsten Ölwechsel bei 15tkm eventuell mit dem Extra durchführen.
Ohne vorherige Reinigung. Der Wagen läuft dann beim Wechsel seit 13tkm mit Addinol. -
Ich halte mich mit meiner Empfehlung an die Erfahrungen und Hintergründe von a) dem ehemaligen Geschäftsführer der RUF Gmbh, und b) den Anwendungstechnikern von Addinol.
Wenn man ein gutes Öl hat, und keine Verschmutzung, dann braucht man kein Oil Extra.
Oil Extra ist besonders gut geeignet über längeren Zeitraum Rückstände anzulösen und abzulösen. Ebenso die Schmierung zu verbessern.
Doch da kommen wir zu den Geheimnissen der Öladditive.
Darum sag ich, Oil extra braucht man nicht wenn alles in Ordnung ist, und wenn man Verschmutzungen hat, nur ein halbes Intervall.Natürlich kann das Jeder einsetzen wie er möchte
Ich zitiere meinen Beitrag aus dem Ölthread
ZitatIch bin eher gegen den DAUERHAFTEN Einsatz von Zusätzen ins Öl. Die Ausnahme ist hier das Lambda Oil Extra. Wobei ich das auch nur anrate zum säubern, um Verdreckungen zu lösen wo hier für den Lambda Oil Primer die Zeit/Strecke zu kurz war, bzw die Verdreckung zu groß.
Und wenn er eingesetzt wird, rate ich auch immer zu einem Einsatz im verkürzten Intervall. Es soll kein Dauerzustand sein.
Eventuell 1,2, 3 kurze Intervalle, dann ist der Motor sauber.
Ein gutes Öl braucht keine Zusätze. Lieber das Intervall etwas herabsetzen von der Laufzeit her.
Es gibt viele Zusätze, die einiges Versprechen.
Kraftstoffverbrauchsenkung, Reibminderung, bessere Schmierung, etc.
Wie auch immer das erwirkt wird (Nanopartikel, PTFE, etc.)Ich zweifel an deren Wirkung nicht. Die können halten was Sie versprechen. Das muss aber jeder für sich selbst herausfinden, ob das Mittel das hält was die Werbung des Herstellers verspricht.
Das ist aber bei mir nicht der Knackpunkt. Der Hintergrund liegt in der Beschaffenheit des Öles begründet, was mit Sicherheit die wenigsten wissen.Darum hol ich etwas aus, und gehe kurz in die Produktion des Öles. Das besteht aus den verschiedensten Grundstoffen (Ölen) und Zuschläge (Additive) und Hilfsstoffe.
Fließverbesserer, Stabilisatoren, Detergents, Suspends, VI-Verbesserer, Antioxidantien, Entschäumer und, und, und
Wichtig für das Thema Ölzusätze sind 2 Stoffe im [lexicon]Motoröl[/lexicon], auf die es ankommt. Detergents und Suspends. Die einen lösen den Schmutz, und die anderen halten ihn in der Schwebe und führen ihn dem Ölfilter zu. Und hier liegt das Entscheidende.
Bildlich kann man sich das wie das Blut vorstellen. Keime dringen ins Blut ein und werden von der Abwehr dem Immunsystem gepackt. Mitunter von den Fresszellen. Die schnappen sich die Eindringlinge und verputzen sie. Sterben dann aber ab. Macht aber nix, der Körper produziert nach.
Beim Öl sind es diese Additive. Diese erkennen Verunreinigungen, Schmutz etc.
Packen die Teile, halten sie fest und tragen sie zum Ölfilter. Wo sie auch abgelegt werden. Nur werden sie nicht vom Additivstoff wieder gelöst. Er legt sich mit dem Teilchen im Filter ab. Und bleibt dort. Verbraucht sich also. Das Öl bildet den Stoff im Gegensatz zum menschlichen Körper aber nicht nach. Hier bräuchte es frisches Öl was zum [lexicon]Motoröl[/lexicon] gekippt würde.
Diese Additive können leider nicht zwischen gutem und schlechtem Partikel im Ölstrom unterscheiden. Für die ist das gute Nanopartikel oder PTFE-Partikel genau so ein Teil auf das sie angesetzt werden wie Staub, Silikate, Ölkohle etc.Fazit:
Mit dem Einsatz von Ölzusätzen können die versprochenen Eigenschaften erreicht werden, aber auf Kosten eben dieser Additive, die den im Öl befindlichen Schmutz in Schwebe halten und in den Filter führen. Diese werden vorzeitig verbraucht.
Wer auf die Zusatzstoffe nicht verzichten möchte, sollte dann zumindest sein Intervall nicht voll ausreizen, sondern etwas herabsetzen.Das ganze Thema wurde übrigens auch beim 10 jährigen A3Q-Jubiläum im Audi Werk Neckarsulm beim dortigen Ölworkshop behandelt. Es waren ja auch einige von diesem Golfforum hier, dort vor Ort. Sie kennen das quasi noch.
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Danke für die ausführlichen Infos.
Ich werde dann wohl beim altbewährten Addi SL 5W-40 bleiben ohne Oil Extra. -
Hi,
das Oil Extra wurde mittlerweile völlig überarbeitet und hat mit dem was früher war nicht mehr viel zu tun...... -
Das ändert nichts an dem was ich schrieb bezüglich Detergents+Dispersants.
Wie gesagt, die Eigenschaften für bestimmte Zwecke mag es haben, aber es ist ein Zusatzstoff der von den Öladditiven erkannt und langsam beseitigt wird, und diese sich dadurch etwas schneller verbrauchen.Für den normalen Einsatz nehm ich daher nur das reine Öl ohne Zusatz
EDIT:
Nochmal ein paar Worte zum Oil Extra.Es bleibt jedem selbst überlassen wie er das anwendet.
Meine Empfehlung hin, nach Gesprächen mit dem jetzt ausgeschiedenen Gründer der RUF GmBh sind dahin gehend, dass es eine nicht 100%ige Reinigung mit Oil Primer unterstützt, durch weiteres anlösen im laufenden Betrieb.
Und ich würde den nur ein halbes Intervall drin lassen, dann erneut mit Oil Primer spülen, um alle Reste rauszubekommen. Dann gutes frisches Öl rein, und ihm alles überlassen. Das reicht nämlich vollkommen.
Warum soll ich nochmals Geld in die Hand nehmen und was dem Öl zusetzen, was die Eigenschaften des Öles beeinflusst?Untenstehend nochmal meine Passage aus dem Golf-Forum, und hier noch ein paar Worte zu den Reibwertverminderern
Das Grundprinzip (Abbau Detergents und Dispersants) ist ja bereits unten beschrieben.
Fakt ist, dass die OEM´s in Ihren Anforderungen sogenannte Oe-Codes vorschreiben. Details dazu kennen nur die Öl-Entwickler in den Labors, in keinem wird ein dauerhaftes Zusatzmittel gestattet.
Eine deutlichere Aussage dazu findet sich im LKW-Bereich.Einige Beispiele
MB Blatt 219.0
„… Dem Kraftfahrer werden jedoch immer wieder Zusätze angeboten , die die Wirkung der erprobten, handelsüblichen, von uns freigegebenen Schmierstoffe verbessern sollen…
Die Praxis hat gezeigt, dass der Verbraucher nur selten aus eigener Erfahrung einwandfrei erkennen und beurteilen kann, ob und wie ein Sonderzusatz wirkt… und ob er bestimmte Qualitäten des Schmierstoffes … aufhebt…
…für eine Zugabe von Sonderzusätzen besteht keinerlei Veranlassung…“VOLVO:
„… Es dürfen keine zusätzlichen Ölzusätze verwendet werden. Dies schließt auch Motoren– und Metallbehandlungsstoffe ein, die über das Motorenöl als Zusatz zugesetzt werden…“MAN:
„… es sind nur solche Motorenöle zugelassen, die nach Werknorm… geprüft wurden und diese erfüllen… Zusatzmittel, ganz gleich welcher Art, die dem Motorenöl nachträglich hinzugefügt werden, verändern das Motorenöl in nicht kalkulierbarer Weise…
…Bei Verwendung derartiger Zusatzmittel… erlöschen Gewährleistungsansprüche…“Reibwertverminderer sind Additive.
Additive sind grundsätzlich chemisch gelöst, d.h. es liegt eine Lösung vor. Füge ich Additive hinzu werden diese wahrscheinlich nicht gelöst sondern es bildet sich eine Suspension. Additive werden immer in einem speziellen ausgewogenen Mengenverhältnis eingesetzt. (Oberflächenschutz wie EP oder Korrosion) sobald ich weitere hinzufügen würde, verschiebt sich das Verhältnis zu Ungunsten eines anderen Additives.ZitatIch bin eher gegen den DAUERHAFTEN Einsatz von Zusätzen ins Öl. Die Ausnahme ist hier das Lambda Oil Extra. Wobei ich das auch nur anrate zum säubern, um Verdreckungen zu lösen wo hier für den Lambda Oil Primer die Zeit/Strecke zu kurz war, bzw die Verdreckung zu groß.
Und wenn er eingesetzt wird, rate ich auch immer zu einem Einsatz im verkürzten Intervall. Es soll kein Dauerzustand sein.
Eventuell 1,2, 3 kurze Intervalle, dann ist der Motor sauber.
Ein gutes Öl braucht keine Zusätze. Lieber das Intervall etwas herabsetzen von der Laufzeit her.
Es gibt viele Zusätze, die einiges Versprechen.
Kraftstoffverbrauchsenkung, Reibminderung, bessere Schmierung, etc.
Wie auch immer das erwirkt wird (Nanopartikel, PTFE, etc.)Ich zweifel an deren Wirkung nicht. Die können halten was Sie versprechen. Das muss aber jeder für sich selbst herausfinden, ob das Mittel das hält was die Werbung des Herstellers verspricht.
Das ist aber bei mir nicht der Knackpunkt. Der Hintergrund liegt in der Beschaffenheit des Öles begründet, was mit Sicherheit die wenigsten wissen.Darum hol ich etwas aus, und gehe kurz in die Produktion des Öles. Das besteht aus den verschiedensten Grundstoffen (Ölen) und Zuschläge (Additive) und Hilfsstoffe.
Fließverbesserer, Stabilisatoren, Detergents, Suspends, VI-Verbesserer, Antioxidantien, Entschäumer und, und, und
Wichtig für das Thema Ölzusätze sind 2 Stoffe im [lexicon]Motoröl[/lexicon], auf die es ankommt. Detergents und Suspends. Die einen lösen den Schmutz, und die anderen halten ihn in der Schwebe und führen ihn dem Ölfilter zu. Und hier liegt das Entscheidende.
Bildlich kann man sich das wie das Blut vorstellen. Keime dringen ins Blut ein und werden von der Abwehr dem Immunsystem gepackt. Mitunter von den Fresszellen. Die schnappen sich die Eindringlinge und verputzen sie. Sterben dann aber ab. Macht aber nix, der Körper produziert nach.
Beim Öl sind es diese Additive. Diese erkennen Verunreinigungen, Schmutz etc.
Packen die Teile, halten sie fest und tragen sie zum Ölfilter. Wo sie auch abgelegt werden. Nur werden sie nicht vom Additivstoff wieder gelöst. Er legt sich mit dem Teilchen im Filter ab. Und bleibt dort. Verbraucht sich also. Das Öl bildet den Stoff im Gegensatz zum menschlichen Körper aber nicht nach. Hier bräuchte es frisches Öl was zum [lexicon]Motoröl[/lexicon] gekippt würde.
Diese Additive können leider nicht zwischen gutem und schlechtem Partikel im Ölstrom unterscheiden. Für die ist das gute Nanopartikel oder PTFE-Partikel genau so ein Teil auf das sie angesetzt werden wie Staub, Silikate, Ölkohle etc.Fazit:
Mit dem Einsatz von Ölzusätzen können die versprochenen Eigenschaften erreicht werden, aber auf Kosten eben dieser Additive, die den im Öl befindlichen Schmutz in Schwebe halten und in den Filter führen. Diese werden vorzeitig verbraucht.
Wer auf die Zusatzstoffe nicht verzichten möchte, sollte dann zumindest sein Intervall nicht voll ausreizen, sondern etwas herabsetzen.Das ganze Thema wurde übrigens auch beim 10 jährigen A3Q-Jubiläum im Audi Werk Neckarsulm beim dortigen Ölworkshop behandelt. Es waren ja auch einige von diesem Golfforum hier, dort vor Ort. Sie kennen das quasi noch.
FAZIT:
Es wird von mir nicht angezweifelt, dass das Oil Extra die Reibung vermindert, eventuell den Verbrauch senkt, und alles geschmeidiger erklingen lässt, oder was auch sonst gesagt wird.
Das kann alles zutreffen, kein Thema.
Aber man sollte nicht verschweigen, dass sich dadurch auf der Öl-Seite was verschiebt.
Ich seh es nur als zeitlich begrenztes Unterstützungsmittel um recht schwer geschädigte Motoren wieder hinzubekommen, dass sie mit einem guten Öl wieder klarkommen. -
Hab große Spritzen aus der Apotheke genommen (zw. 200 und 500 ml). Schlauch drauf und rein in den Ölmessstab
Pah, ich mach das nachher auch ohne Spritze, nur mit Schlauch. -
Moin,
mal ne ganz dusselige Frage. Ich will das Tank Otto in Vadders Auto einfüllen. Nach 26 Jahren Jet-Sprit könnten die Düsen schon etwas zugeschmoddert sein.
Allerdings fährt der sehr wenig. Ist das ein Problem wenn die "gedopte" Tankfüllung ca. ein viertel Jahr im Fahrzeug verbleibt bis zur nächsten Betankung oder sollte man diese Tankfüllung sehr zügig verfahren?Danke im voraus
dbmax -
Wenn es mal vermischt ist denke ich nicht das es so ein großes Problem sein dürfte wenn es länger im Auto ist. Ist ja im Grunde wie die Zusätze die bereits im Benzin drin sind, nur dann eben etwas mehr davon und vielleicht ein paar andere. Haben die sich mal durchs Nachtanken vermischt sehe ich da überhaupt kein Problem.
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Die Frage ist, was ist wenig.
Wenn er ab und zu mal fährt ist das kein Problem. Aber längere Standzeiten, oder ein einwintern sollte man nicht machen. -
Hi Para,
gilt das auch für das Oil extra, wenn der Wagen 4 Monate steht?
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Nein, nur Tank Otto und Tank Diesel
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Mach es doch einfacher. Frag deinen Vadder wenn der Tank bei 1/4 Inhalt ist, LTO rein und fahr selber mal ne ganz große Runde bis fast leer. Zum Einkauf oder etc.
Volltanken und gut ist. -
Auf ein viertel Tank aber dann nur 250ml richtig?
Bekomme ich mit dem Zeug auch Ablagerungen auf dem Kolben weg?
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Lupo oder Hummer mit extra großem Tank?
Sehe gerade 26 Jahre, da gab es beide Modelle glaub ich noch gar nicht
Über welches Fahrzeug reden wir denn?
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250 ml auf nen Viertel Tank ist eine gute Konzentration. Entspricht quasi die 500ml auf den halben.
Ob Du Ablagerungen am Kolben wegbekommst kann ich nicht sagen, da ich nicht weiss welche da sind. Mit Sicherheit werden Ablagerungen in der Mulde oben die zum Brennraum zeigt abgebrannt.
Wenn Du aber auf Carbonbildung an den Kolbenringen anspielst und darunter, da wird das mit Tank Otto nicht gehen, und Du musst anders vorgehen.Zum Beispiel wie hier beschrieben: [Benziner] Ölsaufende TFSI-Motoren
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Da Vaddern nicht in die Gänge kommt und ich meine Kerzen nach 20tkm gecheckt habe werde ich die erste Ladung wohl in den 1,8er schütten. Die Kerzen sehen für mich nicht besonders gut aus. Ich habe momentan nur 19L drin. Wären da 250ml too much oder noch vertretbar?
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Die Zündkerzen sind eigentlich ganz gut bis auf die ganz rechte, die ist zu verrust.
Meinst du auf 19L Tankinhalt eine Dose Tank Otto Reiniger ? Das geht schon und sollte helfen.
Wie alt sind die Zündspulen?
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ca. 20Tkm. Mich stören die "heftigen" Ablagerungen welche im Gas ja garnicht vorhanden sein sollten. Und die LPG Kerzen haben ein deutlich höheres Wartungsintervall lt. Hersteller.
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Im LPG Betrieb hat man mehr Ablagerungen im Brennraum. Ich würde behaupten daß der eine Zylinder
leicht zu fett läuft aber nicht weiter schlimm. -
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