Vielen Dank für euer Feedback.
Es geht nun weiter mit der Berichterstattung.
Hab nun ca. 50km seit der Schrauberei gefahren und mit VCDS die Adaptionswerte der Nockenwellenverteller begutachtet. Mit den alten Steuerketten lagen die Werte immer um -1 bis +1 Gard, je nach Umgebungsbedingungen wanderten die Werte hin und her, was ich nicht als besonders dramatisch sehe.
z.B. im Winter waren es meist Einlass 0Grad und Auslass +1 Grad. Im Sommer Einlass -1Grad und Auslass +1 Grad.
Mit dem erneuerten Kettentrieb und ca. 50km Laufleistung, stehen die Adaptionswerte aktuell auf Einlass +1Grad und Auslass +1 Grad.
Der Motor Verhält sich beim Beschleunigen, genau so suverän, wie vor der Reparatur.
Für mich bestätigte sich nun, wenn bei dem Erneuern des Kettentriebs mit fundiertem Grundwissen über Verbrennungsmotoren und gewissenhafter Arbeit, nach den Angaben aus dem Reparaturleitfaden vorgegangen wird, das Endergebnis immer erfolgreich ist.
Fazit: Es ist kein Hexenwerk
Nun zu dem alten Material des Kettentriebes selbst.
Die untere Kette war, wie zu erwarten eine IWIS Kette. Was war nun die obere Kette ?
Es war eine SACHS Kette.
Optisch machen die Ketten einen sehr guten Eindruck, die Bolzen in den Hülsen haben (gefühlt) das übliche Spiel wie eine neue Kette.
Die Gleitschienen weisen, für das Alter von 14 Jahren und der geringen Laufleistung von 140tkm, die relativ üblichen Verschleißspuren auf.
An der langen Führungsschiene der oberen Kette sieht man deutlich, das die Kette nicht an allen Stellen mit der selben Kraft aufliegt. Es sind auch teilweise Auswaschungen im Material vorhanden, was wie kleine Krater aussehen.
Die Teile hebe ich auf, wenn Bedarf für irgend welche Analysen besteht, einfach bei mir melden.
Fortsetzung folgt.........